Das Dach! Wir wollten Dachsteine in Anthrazit. Kosten aber ca. 1000€ Aufpreis. Grau hat zu wenig Kontrast zur Fassade. Also nehmen wir schwarz. Die Sorge: Wird das nicht viel zu schwarz und dominant?!
Sorge-Berechtigt-Faktor: 0
Schwarzes Dach sieht super aus. Toller Kontrast zur Fassade. Wir sind sehr zufrieden. Auch wieder beachtlich, wie schnell das gesamte Dach eingedeckt und sogar die Rinnen angebracht sind.
Schwarzes Dach
Naturschwimmbad Dahlener Heide und im Hintergrund unser frisch eingedecktes Dach
Schwarzes Dach
Und dann durfte ich gestern noch helfen unser Vordach zu montieren. Hatte die wichtigste und sicher schwierigste Aufgabe: Pfosten halten!
Gestern hatten wir unser Richtfest. Sehr kurzfristig verschoben und deshalb leider viele Absagen. Aber letztlich wurde es doch voll und eine gesellige und tolle Runde!
Iris und ich haben einen Vorbereitungsmarathon für das Richtfest hingelegt. Iris noch mehr als ich. Bis tief in die Nacht am Dienstag hat sie gekocht und vorbereitet. Bis 23 Uhr waren wir gemeinsam beschäftigt und es hiess: „Bin gleich fertig, komme gleich nach.“. Gleich war wohl irgendwann um 2 Uhr, wovon ich nichts mitbekommen habe.
Mittwoch habe ich normal gearbeitet. Ich wollte etwas früher Feierabend machen, schnell Muffins backen und los. Nachmittags kam dann ein Anruf, den man nicht so gerne hat. Der Keller, den wir 2 Tage lang trocken gesaugt, gekehrt und gereinigt haben…ich erinnere an diese Fotos hier:
Potentielles Gästezimmer
Werkraum mit Lichtschacht
HWR
…ist nach den starken Regenfällen wieder voll Wasser gelaufen. Die Freude ist groß, also noch früher Feierabend und das ganze mal vor Ort ansehen.
Keller wieder 2-3cm unter Wasser. Dazu jede Menge Schlamm. Woher das Wasser kam war schnell klar. Der Nachbar hat noch keine Entwässerung und deshalb sammelt sich um das Haus das Wasser, was nicht versickert. Unser Tiefbauer Herr Anders hat dafür extra einen Graben gezogen, wo sich das Wasser sammeln sollte. Hat auch prima funktioniert. Bis es in den letzten Tagen es so stark geschüttet hat, dass sich die Wassermengen dort einen Weg in unseren Lichthof gegraben haben. Dort versickert der Schwall nicht schnell genug und rein in den Keller…
Ok, keine Zeit. Also erstmal ignoriert. Auto ausgeräumt, schnell zum Edeka und Getränkekästen nachgekauft. Den letzten Kasten habe ich um 17:59 Uhr (18 Uhr Richtfest Beginn) aus dem Auto geräumt. Passt doch!
Iris hat derweil im Haus schon alles mit Hilfe von meiner Mutter und anderen vorbereitet.
Das Richtfest war super. Wir haben unzählige Hausführungen gemacht (und das macht man gerne!), es waren viele nette Leute und vor allem viele Nachbarn da. Besonders gefreut haben wir uns über den Besuch von Herrn Stark, unserem Verkäufer aus Frechen, unseren Architekten und sogar unser Tiefbauer hat sich blicken lassen. Über die anderen Gäste haben wir uns natürlich nicht minder gefreut. Insbesondere aber auch über unser tolles Richtteam um Thomas Bronder den Richtmeister. Prost!
Nachdem der Starkregen sich endlich von einem dunklen Sternenhimmel abgelöst hat, ging es raus zum *PROST* aufrichten des Richtbaumes *PROST* und zum aussprechen des … jetzt hab ich den Text vergessen… *PROST* ah jetzt geht es besser Richtspruches von unserem Richtmeister. PROST!
Als dann Abends die letzten Gäste spät gegangen sind haben wir aufgeräumt…und ich hab angefangen den Keller auszusaugen. Um 1 Uhr Nachts war alles wieder trocken und sauber. Jetzt kann der nächste Regen kommen und alles unter Wasser setzen. Irgendwie ist der Spass bei der Sache schon kleiner, wenn man weiß, dass man das jetzt alles zum Zweiten mal macht. Aber das Ergebnis entschädigt dann wieder.
