Archiv der Kategorie: Keller

Frischluftturm

Bis vor ein paar Tagen hatten wir immer noch dieses hübsche und sündhafteure Rehau Awadukt Rohr aus der Wand schauen:

Lichthof Garten

Nicht besonders schön und eigentlich auch zu nah am Boden haben wir dort unsere Frischluft für die kontrollierte Wohnraumlüftung angesaugt. Da musste noch ein Frischluftturm hin.

Eigentlich haben wir alles an Lüftungszubehör von https://inovatech.de, mit denen wir auch sehr zufrieden sind, aber bei den Lüftungstürmen haben wir dort nichts passendes gefunden.

Nach viel Recherche sind wir dann auf den Luftladen gestossen. Und uns hat tatsächlich das günstigste (normal ist umgekehrt) Modell L1 aus dem Shop am besten gefallen. Aber es gab noch viele offene Fragen. Passt das mit dem Awadukt Rohr? Wie anschliessen? Das Rohr einfach kürzen? Welche Anschlussmannschette brauchen wir? Etc. etc.

Also kurz per Mail angefragt und innerhalb weniger Stunden eine ausführlichste (!) Antwort mit Unterlagen, Beispielen, Möglichkeiten und Optionen bekommen. Wow. Auch weitere Nachfragen und Details wurden schnell beantwortet. Günstigere Alternativen für das Zubehör aufgezeigt (z.B. den teuren Edelstahlbogen in Zink). Ein Hinweis, dass beim L1 die Schweissnaht auf der Rückseite sichtbar ist (stört uns Null…ist ja zum Haus hin gedreht).

Also dort das passende Angebot erstellen lassen und bestellt. Dann noch der Hinweis, dass alles auf Lager ist bis auf das Anschlussstück. Ca. 14 Tage Lieferzeit…nach 10 Tagen kam ein großes Paket.

Also ans Werk. Das Anschlusstück vermessen und dann möglichst genau das Awaduktrohr kürzen, damit nachher davon möglichst wenig (nichts) mehr zu sehen ist. Das Absägen von Hand war kein großer Spass, weil man 4,5cm vom rauen Putz sägen muss und zwangsläufig immer mit der Hand am Putz lang schrammt. Normales halten der Säge sowieso unmöglich und trotzdem sind die Hände immer noch wund. Das Awadukt lässt sich aber zum Glück recht einfach sägen, obwohl es recht dicker Kunststoff ist.

Dann das Anschlussstück vorsichtig aufgesetzt und mit einem großen Stück Holz und Gummihammer vorsichtig auf das Awadukt gekloppt. Der Rest ist auch kein Hexenwerk. Bogen und Turm werden einfach aufgesteckt. Für die Wandhalterung musste ich mir noch eine Halterung bauen. Dafür habe ich einen Kieferbalken auf das passende Maß gekürzt und auch längs auf die richtige Tiefe gebracht, mit Hausfarbe angemalt und so fällt er kaum auf.

Mit zwei langen Holzschrauben in der Holzfassade und darunter liegenden Holzfaserdämmplatte verschraubt. Hier dürften selbst bei Sturm keine großen Kräfte einwirken und das müsste dicke halten.

Umsetzung:

Anschluss und Bogen montiert

Wer sich fragt, was ich mit der Leifheit Werbung gemacht habe…das war das größte Stück Papier, was ich organisiert bekommen habe. Damit habe ich den Schnitt auf dem Awaduktrohr angerissen. Einfach das Papier um das Rohr wickeln auf den richtigen Abstand bringen und mit dem Bleistift abzeichnen. Fertig ist die perfekte Schnittmarkierung auf dem Rohr.

Mit Turm

Wandhalter

Wandhalter

Ergebnis:

Ich hab den Anschluss so nah an die Wand bekommen, dass man nichts blaues mehr sieht. Und wieder sieht eine Baustelle viel schöner aus.

Vielen Dank nochmal an den Luftladen für die tolle Beratung und den tollen Turm. Dafür, dass es der günstigste war sieht er immer noch sehr hochwertig aus und gefällt uns tatsächlich besser, als alle anderen. Verarbeitung ist auch sehr gut.

Lichthöfe

Wir haben es geschafft innerhalb von 2 Jahren seit Einzug unsere Lichthöfe zu mauern…bzw. mauern zu lassen. Da unser Gala Bauer scheinbar so viele Aufträge hat, dass wir ihn immer schwerer zu uns bekommen haben und die Termine immer wieder verschoben wurden, haben wir es dann mal mit einem anderen probiert.

