Archiv für den Monat: April 2018

Frischluftturm

Bis vor ein paar Tagen hatten wir immer noch dieses hübsche und sündhafteure Rehau Awadukt Rohr aus der Wand schauen:

Lichthof Garten

Nicht besonders schön und eigentlich auch zu nah am Boden haben wir dort unsere Frischluft für die kontrollierte Wohnraumlüftung angesaugt. Da musste noch ein Frischluftturm hin.

Eigentlich haben wir alles an Lüftungszubehör von https://inovatech.de, mit denen wir auch sehr zufrieden sind, aber bei den Lüftungstürmen haben wir dort nichts passendes gefunden.

Nach viel Recherche sind wir dann auf den Luftladen gestossen. Und uns hat tatsächlich das günstigste (normal ist umgekehrt) Modell L1 aus dem Shop am besten gefallen. Aber es gab noch viele offene Fragen. Passt das mit dem Awadukt Rohr? Wie anschliessen? Das Rohr einfach kürzen? Welche Anschlussmannschette brauchen wir? Etc. etc.

Also kurz per Mail angefragt und innerhalb weniger Stunden eine ausführlichste (!) Antwort mit Unterlagen, Beispielen, Möglichkeiten und Optionen bekommen. Wow. Auch weitere Nachfragen und Details wurden schnell beantwortet. Günstigere Alternativen für das Zubehör aufgezeigt (z.B. den teuren Edelstahlbogen in Zink). Ein Hinweis, dass beim L1 die Schweissnaht auf der Rückseite sichtbar ist (stört uns Null…ist ja zum Haus hin gedreht).

Also dort das passende Angebot erstellen lassen und bestellt. Dann noch der Hinweis, dass alles auf Lager ist bis auf das Anschlussstück. Ca. 14 Tage Lieferzeit…nach 10 Tagen kam ein großes Paket.

Also ans Werk. Das Anschlusstück vermessen und dann möglichst genau das Awaduktrohr kürzen, damit nachher davon möglichst wenig (nichts) mehr zu sehen ist. Das Absägen von Hand war kein großer Spass, weil man 4,5cm vom rauen Putz sägen muss und zwangsläufig immer mit der Hand am Putz lang schrammt. Normales halten der Säge sowieso unmöglich und trotzdem sind die Hände immer noch wund. Das Awadukt lässt sich aber zum Glück recht einfach sägen, obwohl es recht dicker Kunststoff ist.

Dann das Anschlussstück vorsichtig aufgesetzt und mit einem großen Stück Holz und Gummihammer vorsichtig auf das Awadukt gekloppt. Der Rest ist auch kein Hexenwerk. Bogen und Turm werden einfach aufgesteckt. Für die Wandhalterung musste ich mir noch eine Halterung bauen. Dafür habe ich einen Kieferbalken auf das passende Maß gekürzt und auch längs auf die richtige Tiefe gebracht, mit Hausfarbe angemalt und so fällt er kaum auf.

Mit zwei langen Holzschrauben in der Holzfassade und darunter liegenden Holzfaserdämmplatte verschraubt. Hier dürften selbst bei Sturm keine großen Kräfte einwirken und das müsste dicke halten.

Umsetzung:

Anschluss und Bogen montiert

Wer sich fragt, was ich mit der Leifheit Werbung gemacht habe…das war das größte Stück Papier, was ich organisiert bekommen habe. Damit habe ich den Schnitt auf dem Awaduktrohr angerissen. Einfach das Papier um das Rohr wickeln auf den richtigen Abstand bringen und mit dem Bleistift abzeichnen. Fertig ist die perfekte Schnittmarkierung auf dem Rohr.

Mit Turm

Wandhalter

Wandhalter

Ergebnis:

Ich hab den Anschluss so nah an die Wand bekommen, dass man nichts blaues mehr sieht. Und wieder sieht eine Baustelle viel schöner aus.

Vielen Dank nochmal an den Luftladen für die tolle Beratung und den tollen Turm. Dafür, dass es der günstigste war sieht er immer noch sehr hochwertig aus und gefällt uns tatsächlich besser, als alle anderen. Verarbeitung ist auch sehr gut.

Geiz ist geil…ach ne doch nicht…

Bei der Zisterne gab es schon mal Probleme mit falschem Geiz: Zisterne.

Das wiederholt sich jetzt. Ich wollte mal den Wasserstand kontrollieren und habe den Deckel aufgemacht. Dann sehe ich, dass der Schwimmerball alleine schwimmt und der Ansaugschlauch mit Filterkorb sich am Boden der Zisterne befindet.

