Archiv der Kategorie: Heizung

Eigene App / Datenkrake zum SmartHome

Wir haben eine App für die Wärmepumpe. Hier kann ich die aktuelle Temperatur im Warmwasserspeicher ansehen und ein paar Dinge einstellen. Die Wärmepumpe Ein- und Ausschalten, etc.

Dann haben wir eine zweite App für die PV Anlage. Aktueller Ertrag, Stromverbrauch, Netzbezug und Einspeisung. Finde ich alles hier.

Eine weitere App für das SmartHome von myHomeControl. Hier kann ich alle Temperatur-/Co2-/Feuchtesensoren, etc. abrufen und diverse Dinge am Haus steuern. Hier kann ich auch den Stromzähler für die Wärmepumpe und z.B. den Außenstrom ablesen und noch viele andere Dinge tun.

Was mich massiv gestört hat ist, dass viele Daten die mich regelmässig interessieren aus zig verschiedenen Anwendungen abgeholt werden müssen und es fehlten ein paar übersichtliche Graphen/Visualisierungen, die mir bestimmte Daten zusammenfassen.

Weiterhin fehlten mir generell ein paar Daten, die mich interessieren. Z.B. Heizungsvor- und Rücklauf kann ich nur an der Heizung selber oder am Wärmemengenmesser ablesen. Dafür muss ich aber in den Keller…und dahin gehe ich eigentlich nur zum Lachen…ok oder Wäsche waschen…

Achtung…jetzt wird es etwas technisch und mir ist klar, dass viele hier nur noch Bahnhof verstehen. Die springen einfach zum Schluss des Beitrags und schauen sich das Ergebnis an.

Also musste etwas eigenes her. Für die fehlenden Temperaturdaten habe ich mir ein paar OneWire DS18b20 Sensoren gekauft und mir eine Mini Applikation in einem embedded Jetty (googlen, wen es interessiert) geschrieben, welche diese Daten als REST Schnittstelle bereit stellt. Sourcecode dazu hier: https://github.com/thomasbecker/tempsensorserver.

MyHomeControl bietet eine nicht mehr ganz so moderne soap Schnittstelle. Dafür habe ich mir einen Java Client generiert und darauf basierend eine Scala Library geschrieben, welche alle für mich interessanten Daten möglichst performant und parallel aus dieser Schnittstelle ausliest und in für mich brauchbarer Form zur Verfügung stellt.

Der Wechselrichter der Photovoltaik von Fronius bietet eine modernere REST Schnittstelle an. Auch hierfür habe ich mir einen Scala Client geschrieben der die Daten ausliest in meine Objekte marshalled und mir zur Verfügung stellt.

Das alles nutzt dann eine von mir geschriebene Applikation basierend auf dem https://www.lagomframework.com.

Diese liest alle für mich relevanten Daten alle 10 Sekunden aus und schreibt sie in eine Cassandra Datenbank. Weiterhin stellt die Applikation verschiedene REST Schnittstellen zum Abruf der Daten zur Verfügung.

Hier der Quellcode zu dieser App: https://github.com/thomasbecker/home-integrator-lagom

Jetzt habe ich also alle Daten in 10 Sekunden Intervallen zentral in einer Datenbank liegen. Das ganze läuft auf einem einzelnen MiniPC mit sehr geringem Energieverbrauch im Keller in Form von verschiedenen Microservices in Docker Containern.

Jetzt, wo ich alle Daten zentral habe und Abrufen kann fehlt noch ein Frontend darauf. Das ist eine Ionic 4 App. Ionic ist ein sehr nettes Framework basierend auf Angular/Typescript, welche sowohl als Webapplikation im Browser, als auch nativ auf iOS oder Android läuft.

Hier habe ich also verschiedenste Daten visualisiert. Oben sind immer die momentanen Daten zu sehen, welche einmal pro Sekunde aktualisiert werden (d.h. diese Graphen sind animiert). Darunter ist ein Graph mit den historischen Daten der letzten 4h. Die Historie kommt aus der Cassandra Datenbank. Wir erinnern uns, alle 10 Sekunden landet ein Datensatz in der Datenbank. Nachdem die Historie geladen wurde wird auch der Graph unabhängig von der Datenbank einmal pro Sekunde mit neuen Werten ergänzt. Über die Buttons zwischen den Graphen kann man den Zeitraum variieren. Von 2h bis zu einem Jahr aktuell. Mehr brauche ich momentan nicht. Da bereits ab wenigen Stunden die Datenmenge schon recht groß wird errechnet das Backend hier ein “moving average” und reduziert die Gesamtanzahl der Datensätze auf aktuell exakt 750. D.h. konkret: Für 8h sind 2.880 Datensätze in der Datenbank (6 * 60 * 8). Bei einem 8h Graph benötige ich eine solche Präzision jedoch nicht. Also mache ich daraus 750 Datensätze mit den Durchschnittswerten des jeweiligen Zeitraums. Das reicht völlig für den Graphen und das ist in ca. 150ms beim Client. Das gleiche auch für eine Woche, einen Monat oder ein Jahr, etc..