Und zum zugesagten Termin wurden tatsächlich beide Lichthöfe ratz fatz erledigt. Der zur Straße hin leider nicht ganz nach Plan und er hat jetzt eine asymetrische Form. Gefällt uns nicht ganz so gut, aber da man die Arbeit hätte komplett wiederholen müssen haben wir das so akzeptiert.

Für die Mauern haben wir einen Silbergneis aus Italien gewählt. Natürlich wieder bei http://steinundfliesen.com gekauft. Der Stein gefällt uns sehr gut, weil er nicht ganz so langweilig ist, wie Granit. Er enthält viele Eisen und Mineralieneinschlüsse die dann irgendwann zu Rost umgewandelt wurden und dadurch schöne Färbungen des Steins ergeben haben.

Ursprünglich geplant war, dass wir beide Ebenen mauern. Aber da wir während der Bauphase zweimal Wasser/Schlamm im Keller hatten, als sich auf dem Nachbargrundstück das Wasser vom Dach in einem Teich gesammelt und irgendwann in unseren noch nicht befestigten Lichthof ausgegossen hat, war uns das zu heikel. Deshalb unten große L-Steine vom Tiefbauer setzen lassen, eine großzügig dimensionierte Drainageschicht mit Drainrohr, stark sickerfähigem Material und Drainkies und die obere Ebene als Natursteinmauer, wie geplant.

Jetzt fehlt noch ein wenig Mutterboden und die Fensterbänke der Kellerfenster.

Lichthof Garten

Lichthof Garten

Lichthof Garten

Einbruchschutz Kellerfenster

Einbrecher dringt in ein Haus ein.

Wir haben ja bereits einen Beitrag zum Thema Einbruchschutz geschrieben. Da ging es uns um generelle Haussicherheit und auch die Fenstersicherung.

Bei den Fenstern in Haus und Keller haben wir unter anderem RC2 Beschläge und teures Sicherheitsglas gewählt. Durch die Lichthöfe vor zwei Kellerfenstern kann man aber zumindest ein wenig versteckt sich etwas mehr Mühe geben.

Viel gibt es bei uns nicht zu holen, aber da in er Nachbarschaft schon eingebrochen wurde und so ein Einbruch vor allem psychologisch nicht so schön ist, wollten wir die Kellerfenster noch etwas mehr sichern.

Wir haben uns dann bei Wagner-Sicheheitstechnik zu den Möglichkeiten informiert. Und die erste Idee war ein EM3 Riegel. Diese sind unauffällig und schnell montiert. Da wir aber bereits RC2 Beschläge haben, wäre der Sicherheitszugewinn zwar da, aber nicht sehr hoch. Der große Vorteil wäre, dass man die Riegel kaum sieht.

Aber im Keller ist bei uns Optik nicht soo wichtig und wir haben uns für die etwas massivere Variante entschieden und haben an den Fenstern Abus Tele-Z Stangen montiert. Dabei handelt es sich um eine Massive Metall Teleskopstange, die direkt ans Fenster montiert wird und ein Aufhebeln des Fensters unmöglich machen dürfte.

Einbau ging recht easy. Rohr auf die entsprechende Länge kürzen. Hier braucht es eine gute Metallsäge, sonst wird es unlustig.

In die Betonwände kommen recht massive und lange Dübel. Einen 16mm Betonbohrer habe ich bisher noch nie gebraucht und musste ich extra kaufen. Zum Glück haben wir die Laibung noch nicht gestrichen… 

Auf das abgeschnittene Ende kommt dann eine Endbuchse und ein Endbolzen, der eingeschlagen wird. 

Die fertig montierte Stange. Sieht auch optisch gar nicht so schlimm aus, wie wir zuerst dachten. Die EM3 Riegel wären immer noch unauffälliger gewesen, aber im Trainingsraum und im zukünftigen Gäste- und Sommerschlafzimmer können wir damit sehr gut Leben.

Zum öffnen des Fensters oder wenn man sich im Zimmer aufhält und die Stange optisch wirklich stören sollte, ist sie mit zwei Handgriffen entfernt und auf Seite gelegt. Top!