Ein ähnliches Set von meinem Pumpenhersteller bestehend aus Filterkorb, Anschlusstück und Schwimmer hätte 49€ gekostet. Dann habe ich bei Amazon eins für 29€ gesehen. Was kann man da schon groß falsch machen???

Siehe Foto:

Öse am Filterkorb weg gerostet

Die Öse ist nach wenigen Monaten komplett weg gerostet. Vermutlich ist der Filterkorb nicht für den Einsatz im Wasser gemacht…aber wofür dann?? Vom Hersteller/Anbieter übrigens nach einer Woche keine Reaktion. Und in den Amazon Bewertungen sind mittlerweile noch andere mit exakt dem gleichen Problem zu finden.

Momentan ist das ganze mit einer Schnur befestigt und wird dann irgendwann gegen den von T.I.P. ersetzt werden…ihr erinnert euch…den für 49€. Aus gesparten 20€ werden jetzt zum Fenster raus geworfene 29€.

Lichthöfe

Wir haben es geschafft innerhalb von 2 Jahren seit Einzug unsere Lichthöfe zu mauern…bzw. mauern zu lassen. Da unser Gala Bauer scheinbar so viele Aufträge hat, dass wir ihn immer schwerer zu uns bekommen haben und die Termine immer wieder verschoben wurden, haben wir es dann mal mit einem anderen probiert.

Und zum zugesagten Termin wurden tatsächlich beide Lichthöfe ratz fatz erledigt. Der zur Straße hin leider nicht ganz nach Plan und er hat jetzt eine asymetrische Form. Gefällt uns nicht ganz so gut, aber da man die Arbeit hätte komplett wiederholen müssen haben wir das so akzeptiert.

Für die Mauern haben wir einen Silbergneis aus Italien gewählt. Natürlich wieder bei http://steinundfliesen.com gekauft. Der Stein gefällt uns sehr gut, weil er nicht ganz so langweilig ist, wie Granit. Er enthält viele Eisen und Mineralieneinschlüsse die dann irgendwann zu Rost umgewandelt wurden und dadurch schöne Färbungen des Steins ergeben haben.

Ursprünglich geplant war, dass wir beide Ebenen mauern. Aber da wir während der Bauphase zweimal Wasser/Schlamm im Keller hatten, als sich auf dem Nachbargrundstück das Wasser vom Dach in einem Teich gesammelt und irgendwann in unseren noch nicht befestigten Lichthof ausgegossen hat, war uns das zu heikel. Deshalb unten große L-Steine vom Tiefbauer setzen lassen, eine großzügig dimensionierte Drainageschicht mit Drainrohr, stark sickerfähigem Material und Drainkies und die obere Ebene als Natursteinmauer, wie geplant.

Jetzt fehlt noch ein wenig Mutterboden und die Fensterbänke der Kellerfenster.

Lichthof Garten

Lichthof Garten

Lichthof Garten

Splitkreis

Mit dem Splitkreis geht es jetzt auch weiter. Dieser war am Teichrand noch nicht fertig gestellt und damit wir den Baum noch düngen können werde ich dem Amberbaum noch einen Kreis aus Pflastersteinen gönnen, wo dann nur Mutterboden rein kommt.

Wir haben mal verschiedene Varianten getestet:

Und richtig schön war irgendwie nur die erste. Dafür haben wir uns dann auch entschieden.

Dafür habe ich dann erstmal den Graben ausgehoben und mit Schnureisen abgesteckt. Die Schnur für die Höhenvorgabe sorgfältig gespannt und ausnivelliert. Danach mit einem Stein fest gestellt, dass ich viel zu tief ausgehoben habe. Also verdichtet, wieder aufgefüllt, verdichtet, wieder aufgefüllt bis ich etwa 5-10cm Platz unter den Steinen für das Fundament habe.

Ausgehoben und abgesteckt

Gleich geht’s zum Hornbach und 6 Säcke Beton gekauft und Pommes gegessen. Beim Hornbach in Wickrath gibts im Pommeswagen die besten Pommes, die wir bisher in Mönchengladbach gefunden haben. 🙂

Danach kommt eine dünne Schicht feiner RCL in den Kreis, dann feiner Split und darauf dann die finale Kiesschicht.

Es spriesst und sprosst…oder „Endlich Frühjahr!“

Wir haben im Herbst ja die ersten Beete und den Teich fertig gemacht und bepflanzt. Iris hatte ihren Fokus auf den Beeten und der Teich war mein Gebiet.

Wir haben so einiges gepflanzt und die Pflanzen sind dann kurz darauf in die Winterruhe. Seitdem warten wir sehnsüchtig auf das Frühjahr und steigende Temperaturen, damit es endlich los geht.