Genug der Theorie. So sieht das ganze dann auf dem IPad aus:

Stromverbrauch des Hauses. Rot die Wärmepumpe. Schwarz Netzbezug bzw. wenn negativ: Netzeinspeisung. Grün Photovoltaik Ertrag.

Das ganze ist nicht nur interessant. Man kann damit tatsächlich auch was anfangen. So kann ich z.B. genau sehen, wieviel Temperatur das Haus über Nacht verliert, wenn ich nachts eine niedrigere Heizkurve fahre als tagsüber. Bzw. In der Übergangszeit schalte ich die Wärmepumpe nachts komplett aus. Um möglichst viel PV Strom für die Wärmepumpe zu nutzen.
Ebenso kann man sehr gut sehen, wie sich Wäsche aufhängen, Duschen, Baden, etc. auf die Luftfeuchtigkeit mit dem Entalpietauscher auswirkt. Und ich konnte die Nutzung der PV Anlage für die Wärmepumpe fast ohne Komfortverlust weiter optimieren. Komplett ausgeschaltet bei 5 Grad Außentemperatur verlieren wir nichtmal ein Grad, wenn ich die WP Abends um 20:30 Uhr komplett ausschalte und morgens um 10 Uhr wieder einschalte. Womit wir beim nächsten Thema wären. Ich wollte wissen, wieviel vom Wärmepumpenstrom wir über die PV abdecken. Fakt ist ja, dass wir im Winter am meisten Strom für die Wärmepumpe verbrauchen. Aber auch, dass im Winter bei kurzen Tagen und tiefstehender Sonne nur wenig PV Erträge vorhanden sind (wer hat sich das eigentlich so ausgedacht?). Trotzdem habe ich mal geschätzt, dass wir mit der 10 kWp PV auf dem Dach und meinen Optimierungen gut 30-40% abdecken können sollten.

Aber glauben ist nicht wissen und ein paar Bekannte haben das für viel zu optimistisch gehalten. Also mussten auch dafür Graphen her. Immer wenn ein Datensatz zum Stromverbrauch im Haus rein kommt, landet dieser in einer weiteren Tabelle in er Cassandra und zwar mit folgenden Daten: Stromverbrauch Wärmepumpe, Photovoltaik Ertrag und Abdeckung der Wärmepumpe durch PV Strom. Für diese Berechnung ignoriere ich stumpf alle anderen Stromverbrauche im Haus und tue so als gäbe es nur die Wärmepumpe. Der erste Versuch war die Daten in der Datenbank zu aggregieren. D.h. wenn ich die Daten für einen Monat abrufe dann sind das ein paar hundert Tausend Einträge auf die es ein paar Durchschnittswerte gruppiert nach Monat zu berechnen galt. Mir war klar, dass das nicht besonders performant und auch nicht die finale Lösung wird. Mich hat aber auch interessiert, was die Cassandra auf dem mäßig potenten MiniPC zu leisten vermag. Ich war erstaunt, dass die Daten dennoch in 2-5 Sekunden zur Verfügung standen. Aber spätestens bei der Übersicht für ein Jahr wurde es dann deutlich zu langsam. Also habe ich das aggregieren vom Lesen auf das Schreiben verlegt. Ich pflege jetzt mehrere Tabellen. Eine Stundenbasierte mit allen Daten. Die Daten in dieser Tabelle haben eine TimeToLive von 2h. D.h. nach 2h wird ein Datensatz wieder gelöscht. Eine weitere Tabelle mit den Durschnittswerten für jede Stunde des Tages. Eine weitere für jeden Tag des Monats. Eine weitere für jeden Monat des Jahres und eine letzte für die Jahre die da kommen.

Immer wenn ein neuer Datensatz rein kommt landet er in der Stundentabelle. Gleichzeitig hole ich mir alle Datensätze für die aktuelle Stunde (max. 360) und berechne den Durchschnitt der aktuellen Stunde neu. Diesen trage ich in die Tagestabelle als Durchschnitt für die aktuelle Stunde ein. Dann hole ich mir alle Durchschnittswerte für jede Stunde des aktuellen Tages (max. 24) und berechne den Tagesschnitt neu und trage das Ergebnis in die Monatstabelle ein, usw..
Das Schreiben dauert so etwas länger. Aber immer noch deutlich unter 50ms. Und mich interessiert auch nicht, wie lange das Schreiben dauert. Solange es schnell genug ist, dass alle Daten problemlos weg geschrieben werden können.

Für die Monatsansicht eines Jahres muss ich so also nur 12 Datensätze aus der richtigen Tabelle lesen. Anstatt mehrerer Millionen Datensätze zu aggregieren. Der gesamte Graph läd so im Client in 30-40ms. D.h. man klickt und ohne spürbare Verzögerung wird der Graph angezeigt.