Vielen Dank an Wagner Sicherheitstechnik für den sehr schnellen Versand und vor allem die gute Beratung!

Campusboard für die Folterkammer

Für das Klettertraining wollte ich unbedingt ein Campusboard haben. Gut es gibt noch zig andere und wichtigere Baustellen am Haus. Aber frei nach dem Motto „Haben, nicht brauchen!“ habe ich das Projekt mal vorgezogen.

Der überwiegende Teil der Leser werden wohl keine Kletterer sein. Deshalb hier mal ein Video zur Erklärung, was es mit einem Campusboard auf sich hat:

Das Material habe ich fast ausschliesslich im Hornbach bekommen. Sägerauhe Kieferbalken sind günstig und mehr als stabil genug. Die Balken im Sichtbereich habe ich glatt geschliffen.

Erst habe ich die Balken auf Länge gesägt und mit 15 Grad schräg abgeschnitten. Das Board soll 15 Grad überhängend sein und exakt 150cm hoch.

Balken auf Länge gesägt

Balken auf Länge gesägt

Dann habe ich erst die tragenden Balken an der Decke und Wand mit großen Dübeln und Stockschrauben fest geschraubt. Die Löcher habe ich etwas größer gebohrt, als für die Stockschrauben nötig. Man (oder zumindest ich) kann nicht absolut exakt in Beton bohren und wenn das Bohrloch einen mm verrutscht, kann ich das so ausgleichen. Dann mit großem Forstnerbohrer die Löcher ausreichend tief für eine Mutter und Unterlegscheibe vergrößert. Die Löcher müssen groß genug sein, dass eine Nuss zum Anziehen der Schrauben rein passt.

Dann alles mit Metallwinkeln verbunden und fertig ist die Unterkonstruktion.

Das Gerüst steht

Das Gerüst steht

Hier sieht man, dass ich den unteren Querbalken der Länge nach ebenfalls mit 15 Grad schräg abgeschnitten habe. So kann ich die MDF Platten nachher bis unten runter ziehen und der Balken ist nicht sichtbar.

Das Gerüst steht

Das Gerüst steht

Darauf kommen 2x 19mm MDF Platten. Eine war mir zu heikel, da ich mit dem gesamten Körpergewicht und dynamischen Zügen (also einem vielfachen des Körpergewichts) an den Leisten hängen werde. Und weil ich ein bisschen dick bin, hätte ich bei einer Lage MDF Sorge gehabt, dass die angeschraubten Leisten rausbrechen könnten.

Die MDF Platten habe ich im Baumarkt auf ein handliches Mass und wenige cm zu groß schneiden lassen. a) Weil ich mich nicht darauf verlasse, dass im Baumarkt so exakt geschnitten wird, wie ich es möchte und b) weil ich wegen der Schräge die oberen Platten ebenfalls mit 15 Grad längs schneiden muss, damit ich ohne Lücke bis unter die Kellerdecke bauen kann. So passen die Platten problemlos in den Kofferraum.

Mit MDF Platten

Mit MDF Platten

Ich habe anscheinend gut gerechnet. Ich komme auf exakt 1501mm und habe oben exakt den 1mm Spalt, den ich mir gewünscht habe. Die letzte obere Platte habe ich leider nicht ganz exakt gerade angeschraubt. War ein bisschen frickelig alleine mit Leiter die Platte, Schraube und Akkuschrauber halten. Bleibt aber so. Sieht man später nicht mehr.

Die ersten großen Campusleisten.

Die ersten Leisten

Die ersten Leisten\

Und alle Großen und die Hälfte der Kleinen Leisten sind dran.

Ein paar mehr Leisten

Ein paar mehr Leisten

Ich hatte tatsächlich überlegt, ob ich Kleine und Mittlere Leisten nehmen soll. Oder Große und Mittlere. Hatte Sorge, dass ich die Großen schnell langweilig finde. Dem ist nicht so. Irgendwie sind die Metolius Leisten ganz schön hart zu halten. Viel schwerer, als die bei uns in der Boulderhalle. Die Großen werden mich noch lange auslasten. Die Kleinen habe ich dann gar nicht zu Ende montiert, weil das Board noch weiß lackiert wird.

Die beiden Stützbalken unten werde ich wohl noch entfernen. Die ganze Konstruktion verteilt das Gewicht so gut an Decke und Wand, dass ich die Stützbalken nicht brauche. Stattdessen werde ich die Streben vom Board an die hintere Wand noch mit zwei Dübeln an der Wand befestigen und die ganze Konstruktion ist dann frei schwebend. Sieht dann einfach noch sauberer aus.