Dadurch, dass wir durchgehend in Eile und Beschäftigt waren, hatten wir gar keine Zeit die Fortschritte im Haus zu begutachten. Es geht nämlich rasant weiter. Ich glaube ich war 6 Mal im Hauswirtschaftsraum, bevor ich einmal zur Decke geguckt habe…oh…da sind ja schon alle Lüftungsleitungen und Abwasser angeschlossen?! Krass.
Kurz:
Wir haben Strom! Nach nur 1 1/2 Tagen mit Elektrikern im Haus ist alles verkabelt, der eigene Zähler drin, Licht vorhanden, Rollläden funktionieren
Ein paar Dachsteine sind schon verteilt. Ich bin extrem neugierig, wie das schwarze Dach nun aussieht. Hatte aber noch keine Zeit zu gucken.
Lüftungskanäle im ganzen Haus sind drin
Tausend andere Kleinigkeiten
Der Zähler stand schon, 5kw Heizlüfter sei Dank, auf 150kWh. Autsch! Was mich daran erinnert, dass ich den Stromanbieter noch wechseln muss. Es geht zu BayWa Renewable Energy. Der günstigste Ökostromanbieter, der ein „sehr gut“ im Öko-Test bekommen hat.
Auch die erste Nacht haben wir im Haus verbracht. Geschlafen haben wir in der Ankleide, weil dort genug Platz auf dem Boden ohne Lüftungsleitungen, etc. ist. Wir haben zwar überall im Haus Licht und das brannte auch überall…aber noch keine Lichtschalter…und keine Ahnung, wie das Licht ausgeht. Schalter haben wir nicht gefunden…also stumpf die Hauptsicherungen im Keller raus und dunkel ists. Erstaunlich gut geschlafen und uns gewundert wie extrem leise es im Haus ist. Am nächsten Morgen zeigt uns der Richtmeister die Zentralschalterfernbedienung für Licht- und Rollläden die gar nicht so versteckt am Gäste Bad hängt.
Gute N8!
ps: Leider haben wir im Stress verpeilt vom Richtfest und Keller, etc. Fotos zu machen. pps: Wenn jemand der Gäste Fotos gemacht hat, bitte Zusenden!
Wenn man so ein Haus plant und ständig hin- und her überlegt ist man von vielen Dingen total überzeugt und weiß einfach, dass es gut werden wird. Bei anderen Dingen ist man da nicht so sicher und hier sind unsere Sorgenkinder. Jede Sorge ist streng nach der nach oben offenen Sorge Berechtigt Faktor Skala bewertet.
Der Erker
Beim Erker hatten wir Angst, dass dieser vor allem in der Außenansicht zu hoch sein könnte und damit unschön und aufgesetzt wirkt. Flacher ließ er sich jedoch nicht umsetzen.
Sorge Berechtigt Faktor: 0
Erker sieht super aus. Wir sind total zufrieden.
Nord- und Westansicht
Durchgang zum Büro und Keller.
Die Sorge war, dass es hier zu dunkel sein könnte und der Durchgang Höhlenartig wirkt.
Sorge Berechtigt Faktor: 2
Der Durchgang ist hell genug. Der Abgang zum Keller sieht gut aus. Alles halb so wild. Vollkommen daneben ist allerdings der Durchgang an der Treppe mit ca. 60cm Breite. Ich bin bei den Plänen einfach davon ausgegangen, dass dieser Durchgang unter der Treppe ausgeschnitten ist. Ist er aber nicht. Geht so gar nicht. Allerdings hat sich selbst das Richtteam über den schmalen Durchgang gewundert und gleich gesagt, dass wir uns darum keine Sorgen machen müssen. Schneiden die Jungs einfach nachträglich ein Element raus und dann passt es. Puhh! Das hätte vorab ruhig mal der Architekt oder die Planer bei Weberhaus anmerken können. Durch das Fenster zwischen Flur und Küche und die zukünftige Glastüre des Büros ist es hell genug.
Durchgang Flur zum Büro
Treppe zum Keller
Blick vom Büro in den Flur
Der Zipfel
Weil unsere Küche sonst zu klein wäre, wir aber die Wand im Wohnzimmer nicht verschieben wollten (Flur, Arbeitszimmer größer, Wohnzimmer kleiner) mussten wir die Küchenwand 1m verlängern. Es entsteht „der Zipfel“. Einfach ein Stück Wand in den Raum hinein. Die Sorge war, dass der Zipfel unharmonisch aussieht und stört.
Sorge Berechtigt Faktor: 0
Sieht gut aus. Stört nicht. Alles gut.