Sabbel nich…wie sieht das Ergebnis aus? So:

Als erstes mal der Januar. Hier sieht man deutlich, dass relativ viel verbraucht wird und relativ wenig von der PV (grün) abgedeckt werden kann. Kalt, kurze Tage, tief stehende Sonne sind eine doofe Kombination.

Zum Vergleich der März. Hier kann ich überwiegend mit PV Strom heizen und Warmwasser bereiten. Der Gesamtverbrauch sinkt. Die PV Abdeckung steigt bereits sehr stark. Das wird jetzt noch verstärkt, weil wir seit ein paar Tagen die Wärmepumpe nur noch für Warmwasser laufen haben und nicht mehr heizen müssen. Und jeder Tag wird länger und die PV Erträge werden bis in den Sommer noch sehr stark ansteigen.

Hier dann die Jahresansicht für 2019. Man sieht deutlich, wie schlecht die Abdeckung im Januar ist (ca. 20%) und im März sind wir bei 65%.

Hier die “All time” Ansicht. Ich habe Daten im aktuellen Format nur für 2019. Im Dezember sind es nur Daten von zwei, drei Tagen. Man sieht aber, dass wir in 2019 jetzt schon mit großen Schritten auf die 40% Abdeckung zugehen. Ab April bis September/Oktober werden wir wohl auf 80-90% Abdeckung kommen, da wir nur noch Warmwasser machen müssen und die PV Erträge deutlich höher und länger über den Tag verteilt sein werden.

Also wieviel Wärmepumpenstrom kann denn jetzt von der PV über das Jahr verteilt abgedeckt werden? Keine Ahnung…fragt mich am 31.12.2019 um 23:59 Uhr nochmal. Dann weiß ich mehr. Aber ich korrigiere mein vorherigen Schätzungen mal auf deutlich über 40%.

D.h. unsere sowieso schon niedrigen Heizkosten von ca. 400-500€ / Jahr werden zu mindestens 40% … vermutlich noch etwas mehr von der PV getragen. Ergo tatsächlich zahlen wir wohl unter 300€ für Heizung- und Warmwasser für ca. 250qm beheizte Wohnfläche. In der 74qm Wohnung lagen wir deutlich über 600€.

Man kann also sagen, dass unser Heizkonzept ganz gut aufgeht und sich die Investition in gute Dämmung und vor allem die PV sehr schnell bezahlt machen wird. Die Mehrkosten von KFW55 (Standard bei Weberhaus) zu KFW40 wurden bei uns vom Tilgungszuschuss der KFW Bank übertroffen und die PV hat sich in ca. 3-4 Jahren (dann ist sie 6 bzw. 7 Jahre alt) bereits selbst bezahlt, wenn es so weiter geht. Das einzige, was mich ärgert ist, dass ich das Dach nicht gleich mit PV voll gemacht habe. Dann wären nämlich 20-25 kWp aufs Dach gegangen. Der Preis pro kWp wäre gesunken, die Abdeckung des Wärmepumpenstrom bei schlechtem Wetter/Winter wäre deutlich höher und auch diese Mehrinvestition hätte sich innerhalb von 6-8 Jahren selbst bezahlt. Aber dazu vielleicht später mal mehr.

Heizkosten 2017

Wir sind mal wieder einige Beiträge hinterher. Vor allem im Garten und beim Teich hat sich viel getan. Aber auch unser Gästezimmer nimmt Form an. Damit muss ich euch leider noch vertrösten. Momentan ist einfach zu wenig Zeit für den Blog.

Aber da ich das jetzt schon dreimal per Mail beantwortet habe, hier ein paar Infos zu unseren Heizkosten in 2017.

2017 war ja das erste Jahr, welches wir komplett im Haus gewohnt haben. Und unsere Heizkosten für das gesamte Jahr betragen:

467,34 € für 1.954,60kWh Strom aus dem wir 8540kWh Wärme erzeugt haben.

In dem Stromverbrauch ist die Kühlung im Sommer enthalten.

Arbeitszahl war in 2017 bei etwa 4,4 inkl. Kühlung im Sommer, die sich sehr negativ auf die Arbeitszahlen auswirkt, da wir keinen Wärmemengenzähler haben, der das erfassenkann.

Das ganze für 252qm beheizte Wohnfläche. Zum Vergleich unsere 74qm Wohnung hat nie unter 600€ Heizkosten gekostet. Meistens waren es 650-700€. Fairerweise muss man hier sagen, dass zur Wohnung natürlich noch die Hausflure, etc. gehören.

Davon muss noch der Photovoltaikstrom abgezogen werden. Da wir Warmwasser ab 12:45 Uhr bereiten haben wir fast das ganze Jahr über den Stromverbrauch für die Warmwasser Erzeugung aus der PV abgedeckt. Durch die Taganhebung der Heizkurve um ein Grad verlagere ich möglichst viel Verbrauch in die PV Zeit. So haben wir in den Wintermonaten einen Eigenverbrauch von 65-90%. Es kommt wenig runter und das verbraucht fast die Wärmepumpe alleine. An sonnigen Tagen versuchen wir möglichst unsere Wäsche zu waschen, die Spülmaschine laufen zu lassen, etc.