Und jetzt ist es endlich so weit:

Hartriegel

Schneeball

Schneeball

Tulpen

Bei der Felsenbirne sind wir uns seit 4-5 Wochen sicher: Nächste Woche blüht sie! Aber nix da, die Blüten- und Blätterknospen wachsen und wachsen…aber nächste Woche ganz bestimmt!!

Felsenbirne

Der Baldrian hat es eilig. Vor einer Woche das erste zarte Grün und heute, wie auf dem Foto. Im Ufergraben zu erahnen das Sumpfvergissmeinicht.

Baldrian

Das Terrassenbeet. Hier hat Iris ganze Arbeit geleistet.  Der Weg zur Terrasse ist noch provisorisch und wird noch ein wenig versetzt.

Terrassenbeet

Für die Beete haben wir uns gegen Rindenmulch und für Lavasplit entschieden. Ist für die meisten Pflanzen tatsächlich sogar besser und muss nicht erneuert werden. Das wird noch ein Spass, denn da werden ein paar Kilo zusammen kommen…

Liebesbaum oder auch Judasbaum, vermutlich je nach aktuellem Beziehungsstatus:

Der Ufergraben wird später sehr üppig bewachsen sein. Vermutlich habe ich auch deutlich zu viele Pflanzen gesetzt. Wir lassen uns überraschen. Am Bereich von der Terrasse aus rechts habe ich flach wachsende Pflanzen, wie Sumpfprimeln, Sumpfdotterblumen, Sumpfgladiole und Wasserlobelien bevorzugt, um den Blick vom Garten/Terrasse auf den Teich nicht zu verbauen. Danach folgen ein paar Schwertlilien/Iris.

Im hinteren Bereich beim Filter, der vor einer Woche aus der Garage zurück an den Teich gewandert ist, Sumpfvergissmeinicht, Weidenröschen und im Wasser ein paar Froschlöffel und Wasserminze.

Links und Rechts von den Wassersteinen Hechtkraut und Preslie. Und im gesamten linken Ufergraben Blutweiderich, Weidenröschen und Wasserdost. Alles Pflanzen die bis zu 1m hoch werden und viel Grün und eine tolle Blüte bringen werden.

Das alles soll so üppig wachsen, dass man von der Folie nicht mehr viel sieht und der Teich sehr natürlich wirken wird. Soweit zumindest der Plan…noch sieht vieles sehr provisorisch aus.

Die Schwertlilien im Wasser haben schon einen ordentlichen Vorsprung zu denen im Ufergraben. Sind aber verschiedene Sorten.

Schwertlilien

Die Seerose treibt neue Blätter aus. Später zieht der Korb an eine tiefere Stelle des Teiches um.

Seerose

Ufergraben rechts.

Ufergraben rechts

Ufergraben links.

Ufergraben links

 

 

Rasen vertikutieren

Ich habe das erste mal die „Hauptrasenfläche“ vertikutiert. Obwohl die Rasenfläche noch nicht so alt ist, kam da schon einiges raus. Hauptsächlich abgestorbener Rasen aus dem Winter, aber auch schon ein paar Moose und Unkräuter.

Aber von vorne. Der Rasen hat über den Winter natürlich etwas gelitten und viel von seinem satten Grün in ein nicht so sattes abgestorbenes Gelb umgewandelt. Vor etwa drei Wochen habe ich die Frühjahrsdüngung ausgebracht und jetzt mit den milderen Temperaturen wächst er auch wieder langsam und das satte Grün kehr zurück.

Ein guter Zeitpunkt zum Vertikutieren. Einen Elektrovertikutierer wollte ich nicht, weil die Dinger nochmal ordentlich Platz in der Garage weg nehmen (teilweise so groß, wie ein Rasenmäher) und sooo groß sind unsere Rasenflächen auch nicht. Habe dann einen Pendel Vertikutierer von Wolf genommen und es nicht bereut. Für die Rasenfläche brauche ich etwas über eine Stunde. Aber bei tollem Wetter mit Sonnenschein lässt sich das gut ertragen. Wenn der Vertikutierer doppelt so breit wäre, wäre er perfekt. Aber auch so funktioniert er erstaunlich gut.

Was da runter kommt reicht für eine halbe Biotonne:

Danach sieht der Rasen erstmal etwas geschunden aus. Das war letzte Woche. Seitdem ist er aber schon wieder gut gewachsen. Ende der Woche werde ich dann das erste Mal wieder Mähen. Langsam wird es richtig spießig bei uns…denn die Gartenarbeit fängt an richtig Spass zu machen…hätte ich vor drei Jahren nicht im entferntesten geglaubt…aber Thomas wird zum Spießer…