Küchenzipfel
Badezimmer Eingang
Wenn wir ins Badezimmer gehen, dann gehen wir direkt auf den Waschtisch zu. Das Badezimmer ist an sich recht groß, aber durch die Position des Flurs und Sauna war kein anderer Eingang möglich.
Sorge Berechtigt Faktor: Unbekannt
Es scheint nicht so schlimm zu sein, wie befürchtet. Letztlich wissen wir das aber erst, wenn der Waschtischunterschrank drin ist.
Eingang zum Badezimmer
Fazit: Bisher alle Sorgen unberechtigt. Alles ist halb so wild, ganz im Gegenteil, das meiste ist noch besser geworden, als vorgestellt. Wir sind mega zufrieden mit dem Grundriss.
So oder so ähnlich hat sich für mich der Hausstellungstag angefühlt. Vom Gefühl her ist es nicht das „Oh Gott, ich muss wachbleiben, weil ich noch fertig arbeiten muss “ sondern vielmehr das Gefühl, das man am ersten Urlaubstag hat nachdem man mitten in der Nacht aufgestanden ist und schon um acht Uhr im Hotel ankommt.
Am Freitag war vor lauter Aufregung die Nacht relativ früh um halb fünf Uhr zu Ende. Die Tasche mit den Fressalien für uns und unser Aufstellteam war schnell gepackt, denn wir hatten schon den Abend vorher alles vorbereitet. Als wir dann gegen halb sieben auf der Baustelle ankamen, sahen wir den Kran und dessen Flutlicht schon von weitem. Es wirkte fast als würde ein Raumschiff landen. Schnell eilten wir zur Baustelle, wo das Weberhaus Team schon fleißig bei der Arbeit war. Unser Richtmeister Thomas erkannte die zwei dämlich grinsenden Personen sehr schnell als Bauherren und begrüßte uns herzlich. Was dann passierte kann man als Laie einfach nur staunend beobachten.
In null komma nix „flog“ ein Wandteil nach dem anderen ein.
Vorallem unsere 11m lange Front wurde millimetergenau vom Kranführer zwischen das Gerüst manovriert, wo fünf Männern zeitgleich werkelten. Das Team wirkte extrem eingespielt und arbeitete Hand in Hand. Besonders interessant war die Einpassung des Erkers, denn dort ging es tatsächlich um jeden Millimeter.
Als die Außenwände standen, musste ich kurz die Baustelle verlassen um Brötchen zu holen, was ich jedoch im Eiltempo erledigte, denn wer ne halbe Stunde weg ist, verpasst unter Umständen ein ganzes Haus 😉 .
In der kurzen Frühstückspause durften wir endlich, bewaffnet mich Brötchen und Kaffee ins Haus, was wir vorher aufgrund der einschwebenden Hausteile natürlich nicht durften. Schon ein tolles Gefühl den Grundriss nun in 3D zu erleben…..um fest zu stellen, ob die Vorstellungskraft versagt hat oder nicht und unsere „Sorgenkinder“ (Die Wand zur Küche, liebevoll „Der Zipfel“ genannt, das kleine Gäste WC) stellten sich als unbegründet heraus….wäre da nicht der Durchgang zum Büro, der gefühlte vierzig cm breit ist und ein Durchgehen mit Fahrrädern, Gepäck etc absolut unmöglich macht. Unser Richtteam und unser Bauleiter konnten uns aber auch hier schnell beruhigen und nun wird von der Wand ein Stück weggenommen und unser Durchgang vergrößert.
Nach der Pause ging es dann auch Schlag auf Schlag weiter. Die Decken flogen ein und auch die ersten Gäste näherten sich der Baustelle….Thomas Mama, vollgepackt mit leckeren Sachen für unser Team und natürlich uns. Kurz danach kam die Verstärkung aus der Eifel, mein Papa und mein Bruder Karsten. Beide beobachteten mit Argusaugen (da vom Fach) die Arbeiten und zeigten sich angetan vom Fortschritt. Das Kompetenz Duo wurde komplettiert von Dieter, Thomas Bruder, der als Dachdecker auf viele Dinge besonderes Augenmerkt legte. So langsam aber sicher bekamen wir alle Hunger und während wir genüsslich quatschen und grillten, ackerten die Jungs weiter und genehmigten sich zwischendurch die eine oder andere Wurst.
Am Nachmittag kamen noch meine Tante und mein Onkel und einige unserer Nachbarn vorbei und auch sie waren von der Schnelligkeit mit der ein Haus entstannt fasziniert.