In der Übergangszeit (ab ca. 2-5 Grad Außentemperatur) müssen wir sowieso nur tagsüber ein paar Stunden heizen. Und das können wir dann auch überwiegend von der PV abdecken. Dezember – Januar bei Temperaturen um und unter 0 Grad läuft die Wärmepumpe allerdings durch und an schlechten Tagen kommt auch logischerweise kaum was vom Dach: Wenig Sonnenstunden, flach stehende Sonne und unsere Module haben nur 24 Grad Neigung. Da hilft dann auch die Ost/West Anlage nicht (weniger Gesamtertrag, dafür früher morgens und bis später Abends Strom als eine Süd Anlage).

Das ganze bei einer Raumtemperatur von 21-22 Grad. Cati friert schnell mit ihrem Fell. Wenn im Winter die Sonne scheint gehen die Raumtemperaturen auch nochmal deutlich nach oben.

Fazit: Ich denke wir heizen sehr sehr günstig, haben Arbeitszahlen die so manche Solewärmepumpe übertreffen und das mit einer ~3000€ Wärmepumpe. Die PV dürfte die Kosten nochmal deutlich senken. Bleibt mehr Geld, um den Kredit schneller los zu werden.

Fazit 2: Gute Planung bei Dämmung, Lüftungsanlage, Heizflächen, Wärmelieferant in Kombination mit Photovoltaik zahlt sich aus.

 

Wärmepumpen Verbrauch und Wärmemenge

Ich habs versprochen, aber ich komme momentan nicht dazu ein paar mehr Details zur Wärmepumpe zu schreiben.

Aber dafür mal auf die Schnelle in Kurzform die aktuellen Zahlen und die wichtigsten Infos.

Wie bereits erwähnt müssen wir über 10 Grad Celsius Außentemperatur gar nicht heizen. Bis ca. 5 Grad runter ist die Wärmepumpe nachts meistens aus.

Weil Luft-/Wasserwärmepumpen mit steigender Außentemperatur effizienter werden und ich den Photovoltaikstrom tagsüber maximal nutzen möchte fahre ich tagsüber eine Sollwertverschiebung von +1 Grad Celsius und nachts eine von -1 Grad. Dadurch erreiche ich, dass sie überwiegend tagsüber läuft und nachts nur bei Bedarf und dann aber zumindest die Verdichterfrequenz runter moduliert und mit geringerer Heizkraft und Stromverbrauch läuft.

Den hydraulischen Abgleich hatte ich im letzten Jahr noch nach den Berechnungen des Heizungsbauers gemacht. Das habe ich dieses Jahr komplett über den Haufen geworfen und bin den letzten Monat regelmässig mit Infrarotthermometer und einem weiteren Thermometer durch die Räume gelaufen. Mit dem Infrarotthermometer kann ich prima messen, wie warm der Boden bei den einzelnen Heizkreisen ist. Die Heizkurve ist die gleiche, wie in der letzten Heizperiode und die Raumtemperatur ist um ein gutes Grad gestiegen, so dass ich die Heizkurve wohl nochmal senken werde. Denn jetzt ist es teilweise schon zu warm mit über 22 Grad. Wir sind nicht so die Fans von überheizten Räumen.
Wir haben alle Räume gleich warm. Das große Bad etwas wärmer, wenn wir die Türen geschlossen halten. Im kleinen Bad ist dafür zu wenig Heizfläche (trotz 5cm Verlegeabstand). Schlafzimmer und Ankleide laufen stark gedrosselt und haben nur etwa 18-19 Grad. Dank gedämmter Innenwände im Weberhaus kein Problem, trotz Wohnraumlüftung, welche die warme Luft (schlechter Wärmeträger, aber ein Wärmeträger) im Haus verteilt.

Wenn jemand eine Wärmebildkamera hat und mir zur Verfügung stellen will…damit könnte man ein paar weitere Rückschlüsse über die Heizkreise ziehen…bitte melden. 😀

Den Keller habe ich letztes Jahr gedrosselt und trotzdem erreichte er annähernd die gleichen Raumtemperaturen, wie das EG. D.h. er wird über das EG und die Lüftung sowieso mitgeheizt und wir verschenken Heizflächenleistung. Das habe ich dieses Jahr dann auch angepasst.

Lange Rede, kurzer Sinn:

Es kommt noch ein „teurer“ Wintermonat. Dennoch werden die Stromkosten für die Wärmepumpe alleine deutlich unter 500€ liegen. Darin enthalten sind ein paar 100kWh für Kühlung im Sommer (komplett über Photovoltaik abgedeckt). Davon abziehen muss ich den Beitrag der Photovoltaik. Dafür muss ich mal die Daten auswerten und abgleichen. Tatsächliche Kosten dürften dann um die 300-350€ liegen. Wahrscheinlich sogar eher darunter. Für 250qm beheizte Fläche und Warmwasser.