Unten kommt noch ein Boden mit Klappe rein und dann habe ich dahinter noch ein wenig Stauraum für Krempel, den man selten braucht.

Genügend Kraft ist ein Zustand, den es nicht gibt! (c) Wolfgang Güllich

Es werde Licht

Beim Türzargenbau wurde es mal wieder deutlich. Mit Bleistift Stelle markiert…kurz Werkzeug geholt…ja verflixt…wo ist die Stelle hin?? Die kleine 6W Osram LED Lampe macht wirklich ein sehr schönes und warmes Licht. Sehr gemütlich. Aber zum Arbeiten im 25qm großen Raum, wenn die Arbeit auf dem provisorischen Tisch am Rand des Raumes passiert taugt es überhaupt nicht. Einfach zu wenig Licht für den großen Raum und zum Arbeiten darf das Licht auch etwas kälter sein.

Leuchtstoffröhren tun im Keller super. Aber die sind sooo 90er! Und 80er! Und davor. Und als modernere Alternative folgendes LED Panel gefunden:

Yorbay LED Panel

Bewertungen bei Amazon sehr viel versprechend. Also mal bestellt. Irgendwie liest es sich aus den Bewertungen heraus, dass hier ein Befestigungsset mit Drahtseilen für die Deckenbefestigung dabei ist. Ist es aber nicht, sondern nur wie auf den Fotos Klammern für eine abgehängte Decke.

Das mit den Drahtseilen gefällt mir sowieso nicht, weil ich im Keller die Lampe möglichst hoch anbringen möchte, um den gesamten Raum bestmöglich auszuleuchten. Also habe ich mir was gebastelt.

Von Weberhaus waren noch ein paar Latten übrig. Die lagen eine Weile draussen. Haben auch ein bisschen Farbe und sonstigen Dreck abbekommen. Aber das bekommt man wieder hin.

Erstmal zurecht gesägt:

Zurecht gesägter Rahmen

Zurecht gesägter Rahmen

Und dann abgeschliffen. Unterschied, wie Tag und Nacht.

Vor dem Schleifen / Nach dem Schleifen

Vor dem Schleifen / Nach dem Schleifen

Vor dem Schleifen / Nach dem Schleifen

Vor dem Schleifen / Nach dem Schleifen

Dann habe ich den Rahmen mit Weißleim zusammen geklebt. Dafür fehlt es mir an Schraubzwingen (note to myself: zwei größere Schraubzwingen besorgen). Also hab ich ihn behelfsmäßig irgendwo eingeklemmt. Geht irgendwie auch.
Auf den Rahmen habe ich dann ein paar Magnete geschraubt. Jeder davon hält angeblich 10kg. Zwei Schrauben habe ich soweit schonmal rein gedreht, dass die Enden raus gucken. Nach dem Ausmessen der Position an der Decke kann ich dann mit den Schrauben die Stellen für die Dübel markieren.

Der fertige Rahmen mit Magneten

Der fertige Rahmen mit Magneten

Nachdem die Dübel gesetzt sind nur noch den Rahmen an der Decke befestigen. Lampe anschließen…

An der Decke befestigt

An der Decke befestigt

…den Trafo verstauen und klick hängt die Lampe an den Magneten. Noch mittig ausrichten und es werde Licht…

Hält!

Hält!

Und leuchtet!

Und leuchtet!

Das ganze war in 1-2h erledigt und ich kann endlich vernünftig im Keller basteln.

Kellertüren

Unser Keller. Nachdem die rohen Betonwände von unserem lieben Malerteam von Jens Hardt hammerhart mit Malervlies und von uns mit Farbe versehen wurden kam dann unser Fliesenleger dran, wie beschrieben und hat dem Socken zerstörendem Estrich eine Schicht Fliesen von Fliesenmax.de verpasst. Es fehlen leider noch 3 Pakete Fliesen, die ich nächste Woche besorgen werde, damit unser Fliesenleger Eddy Böhnen die Arbeiten fertig stellen kann.

Der Keller ist seitdem nicht wieder zu erkennen. Aber es fehlte noch was…irgendwo waren noch die Betonwände zu sehen…nämlich an den Türausschnitten. Damit der Fliesensockel abgeschlossen werden kann haben wir uns dann nach Türen umgeschaut.