So langsam neigte sich der Tag dem Ende zu, es wurde dunkel und nachdem auch das letzte Dachelement an seinem Platz gelandet war („Wir sind die Geilsten!“), konnte unser Team endlich nach Haus fahren und auch meine Beine waren auf einmal ganz schwer…
Es war ein Tag,der vieles verändert hat, denn der erste Gedanke am nächsten Morgen war: „Cool, wir haben ein Haus.“ Insbesondere die Geschwindigkeit mit der ein Traum Gestalt annimmt und die Möglichkeit dies alles beobachten zu können, sind atemberaubend. Gerade für Menschen wie mich, denen Grundrisse und Maßeinheiten wenig sagen, wird der erste Gang durchs Haus unvergesslich bleiben.
Beginnt mitten in der Nacht. Um 4:30 Uhr(!!!) klingelt Iris Wecker, Cati die beim kleinsten Geräusch morgens erkennt, dass jemand wach ist und als erstes ins Schlafzimmer stürmt … bleibt liegen. Ganz klar, zu früh.
Wir machen schnell Kaffee und bereiten ein paar Dinge für unser Aufbauteam vor und machen uns schnell auf den Weg.
Um 6 Uhr wird schon fleißig Material vom Kran auf das Baugrundstück gehievt. Wir lernen direkt unser Richt-Team um den Richtmeister Thomas kennen. Machen schon mal einen sympathischen Eindruck. Auch der LKW Fahrer vom Vortag ist natürlich noch da. Hier ein Bild der ersten Fuhre:
Erste Fuhre
Und kurz darauf geht es mit der Wand in der Küche auch schon los. Die erste Wand hebt ab:
Die erste Wand hebt ab!
Die ist verkehrt rum!
Küchenwand fliegt ein
Die Wand zur Küche mit dem berühmt berüchtigten Südfenster aus der Abstimmung schwebt langsam und richtig herum an Ihren Platz:
Schon besser!
Und schon steht die erste Wand an ihrem Platz.
Schon die erste Wand
Das nenne ich mal ne amtliche Ladestation:
Ladestation
Und das mal nen Satz Elektro-Werchzeuch (da war ein Großteil schon unterwegs!):
Paar Akku Elektrowerkzeuge
Die Jungs haben den 36V Bosch Bohrhammer! Boah ey!
So weg vom Spielkram, zurück zum Haus. Eine 11m Wand in ein Gerüst rein manövrieren, was kaum größer ist klingt nach einer Herausforderung. Aber nicht für unser Weberhaus Team und den Kranfahrer. Das lief erstaunlich locker von statten:
Vorderseite EG
Ganz schöner Oschi!
11m Wand in 12m Gerüst!?
Passt!
Die Front mit Eingangstür steht!
Vorderseite steht!
Die Bauherrin prüft sehr kritisch jedes Teil. Blick- UND der berüchtigte Schnüffeltest vor dem jeder Lieferant Angst hat.
Kritischer Blick der Bauherrin
Weil es so schön aussieht, ein Foto unseres Krans.
Kran
Garagenwand
Sitzt!
Wohnzimmerwand
Nichts wird gemacht ohne dass die Bauherrin genau aufpasst. Echt erstaunlich, wie aufmerksam der Hund alles beobachtet. Cati ist teilweise Schlimmer, als Iris und ich mit ihrer Neugier.
Millimeterarbeit bei der letzten Außenwand des Erdgeschoss.
Die zweite Innenwand.
Deckenelemente:
Unsere schöne Treppe:
Für unser Aufbauteam haben wir den Grill ausgepackt mit echt leckeren Würstchen vom Stautenhof. 40 Würstchen waren es insgesamt und die gingen auch alle weg. Schön mit Brötchen, Senf und Ketchup.Die Jungs haben sich übrigens den ganzen Tag über keine Pause gegönnt (außer als ein LKW verspätet war, gab es 30 min. Pause).
Vorher:
Nachher:
Ich denke die Würstchen kamen gut an. Werden wir noch öfter machen.
Giebelwände
Rodeo mal anders
Geht auch im Stehen!
Eine besondere Herausforderung war sicherlich das Erkerdach. Dürfte auch ein paar hundert Kilo wiegen und muss auf auf die Schrägen Seitenwände des Erkers. Das sah nicht ganz ungefährlich aus:
Erkerdach
Erkerdach
Mit vereinten Kräften ging es dann:
Erkerdach
Man erkennt langsam, was es werden soll:
Wer früh anfängt darf dafür auch spät aufhören…oder so…die Sonne geht wieder unter, als es mit dem Dach beginnt. Und ist längst untergegangen, als das Dach fertig ist.