Zum Vergleich die letzte Jahresabrechnung der 74qm Wohnung waren >700€ Heizkosten.

Die JAZ der Wärmepumpe ist weit über dem, was ich erhofft hatte. Und das obwohl wir bei relativ hohen AT, wo die Luft-/Wasserwärmepumpe mit sehr hohem COP glänzt nicht heizen. In 2017 liegen wir bis jetzt bei 4,3. Darin enthalten ist der Stromverbrauch für die Kühlung und da mein Wärmemengenzähler die Wärmemenge zur Kühlung nicht zählen kann schlägt dieser Verbrauch sich in meinen Zahlen mit einer AZ von 0 sehr negativ aus. Daher auch die extrem schlechten AZ in den Sommermonaten Juni/Juli.

Wärmepumpe gedämmt

Wollte ich eigentlich schon vor der letzten Heizperiode gemacht haben. Gab aber so viel anderes zu tun, dass ich das erst heute erledigt habe.

Mich stört, dass an der Geisha die Warmwasserleitungen und auch die Kältemittelleitungen und Pumpe komplett ungedämmt draußen stehen. Die Verluste dürften zwar nicht gravierend sein, aber hier lässt sich mit sehr wenig Aufwand noch ein wenig Effizienz zu holen sein.

Von der Sauna ist noch Steinwolle von Rockwool übrig also ran ans Werk.

Vorher:

Vorher

Nachher:

Nachher

Die Wärme empfindlichen Bauteile und Pumpenelektronik sind weiter links unter gebracht. Die Pumpe selbst sollte das auch im Hochsommer abkönnen. Ich erwarte also keinerlei Probleme durch meine Tuningmaßnahme.

Jetzt heizen wir wirklich…

Seit gestern läuft sie dann doch, unsere japanische Geisha von Panasonic. Nur tagsüber für maximale Photovoltaikdeckung und nur mit 25 Grad Vorlauf. Ab 10:30 Uhr gibt es eine Sollwertverschiebung der Heizkurve um +1 und erst dann beginnt sie zu heizen. Irgendwann am späten Vormittag ist die Vorlauftemperatur dann erreicht und sie moduliert das erste mal runter auf eine kleinere Verdichterfrequenz. Stromverbrauch sinkt dann auf etwa 500W. Ab 12:45 Uhr wird Warmwasser gemacht und kurz danach moduliert sie noch weiter runter und pendelt sich bei 400W ein. Ab spätestens 19 Uhr, wenn die Sollwertverschiebung raus genommen wird, geht sie dann wieder aus. Heute war die Rücklauftemperatur schon vorher hoch genug (das Haus nimmt nicht mehr genug Wärme ab), dass sie schon vorher abgeschaltet hat. Bei den noch relativ milden Temperaturen brauchen wir also nur sehr wenig heizen für angenehme Raumtemperatur von 21-22 Grad.

Kurz: Wir müssen fast erst ab November heizen. Können durch den noch sehr geringen Wärmebedarf überwiegend mit Solarstrom heizen und haben immer noch kaum Kosten für Warmwasser und Heizung.

Bald kommt dann die Zeit der noch geringeren Photovoltaik Erträge und der geringeren Temperaturen und damit dann die einzigen 2-3 Monate in denen wir nennenswerte Heizkosten haben. Schön, schön.

 

Wir heizen!

Heute Nacht nach einigen bewölkten Tagen und Außentemperaturen von 8 Grad ist zum ersten Mal die Temperatur im Haus unter 20 Grad gefallen und wir haben zum ersten mal in der Heizsaison die Heizung nicht nur zum Warmwasser machen an.

Bei den Nachbarhäusern waren die meisten Wärmepumpen schon seit dem frühen September in Betrieb. Seit wann heizt ihr diese Saison?

Ich gehe davon aus, dass wir bis es deutlich kühler wird nur tagsüber und auch nicht durchgehend heizen werden müssen. War zumindest im letzten Jahr so. Dadurch habe ich dann eine sehr gute Photovoltaik Abdeckung und kaum echte Kosten.

Stromverbrauch Wärmepumpe

Das sie nach der Warmwasserbereitung, erkennbar am hochmodulieren und damit Anstieg des Stromverbrauchs ab 12:45 Uhr, kurz aus war, war mein Fehler. Und das sie wiederum erstmal mit ~700W Verbrauch und relativ hoher Verdichterfrequenz fährt liegt am ausgekühlten Estrich. Vorlauft-/Rücklauftemperatur ist am Anfang bei 25/20 gewesen. Jetzt gegen Abend ist sie bei 25/23 angekommen und dürfte sich jeden Moment abschalten und das reicht dann vermutlich auch, um morgen gar nicht heizen zu müssen, da die Temperaturen noch sehr mild sind.

Wärmepumpenverbrauch doch nicht zu hoch…

…hätte ich eigentlich auch sofort und selber drauf kommen können. Bin ich aber nicht. Der User „skyme“ aus dem Haustechnikdialog.de hatte den entscheidenden Hinweis.