Im Internet gibt es den ein oder anderen Anbieter. Aber die Qualität von so einer Tür möchte man doch gerne mal selber in Augenschein nehmen und mal anfassen. Wir sind dann zufällig ziemlich schnell im Hornbach fündig geworden. Die Türen dort sind nicht nur sehr günstig, sondern muten auch sehr qualitativ an und sehen den Türen im Rest des Hauses sehr ähnlich. Also alles schön vermessen und 4 Türen bestellt. 3x Anschlag Rechts, 1x Anschlag links.

Die Zargen sind relativ schnell aufgebaut. Wenn man sich ein wenig mühe gibt werden die Gehrungen auch sehr genau. Die erste zu schnell. Lässt sich zwar in die Öffnung schieben, ist aber oben so knapp, dass ich nicht genug Spiel zum waagerechten Ausrichten habe. Da die Zargen mit Weißleim verklebt werden musste ich die Zusammengebaute Zarge kürzen. Das wäre zerlegt viel handlicher, ging aber dann doch problemlos.

Türzarge und Blendenaufbau

Türzarge und Blendenaufbau

Ich hatte ein bisschen Respekt vor dem Einbau der Türrahmen. Habe ich ja noch nie gemacht. War aber dank dem Wolfcraft Türmontageset wirklich kinderleicht. Die Türspreizen oben an der Zarge auf die Breite einstelle und eine etwa Mittig und die zweite im letzten Zargendrittel montieren. Dann die Zarge in den Ausschnitt. Bisschen Wasserwaage hier, bisschen Wasserwaage da. Im Ausschnitt fest ziehen, ausschäumen…24h warten fertig. Ich hatte nur 1k Schaum da und der härtet ewig lang aus. Deshalb war mein Tempo dann auch auf 1 Tür / Tag beschränkt.

Türzarge im Ausschnitt eingespannt

Türzarge im Ausschnitt eingespannt

Türzarge im Ausschnitt eingespannt

Türzarge im Ausschnitt eingespannt

Ich habe dann die restlichen Zargen und Blenden vorab gekürzt. Auch die Türblätter selber habe ich ca. 1,5cm gekürzt da unten die Überström-Öffnung für die Wohnraumlüftung ist. Alle drei Kellerräume sind Zulufträume und der Hauswirtschaftsraum ist der Abluftraum im Keller.

Alle Türen schließen perfekt. Fühlen sich schwer und hochwertig an und der Keller sieht jetzt wirklich sehr wohnlich aus. Es fehlen nur noch die Fensterbänke und die restlichen Fliesenarbeiten.

Erstaunlich ist auch, wieviel Schall die Türen schlucken. Trotz ca. 1,5cm großem Spalt unter dem gekürzten Türblatt. Tür zu, Waschmaschine weg. Von der KWL hört man jetzt gar nichts mehr. Nur noch bei maximaler Stufe hört man in manchen Zimmern ein Strömungsgeräusch. Im normalen Betrieb aber absolut unhörbar. Das Gerät selber konnte man ohne Türe im HWR noch hören. Jetzt aber selbst beim Stoßlüften nicht mehr.

Geschlossen!

Geschlossen!

Fehlen noch die Fensterbänke und dann ist der Keller bewohnbar.

Keine Atempause…

…Geschichte wird gemacht, im Keller geht’s doch voran. 🙂

Eddy, der Chef unserer Fliesenleger, hat sich Samstag gemeldet, dass er am Montag Leerlauf hat. Er würde gerne die vorhandenen Fliesen verlegen, auch wenn er dafür dann mehrmals kommen muss. Ist uns natürlich sehr recht. Morgen wird er die bereits gelegten Fliesen dann verfugen und die Sockel machen. D.h. ab Mittwoch können wir dann die Schwerlastregale, etc. aufstellen und schon mal einen Teil des Chaos beseitigen.

Mit Eddys Jungs ist es so, dass die morgens kommen…ab und zu mal nen Kaffee und was zu trinken annehmen und nachmittags ist dann irgendwie alles fertig. Sonst bekommt man nicht viel von denen mit. So wünscht man sich das. Sieht wie immer sehr ordentlich aus:

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

 

Stillstand im Keller

Wir waren gerade so im Flow. 2,5t an Fliesen haben wir für den Keller bestellt. 3 Pakete sind kaputt angekommen. Diese fehlen jetzt für den letzten Raum und sind natürlich ausverkauft und nicht mehr lieferbar bis mindestens Mitte Oktober. Mit Fliesen haben wir kein Glück. Im EG ging es uns ja ähnlich und es fehlten nach Einzug wochenlang ein paar Fliesen im Flur.