Ein sehr anstrengender Tag! Und WIR waren nicht diejenigen, die von morgens (eigentlich mitten in der Nacht) um 5 Uhr bis Abends geschuftet haben. Echt Wahnsinn, was unser Richt-Team geleistet hat. Ohne Geschleime eine Super Truppe um Thomas unseren Richtmeister. Immer gut gelaunt und das auch noch spät abends:
Irgendwann waren wir im Obergeschoss, als letzte Arbeiten am Dach gemacht wurden und hören von irgendwem: „Ey, wir sind echt die Geilsten!“. Ohne nachzudenken und gleichzeitig brüllen wir beide: „JA, SEID IHR!!!“ Sind se nämlich auch.
Ich hoffe wir konnten mit Verpflegung und Hilfe etwas zurück geben. Zwischendurch war ich mit meinem lieben Bruder mal für 2 Stunden im Keller. Wir haben am Vormittag angefangen den Keller auszupumpen. Und irgendwann gegen nachmittag war dann der Pegel so niedrig, dass die Pumpe langsam an Ihre Grenzen kam. Jetzt war unser Einsatz. Mit Besen und Abzieher haben wir das Wasser aus den anderen Räumen zur Pumpe geschoben. Je mehr wir die Pumpe machen lassen, desto weniger Arbeit haben wir nachher selber.
Eigentlich wollte ich noch einiges zum Tag schreiben. Auch gestern und heute waren wir fleißig. Aber es ist schon wieder spät geworden und ich muss das vertagen.
Kurz: Es war ein super toller Tag! Wir haben ein Mega Richt-Team und unser Haus gefällt uns sehr sehr gut. Die viele Planung hat sich sehr gelohnt und unsere Sorgenkinder haben sich alle als nicht schlimm erwiesen. Ganz im Gegenteil, aber auch dazu später mehr.
Aber das ist noch lange nicht alles! Denn wir haben auch … Dachziegel! Schwarze Dachziegel!
Dachziegel – Schwarz!
Die Bauherrin findet die super!
Dachziegel – Schwarz!
Wir hätten ja lieber Anthrazit gehabt. Aber die kosteten >1000€ Aufpreis. Jetzt sind wir gespannt auf die Schwarzen. Gibt einen schönen Kontrast zur Hausfarbe.
Aber das ist noch nicht alles … denn … wir haben jetzt keinen Keller mit Löchern mehr. Sondern einen Keller mit Kellerfenstern!
Vielen Dank an die Firma Peter Van Kempen für die Termingerechte Montage! Sehen super aus. Eins schliesst noch nicht optimal. Kann ich hoffentlich selber einstellen. Werde aber erstmal Rücksprache mit pvk halten.
Das mittelgroße Kellerfenster in meinem Trainingszimmer:
Mittelgroßes Kellerfenster
Das kleine Fenster im Lichtschacht für den Lager- und Werkraum. Durch den Lichtschacht fällt deutlich weniger Licht als durch die abgeböschten Fenster. Es reicht um sich zu orientieren. Für alles andere wird es Kunstlicht brauchen.
Kleines Kellerfenster im Lichtschacht
Und das große 150 x 100cm Kellerfenster. Die Lichthöfe und die großen Kellerfenster waren eine sehr sehr gute Entscheidung. Könnte richtig toll werden der Raum. Durch die 3-Fach Verglasung ist der sehr breite Fensterflügel sehr schwer. Deshalb lässt es sich vermutlich auch noch nicht optimal schließen.
Großes Kellerfenster
Aber das ist noch lange nicht alles … denn … DER ERSTE LKW!!! Wir wollten eigentlich gerade los, weil wir es eilig hatten noch rechtzeitig zum Bio – Metzger zu kommen, um Bratwürste für morgen zu kaufen … und sehen noch einen LKW … das wird doch nicht … doch:
Der erste LKW!!!
Das Bürofenster guckt schon raus. Die 11m Wand ist, wie bereits geschrieben, tatsächlich an einem Stück. Steht dann auch schön über.
Der erste LKW!!!
Den LKW Fahrer haben wir direkt mal mit Bier versorgt. Wir hatten nämlich während des Keller auspumpen heute schon die erste Fuhre Getränke für morgen besorgt.