Die schlechten AZ in den Sommermonaten kommen natürlich durch die Kühlung! Ich kann mit der Wärmepumpe ja auch kühlen, was sich im Sommer sehr positiv bemerkbar macht. Dadurch, dass wir bei hohen Außentemperaturen alles Verschatten ist es eigentlich immer gut auszuhalten im Haus. Wenn es aber eine sehr lange Hitzeperiode gibt und davon hatten wir ein paar ist die Kühlung sehr angenehm und bringt die Temperatur im Haus nochmal 2-3 Grad geschätzt nach unten und das macht dann schon einen großen Unterschied.

Mein Wärmemengenzähler kann aber die Energie die bei der Kühlung dem Haus zugeführt wird nicht zählen. Der Stromzähler den Verbrauch aber schon. Daher die schlechten Arbeitszahlen in den Sommermonaten. Verbrauch ist dann für Warmwasser + Kühlung. Im Sommer komplett von der Photovoltaik abgedeckt. D.h. kostenlos Warmwasser und Kühlung, da wir beides nur tagsüber und bei ausreichender PV Deckung machen.

Wärmepumpenverbrauch zu hoch

Also eigentlich ist unser Stromverbrauch für die Wärmepumpe sehr niedrig. Unsere Arbeitszahl ist sehr gut. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass wir ab 10-12 Grad draussen und bei Sonnenschein selbst darunter nicht mehr heizen müssen. Damit heizen wir also nur bei relativ niedrigen Temperaturen, wo bei Luft-/Wasserwärmepumpen die COPs eher schlecht sind.

Dadurch erreichen wir zwar immer noch sehr gute AZ, aber jemand mit einer höheren Heizgrenze und ähnlich niedrigen Systemtemperaturen würde noch bessere erreichen. Aber durch die niedrige Heizgrenze und immer noch guten AZ haben wir einen sehr niedrigen Stromverbrauch und damit kaum Heizkosten. Diese sind im Haus mit voll beheiztem Keller sogar deutlich niedriger, als in der Wohnung.

Allerdings war der Stromverbrauch in den letzten Monaten zur Warmwasser Erzeugung zu hoch für die erzielte Wärmemenge. Das hat sehr niedrige Arbeitszahlen von unter 2 zur Folge. Entweder ich habe ein paar Daten falsch abgeschrieben oder da stimmt etwas nicht. Bei den großen Temperaturhüben zur Warmwassererzeugung (wir heizen unser Warmwasser bis auf etwa 45 Grad auf) sind die AZ der Wärmepumpen bekanntlich niedrig. Aber nicht SO niedrig.

Werde mal nach dem Fehler suchen. Ein Grund kann sein, dass Intesis Home unsere Internet/Cloudbasierte Heizungssteuerung in den letzten Monaten massive Probleme hatte und damit die Wärmepumpe teilweise in nicht programmierten Modi lief. Das Problem hat Intesis scheinbar in den letzten Wochen endlich gelöst bekommen.

Ich halte euch auf dem Laufenden. Hier mal unsere Verbrauchsdaten seit ich aufzeichne.

Wärmepumpenverbrauch

Lüftung einregulieren und Inbetriebnahme

Paule habe ich ja selber verbaut. Die Lüftungsleitungen kamen von Weberhaus. Das Material im Hauswirtschaftsraum und Paule selbst von Inovatech. Also Paule dann verbaut war habe ich alle Ventile in wenig genutzten Räumen einfach fast zugedreht und vor allem den im Schlafzimmer ganz aufgedreht. Die Stammleser erinnern sich bestimmt an unsere nächtlichen Alarme.

Lüftungsleitungen und Paule

Lüftungsleitungen und Paule

Mit leicht geöffneter Schlafzimmertüre ging das dann. Co2 Werte im Schlafzimmer sind meist unter 1250ppm geblieben und damit gab es keine Alarme. Iris möchte die Tür aber gerne zu haben. Zweimal getestet, zweimal nachts geweckt worden…doof. Iris wollte natürlich den Alarm ausgebaut haben. Aber das ist ja nicht die Lösung des Problems…der Co2 Wert ist das Problem nicht der Alarm.

Weberhaus hat dann die Türen nochmal gekürzt. Denn die Überströmöffnungen waren viel zu klein. In Schlaf- und Wohnzimmer z.B. gerade mal 2-3mm.

Also nachgedacht. Luft sucht sich den Weg des geringsten Widerstands. Im Keller waren noch keine Ventile montiert. Also schnell mal drei bestellt und installiert. Hilft tatsächlich, die Tür kann jetzt sogar „meistens“ fast geschlossen bleiben. Aber so ganz optimal ist das ganze nicht.  Auch habe ich die Luftmenge nachts deutlich erhöhen müssen, damit es im Schlafzimmer nicht piept. Tagsüber reichte selbst vor dem Einregulieren die kleine Stufe und wir bekommen nirgendwo mehr als 700ppm, meist sogar deutlich weniger. Auch mit 2 Personen und Hund im Zimmer nicht.