Aber der Reihe nach. Die Jungs von Eddy Boehnen (http://fliesenarbeiten-naturstein.de) haben wieder super gearbeitet und den wichtigsten (nicht Iris fragen, es ist so!) Raum im ganzen Haus gefliest. Meinen Trainingskellerraum. 🙂 Wie immer sehr sauber gearbeitet, flexibel in der Terminfindung und ich mag Eddy einfach. Die Lübeck Perla Fliesen sehen super aus. Eigentlich fast zu hochwertig für den Keller. Aber bei 17,5€/m2 wirklich günstig für 60x60cm Fliesen.

Es sind jetzt alle Räume gefliest und der Keller sieht damit nicht mehr nach Keller, sondern nach Wohnraum aus. Wenn man von dem ganzen Krempel und Werkzeug absieht, der im Moment in HWR, Flur und zukünftigem Gästezimmer absieht. Können wir auch erst umräumen, wenn die Fliesen im letzten Raum fertig verlegt sind.

Zurück zum Trainingsraum. Hier habe ich noch viel vor, aber die ersten Foltergeräte sind montiert und der Trainingsraum wurde auch offiziell von Iris und mir eingeweiht:

 

Schlingentrainer und Turnringe

Schlingentrainer und Turnringe

In der Wohnung musste man immer frei räumen und zwischen Schlingentrainer und Ringen wechseln. Jetzt hängt beides Dauerhaft und die Überwindung was zu tun ist deutlich kleiner.

Low- und High Parallettes

Low- und High Parallettes

Mit den Low Parallettes haben wir ein recht hartes Trainingsprogramm angefangen. Aber erste Erfolge sind schon deutlich. Übungen die am Anfang gar nicht gingen (Dive Bomber und Battlerams z.B.) gehen jetzt ziemlich gut.

Klimmzugstange

Klimmzugstange

Die Klimmzugstange ist neu. Hatten wir in der Wohnung keinen Platz für. Ich habe mir extra eine breite und gerade Stange geholt, weil ich da ein paar Kletterspezifische Übungen machen kann, die an einer Stange mit mehreren Griffmöglichkeiten nicht gehen. Muscle Ups im Keller tun leider am Kopf weh…ich wollte ja 3,5m Deckenhöhe im Keller. Aber was hat Iris da immer zu gesagt? Ach ja: SCHWACHSINN!

Mein Beastmaker Fingerboard hängt noch nicht. Hatte noch keine Zeit eine MDF Platte passend zu sägen.

Zum Glück kommen wir momentan auch endlich wieder regelmäßig zum Klettern/Bouldern und der Trainingsraum soll auch die Ausnahme bleiben, wenn keine Zeit zum Klettern mit Leuten ist.

Im Keller geht ’s weiter

Letzte Woche waren unsere fleißigen Fliesenleger von Eddy Böhnen bei uns und haben ziemlich schnell und wie immer ziemlich sauber ihr Handwerk erledigt. Der halbe Keller hat jetzt Fliesen. Die Fliesen haben wir für 17,5€/m2 bei fliesenmax.de gefunden. Die sind den Steuler Cottage Fliesen im Erdgeschoß sehr ähnlich, kosten aber einen Bruchteil davon. Wir sind ziemlich glücklich mit der Auswahl. Und ob im Keller Estrich oder Fliesen sind macht einen riesigen Unterschied! Gerade die Zimmer mit den Lichthöfen sind jetzt richtig wohnlich und haben gar nichts mehr von einem Keller, wie man sich ihn vorstellt. Aber seht selbst.

Hauswirtschaftsraum

Hauswirtschaftsraum

Flur und Gästezimmer

Flur und Gästezimmer

Gästezimmer

Gästezimmer

Übergang Fliesen/Estrich

Übergang Fliesen/Estrich

So schön aufgeräumt haben die Räume nicht lange ausgesehen. Denn wir haben alles aus den jetzt gefliesten Zimmern in die anderen beiden großen Räume geschleppt. Kaum war alles fertig, musste ALLES aus Keller1/2 in den gefliesten Bereich geräumt werden. Dabei haben wir noch allerlei ausgemistet. Erstaunlich, wieviel Zeug sich auf so einer Baustelle ansammelt. Und alles, was keinen richtigen Platz hat kam erstmal…richtig…in den Keller. So sah das dann auch aus.