Kann losgehen:
Erste Getränkefuhre
Weiterhin zu sehen ein Teil der Kabel. Ich habe für knapp 300€ Kabel und Zubehör bestellt. Besonders teuer war das 5 x 10mm2, welches ich mir in die Garage legen möchte. Ist auch ein ganz schöner Trümmer das Teil! Warum so ein Starkstromkabel mit dem Durchmesser in die Garage? Erstmal vollkommen grundlos. Aber man weiß ja nie. Falls irgendwann tatsächlich mal ein Elektroauto ins Haus…also Garage kommt…und es dann entsprechende Schnelllader dafür gibt…will ich das Kabel dort liegen haben. Denn nachträglich installieren wird schwierig. Eigentlich will man so ein Elektroauto ja eher schön langsam über die PV Anlage laden. Aber ich will mich nachher nicht ärgern, dass ich das Kabel nicht gelegt hab. Das sind mir die 80€ wert.
Ansonsten haben wir heute noch zwei Dämmplatten geklebt. Ich hatte gehofft mit dem fiesen Bitumenzeug nie wieder was zu tun zu haben. Aber irgendwie habe ich die letzten zwei Dämmplatten vergessen zu kleben und nur rein gesetzt. Wohl besoffen gewesen, was?
Und wo wir schon mal da sind, meinen neuen Bohrhammer ausprobiert. Wir müssen die oberste Reihe Dämmplatten noch dübeln und ich werde einiges im Keller befestigen müssen. Endlich genug Gründe einen Bohrhammer zu rechtfertigen. Durch die Dämmplatten geht er schonmal, wie durch Butter. Aber auch der Beton hat wenig entgegen zu setzen. Ich bin fasziniert, was ein „18V AKKU“-Bohrhammer leistet. Meine alte Bosch Schlagbohrmaschine hat bei der Kellerwand keine Schnitte. Nur Gehörschutz sollte man sich anziehen.
Ein Bosch GBH 18 V-EC ist es geworden:
Kann ich bis jetzt nur empfehlen. Eigentlich wollte ich ne Hilti…aber die kann man nicht bezahlen und ich für meine Zwecke vor allem nicht rechtfertigen.
So, jetzt essen, schlafen und freuen! Morgen 4:30 Uhr klingelt der Wecker. Wir sind…einigermassen aufgeregt… !
Wem langweilig ist, der kommt morgen mal zur Baustelle!
2014 – Wir kommen langsam auf die Idee ein Haus zu „kaufen“.
2014 – Wir finden verschiedene Häuser bei den bekannten Immobilien Portalen. Irgendwas passt immer nicht.
Ende 2014 – Wir ziehen in Erwägung ggfs. sogar zu bauen und suchen auch nach Grundstücken.
Ende 2014/Anfang 2015 – Wir gucken uns verschiedene Grundstücke an. Alles recht ernüchternd oder viel zu teuer.
Januar 2015 – Ohne Grundstück holen wir uns erste Informationen zu Hausanbietern und besuchen unter anderem die Fertighauswelt in Frechen.
Januar 2015 – Wir nehmen Kontakt mit verschiedenen Fertig- und Massivhausanbietern und auch Architekten auf.
Januar 2015 – Durch Zufall finde ich DAS Grundstück. 2 Tage nach Besichtigung reserviere ich das Grundstück ohne, dass wir eine Finanzierung haben.
Februar 2015 – Wir legen den finanziellen Rahmen grob fest und holen erste Angebote ein
Februar 2015 – Erste Gespräche mit Banken zur Finanzierung, einige unerwartete Hürden für Selbständige tun sich auf
06.03.2015 – Wir bekommen den Entwurf des Grundstücksvertrags vom Notar
09.03.2015 – Wir treten in den Bauherrenschutzbund ein und haben das erste Gespräch mit Herrn Evers
12.03.2015 – Wir haben entschieden den Keller extern zu vergeben und holen erste Angebote rein
13.03.2015 – Wir bekommen den Notartermin für das Grundstück
März 2015 – Wir besuchen die Werke von Fingerhaus und Hanse Haus. Machen eine Vorbemusterung und Werksbesichtigung. Weiterhin eine Vorbemusterung bei Streif Haus.
März 2015 – Wir veranlassen ein Baugrundgutachten vor dem Grundstückskauf
15.03.2016 – Maler von Weberhaus beginnen mit den Spachtelarbeiten
15.03.2016 – Fehlende Dachfenster im Erker montiert
15.03.2016 – Inbetriebnahme Wärmepumpe
21.03.2016 – Unser Maler beginnt
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