Das ganze war natürlich ein reines Gebastel und ich hab damit auch nur versucht die Zeit bis zum richtigen einregulieren zu überbrücken. Denn dafür fehlte uns noch die Abluft im Keller, die Weberhaus vergessen hatte. Diese wurde dann endlich vor ca. 3 Wochen nachgeholt.

Bei Zehnder (Paul gehört zu Zehnder) hätte die Inebtriebnahme und das Einregulieren 320€ pauschal gekostet. Sehr fairer Preis und wer sollte das besser können, als der Hersteller? Inovatech vielleicht. Ihr erinnert euch vielleicht, dort habe ich Paul und das ganze Zubehör zum Anschließen von Paul gekauft. Die Jungs haben mich damals beim Zusammenstellen des nötigen Zubehörs unterstützt und stundenlang am Telefon beraten. Service war super und die Jungs sind wirklich absolut kompetent in dem was sie tun. Der Preis war leider fast doppelt so hoch, aber ich hab mich dann überzeugen lassen und Inovatech hat mich nicht entäuscht.

Der Chef persönlich hat deutlich über 6h hier verbracht. Vereinbart waren bis zu 4h. Er hat sehr penibel gearbeitet. Jeden Raum zigmal durch gemessen…aber fangen wir von vorne an.

Nach der Begrüßung ging es gleich in den Keller. Installation fand er gut….“Wo ist denn der Siphon?“. „Ja, äh…damit hatte ich es nicht so eilig. Dachte der hat noch Zeit?!“.
Im Sommer fällt eh kein Kondenswasser an und ich hatte ja einen Eimer drunter. „So zieht sich das Gerät durch den Unterdruck aber Dreck rein!“. Mhh…hat er mir dann auch gezeigt. Da war schon eine leichte Schicht Staub überall. Hat er dann schnell gereinigt. „Ich guck, mal was ich im Auto habe…“. Kurz darauf war der Siphon installiert. Top Service, fängt gut an.

Bei Inovatech haben wir auch noch den Entalpietauscher und neue Filter bestellt. Die neuen Filter wurden als nächstes installiert. War auch nötig:

Frisch- und Fortluftfilter

Frisch- und Fortluftfilter

In der Frischluft hatten wir über Monate kein Insektenschutzgitter. Deshalb kommen die Viecher dann bis zum G7 Filter. Sieht nicht schön aus…normalerweise hätte man das alles ins Haus gelüftet.

Er hat dann wirklich penibel jeden Raum mehrfach durchgemessen. Bis die Luftmengen der jeweiligen Nutzung der Räume exakt entsprochen haben. Im (Problem-)Schlafzimmer wurde so die Luftmenge deutlich erhöht. Außerdem haben wir einige Tellerventile durch Gitterventile ersetzt und die Luftmenge im Kanal dahinter gedrosselt. Das hat z.B. im Schlafzimmer den Effekt, dass die Luft im Raum wesentlich besser verteilt wird und nicht größtenteils hinterm Schrank landet oder den direkten Weg aus der Tür wählt. Weberhaus hat im Schlafzimmer leider eine sehr ungünstige Position für die Zuluft gewählt. Udo hat mit ein paar Tricks aber das Optimum herausgeholt. Er wurde auch nicht müde jede Kleinigkeit ausführlich und kompetent zu erklären und Fragen hatte ich viele.

Wir fahren die Lüftung jetzt nachts auf mittlerer Stufe und tagsüber auf kleiner Stufe. Reicht uns völlig. Im Schlafzimmer ist die Situation deutlich entspannter. Allerdings scheinen die Überströmöffnungen der zwei Türen (Schlafzimmer und Ankleide) immer noch zu klein zu sein. Hier mal ein paar Nächte im Vergleich:

Co2 Schlafzimmer

Co2 Schlafzimmer

Überwiegend sind wir unter 750ppm im Schlafzimmer. Die zweite Nacht die im Graphen zu sehen ist, hatten wir beide Türen einen Spalt geöffnet. Woher der Peak kommt?! Die Nacht danach beide Türen geschlossen. Danach Ankleide offen und Schlafzimmertür geschlossen. Warum der Graph der letzten Nacht so unruhig ist…keine Ahnung.

Zur Erklärung muss man noch erwähnen, dass wir im OG zwei Abluftventile haben. Eins in der Ankleide mit etwa 10m3/h und der Großteil geht über das Bad mit 50m3/h.

Vor der Arbeit von Udo waren wir mit geschlossener Türe immer bis über 1250ppm…ALLAAARRRMMM jemand wacht auf und macht ein Fenster oder die Türe auf und wir schlafen weiter. Und das bei deutlich höherer Lüftungsstufe.