Jetzt stehen die gefliesten Räume zu bis oben hin mit allem möglichen. Dafür sind die großen Räume aufgeräumt. Bevor die Fliesen kommen haben wir uns dann noch ans Streichen gemacht, um uns das Abdecken des Bodens zu sparen. Erstmal nur den Trainingsraum.

Schön weiß und hell

Schön weiß und hell

Und weil wir noch jede Menge von dem Grün aus Arbeitszimmer und Küche übrig haben, wurde sich dafür auch noch schnell ein Muster ausgedacht. Mhh … Iris hat noch ein Grau … nehme ich auch. Also erstmal das Muster penibel abgeklebt. Dann nochmal mit Weiß überstreichen. Dadurch wird der Rand des Malerkrepps mit weißer Farbe versiegelt und von den anderen Farben kann nichts mehr unter das Krepp laufen.

Abkleben

Abkleben

Dann die gewünschten Farben drauf. Nanu…das sieht ziemlich nach Borussia Farben aus?! Wir wohnen 2km vom Stadion…das glaubt mir keiner, dass es Zufall ist. Ist es aber wirklich. Grün ist meine Lieblingsfarbe und das Grau war halt da. Zumindest stimmen die Farbtöne nicht ganz.

Farbe!

Farbe!

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ergebnis sieht sehr gut aus. Mit dem Muster bin ich nur fast glücklich. Jetzt im Nachhinein hätten ein paar mehr von den grauen Streifen gut getan. Bleibt jetzt aber erstmal so.

Durch das Malervlies war der Keller ja schon recht weiß. Aber das richtige Weiß macht die Räume nochmal deutlich heller. Im Haus haben wir ja ein abgetöntes Weiß mit dem wir sehr glücklich sind. Im Keller haben wir uns aber für ein „normales“ helles Weiß entschieden, weil selbst mit den Lichthöfen weniger Licht rein kommt.

Die Räume mit den Lichthöfen sind jetzt schön hell. Wäre auch toller Wohnraum.

Entspanntes Wochenende

Seit langem hatten wir mal wieder ein etwas ruhigeres Wochenende. Keine Arbeiten mit Zeitdruck zu erledigen. Also macht man neben dem Lüften für Estrich trocknen die Kleinigkeiten  die man liegen lässt und zwischendurch erledigt.

Zum Beispiel Steckdosen im Keller montieren und Netzwerkdosen im Haus patchen. Die Netzwerkdosen sind jetzt alle im Haus schon mal gesetzt und gepatched. Eine der Dosen habe ich allerdings im Keller angeschlossen, um die DSL Leitung ins EG zu verlängern. Der Betonkeller lässt die WLAN Signale nur sehr mäßig passieren. Jetzt steht die Fritzbox temporär oben im Flur. PV Anlage und Intesis Home von der Wärmepumpe bekommen im Keller noch ein Signal und ansonsten ist WLAN im ganzen Haus verfügbar anstatt nur in bestimmten Bereichen über dem Hauswirtschaftsraum.

Die finale Lösung wird sein die Fritzbox im HWR zu belassen und über eine der Cat6a Dosen im Wohnzimmer einen Repeater laufen zu lassen. Nachteil ist der StandBy Verbrauch des Repeaters (ca. 5W) und Vorteil ist, dass ich die 4 LAN Anschlüsse der Fritzbox dort habe, wo ich sie brauche. Im HWR von wo alle Cat7 Kabel (auf Cat6a gepatched) ins Haus verteilt werden.

Die Verlegekabel zu den Dosen werde ich im Keller auf ein 12x Patchpanel legen. Im Moment würde auch ein 6fach Panel reichen, aber man weiß ja nie wofür mans brauchen kann und die Mehrkosten sind gering. Weiterhin wird wohl ein kleiner 19″ Schrank im HWR installiert werden.

Hier noch ein paar Fotos der neu gesetzten Steckdosen:

Steckdosen Keller

Steckdosen Keller

Steckdosen Keller

Steckdosen Keller