Bis auf das Schlafzimmerproblem waren die Co2 Werte überall schon vorher ganz gut. Aber nach der Einregulierung von Udo Stäudten von Inovatech sind auch hier die Werte nochmal deutlich besser geworden. Und das bei kleinerer Stufe am Gerät und damit weniger Stromverbrauch.

Wenige Tage drauf gab es noch das Inbetriebnahmeprotokoll und

Fazit:

Die Anlage lief vorher schon gut, aber es gab noch viel Potential nach oben, welches Udo Stäudten dann genutzt hat. Luftqualität ist bei kleinerer Stufe jetzt durchgehend noch besser. Stromverbrauch dadurch dann nochmal geringer.
Auch ist Udo mit uns die komplette Installation durch gegangen. Beruhigend zu wissen, dass die Umsetzung soweit gut ist und bis auf Kleinigkeiten (fehlender Trockensiphon) nichts gemacht werden muss.

Ich hab jetzt keinen Vergleich zur Zehnder Inbetriebnahmen, wir sind aber absolut überzeugt, dass der Mehrpreis bei Inovatech jeden Cent wert war.

Den Entalpietauscher lasse ich jetzt übrigens erstmal im Regal im Keller. Obwohl die Luftfeuchte  in den letzten Tagen auf 30-45% gefallen ist. Wir hatten ein paar Probleme mit dem Parkett, weil der Estrich noch zu feucht war und die wenigen Stellen verschwinden gerade nach und nach. Vielleicht kommt der Entalpietauscher sogar erst im nächsten Winter zum Zug oder wenn es richtig kalt wird.

Und noch einen Mythos möchte ich zumindest für uns widerlegen:

Im hoch gedämmten Haus lassen sich keine signifikanten Temperaturunterschiede in einzelnen Räumen erreichen. Wir hatten schon Sorge, dass es uns im Schlafzimmer zu warm wird während der Heizphase. Die Fußbodenheizung in Schlafzimmer und Ankleide sind fast zugedreht und trotz Verteilung der warmen Luft durch die KWL haben wir 2-3 Grad weniger im Schlafzimmer, als im Rest des Hauses. Mehr zur Heizung…demnächst…

Was sonst noch so passierte…

Solche Beiträge wird es demnächst öfter geben. Es passiert einfach zu viel und wir kommen kaum zum Blog schreiben.

Die Jungs von meinem Heizi waren gestern den ganzen Tag wieder fleißig und haben unter anderem die Unterputzkörper für die Badarmaturen im OG vorbereitet.

Zu Paul gesellt sich Paula unser frisch getaufter Warmwasserspeicher von SHWT. Lange einen passenden gesucht und dann einen sehr gut passenden gefunden. Sehr großer Doppelrohr Wärmetauscher. Durch den Doppelrohr Tauscher kann dieser in der Höhe wesentlich kleiner ausfallen und befindet sich nur im unteren Teil des Speichers. D.h. beim Aufheizen des Speichers wird nicht die gesamte Mischung durcheinander gebracht. Das heisse Wasser bleibt oben im Speicher. Fotos von Paula folgen.

Überraschenderweise war gestern jemand neues von Weberhaus da. Ein nagelneuer Mercedes Vito mit Weberhausaufschrift fährt vor. Nanu? Wer kann das sein. Andreas…unser Fliesenleger stellt sich vor… Aber ist das nicht zu früh? Der Estrich muss doch noch trocknen. „Habt ihr auch Estrich an den Wänden?“. Haha, stimmt. Er hat dann schonmal das Gästebad vorbereitet und den Estrich für die bodentiefe Dusche gemacht. Ab Dienstag werden dann die Wandfliesen angebracht. Wir freuen uns.

Unser Maler hat gestern kurzfristig abgesagt. Eine andere Baustelle muss dringend fertig gestellt werden. Er war dann aber noch kurz da, um uns den Schlüssel wieder zu geben.

Die Maler von Weberhaus waren auch wieder sehr fleißig. Dachüberstände, Vordach, etc. sind nochmal frisch drüber gestrichen und strahlen in Weiß. Innen hat Eckhard den Erker fertig verspachtelt. Dieser hat wegen der fehlenden Dachfenster erst letzte Woche seine Gipsverkleidung bekommen. Sieht super aus. Sehr sehr sympathisch übrigens unsere Weberhausmaler. Freuen uns jedes mal, wenn sie da sind.

Eckhard wollte dann schon beginnen die Holzfassade nochmal zu streichen. Diese wird zu unserer Überraschung nochmal komplett von Weberhaus gestrichen. Langsam wird klar, warum die Verschalung so teuer ist. Nach ein paar Pinselstrichen hieß es dann antreten des Bauherren. „Ist das die Farbe, die ihr wolltet?“ … und zeigt auf ein sehr dunkles Grau, fast Anthrazit / Schwarz. Äh, ne…sicher nicht. Auf den Farbeimern steht die richtige Farbe: „Steingrau“. Aber das ist definitiv nicht unser RAL7030 Steingrau. Foto folgt. 🙂 Das verschieben wir dann.