… echte Männer machen Feuer! So hatte ich mir das vorgestellt. Abends nach Hause kommen, zwei Scheite und Zunder. Dann so lange am Stöckchen drehen, bis sich das ganze zu einem wohligen Feuer entzündet. Dann meine zwei Weibchen her zitieren und von den Geschehnissen bei der Arbei…äh Jagd erzählen. Wieder ein Mammut erlegt…ich schweife ab.
Feuer
Ein Kamin macht im Niedrigenergiehaus energetisch keinen Sinn. Selbst ein Holzofen mit sehr kleiner Heizleistung würde die Hütte ganz gut aufheizen. Dennoch wollten wir uns (oder ich mir?) den Luxus eines offenen Feuers gönnen, was man anstarren kann. Abends gemütlich vor einem Feuer sitzen hat schon was für sich.
Allerdings ist es bei unserem Grundriss so, dass die Hauptwände im Erd- und Obergeschoß nicht aufeinander liegen. Der einzige sinnvolle Platz für den Kamin im Obergeschoss wäre durch die Ankleide. Dann würde er im Wohnzimmer aber mitten im Raum stehen. Ziemlich bescheidene Lösung. Von der Wärmeabgabe aber sicher nicht schlecht.
Aussenkamin in der Ecke im Wohnzimmer würde gehen. Aber da soll der Fernseher hin. Lange Rede kurzer Sinn: Der Kamin ist gestrichen.
5.800€ für den Kamin gespart und zusätzlich die jährlichen Schornsteinfegerkosten. Das tröstet ein wenig.
…überlassen wir Humboldt und Gauß. Die Vermessung unseres Grundstücks dem Ingenieurbüro Rosen. Den Tipp zu Herrn Rosen haben wir Pia und Andy zu verdanken, die im gleichen Baugebiet bauen werden und wir sind sehr dankbar dafür.
Herr Rosen war nicht nur der günstigste der Vermesser, von denen wir Angebote rein geholt haben, er ist auch ziemlich schnell. Freitag den Auftrag vergeben, Montag wurde vermessen, heute liegen die ersten Vermessungsergebnisse vor. Nämlich der Vorwegabzug.
Wer also noch einen Vermesser im größeren Umkreis von Bonn sucht, sollte sich mal ein Angebot bei Herrn Rosen einholen. Bisher sind wir sehr zufrieden.
Zum Bauantrag müssen jetzt noch ein paar Details geklärt werden. Unter anderem gibt es Schwierigkeiten mit der Brüstungshöhe der Lichtbänder auf der Ostseite. Diese muss mindestens 90cm sein, damit die Rückenlehne von unserem Bett unter das Fenster passt. Um das überhaupt zu ermöglichen, bekommen wir von Weberhaus auf der Ostseite Schiebeläden anstatt Rollläden. Bei 190cm Kniestock wird aber selbst das sehr eng.
Wir haben die Brüstungshöhe dieser Fenster mit in den Vertrag aufgenommen, was sich jetzt als gut erweist. Allerdings habe ich keine Sorge, dass Weberhaus auch hier eine gute Lösung finden wird. Das Team Stark und unser Architekt Herr B. sind schon mit der Technik in Kontakt. Wir haben vollstes Vertrauen.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist geschafft. Die Verträge für die Finanzierung sind auf dem Weg zu mir. Als selbständiger Freiberufler hat man bei der Finanzierung die ein oder andere Hürde mehr zu nehmen.
Da sich die Vertragsunterschrift für Weberhaus so lange hingezogen hat, haben wir den aktuellen Zinsanstieg voll erwischt. Siehe: FMH Zinsentwicklung
Das ist halt so, die Zinsentwicklung kann niemand voraus sehen und darüber ärgern macht auch nicht glücklicher. Ein bisschen geärgert haben wir uns trotzdem. 🙂 Zumal die Verzögerungen nicht von uns verschuldet waren.
Ich hatte ein Angebot der Volksbank über ein Annuitätendarlehen mit einem Sollzins von 1,91% mit 25 Jahren Sollzinsbindung. Wir haben nur noch auf die finalen Verträge von Weberhaus gewartet. Als die Zinsen dann gestiegen sind hieß es: „Machen Sie sich keine Sorgen Herr Becker, wir haben ein gewisses Kontingent von diesen Konditionen und für sie ist das reserviert.“ Sorgen hab ich mir dann trotzdem gemacht und zwar zurecht. Nach Unterschrift gab es dann einige Erklärungen, warum das dann doch nicht mehr geht…
Merke: Ein Finanzierungsangebot taugt nur, wenn einem die verbindlichen Verträge vorliegen. Alles andere bis dahin ist erst mal heiße Luft.
Die neuen Konditionen waren dann 2,31% mit 25 Jahren SZB. Aber 30k€ sollten in ein anderes Darlehen zu 2,01% auf 15 Jahre. Die 2,31% bei 25 Jahren sind immer noch sehr gut. Das zweite Darlehen war nicht so mein Ding. Insgesamt war das Angebot immer noch sehr gut und ich hätte dort auch unterschrieben, wenn…ja wenn da nicht der Herr Salzberg von MHS Immobilienfinanzierung wäre.
Er hat für uns bei der Deutschen Bank sehr gute Konditionen heraus gehandelt. „Nur“ 20 Jahre SZB, aber eben noch mal ein paar Prozentpunkte unter der Volksbank. Wir haben uns dann für das Risiko und die niedrigeren Zinsen entschieden. Denn über die Laufzeit machen ein paar Prozentpunkte schnell einen hohen 4 bzw. je nach Tilgung auch einen 5 Stelligen Betrag aus.
Herr Salzberg kann ich vorbehaltlos empfehlen. Er scheint einen extrem guten Draht zu seinen Banken zu haben, ist sehr kompetent und schnell. Seine sehr direkte Art ist mir sehr sympathisch und hat mich nicht selten schmunzeln lassen. Dazu sind die Konditionen, die er bieten kann, deutlich unter dem, was man bei den Banken direkt erreichen kann.
Wer also noch eine Baufinanzierung zu machen hat, sollte zumindest mal bei ihm die Möglichkeiten erfragen.
Weiteres Plus für ihn (und ein Minus für Weberhaus) ist, dass er zufällig auch noch den Finanzierungsservice von Weberhaus macht. Dadurch spart man sich die selbstschuldnerische AVAL Bürgschaft, die Weberhaus verlangt. Manche Banken lassen sich diese fürstlich bezahlen. Die Volksbank wollte erst gar nicht und nach viel hin- und her hätte es eine Möglichkeit gegeben. Ein Minus (das Erste) für Weberhaus, weil bei den meisten anderen Hausanbietern eine Finanzierungsbestätigung der Bank vollkommen ausreicht.
Ein weiterer Vorteil ist, dass er auf kurzem Dienstweg direkt mit den Ansprechpartnern von Weberhaus kommunizieren kann und man selber braucht sich um nichts kümmern, wenn z.B. Unterlagen fehlen.
Wir waren zufällig und unabhängig von Weberhaus schon vorher mit Herrn Salzberg im Gespräch.
Damit wir uns das ein oder andere Detail besser vorstellen können, haben wir unser Wohn-/Esszimmer und Küche mal in roomeon gestaltet. Davon stammen auch die beiden Vergleichsbilder im Beitrag zum Fenster im Essbereich.
roomeon ist eine Software zum Erstellen und Gestalten von Räumen. Ich habe mehrere verschiedene Varianten getestet und bin letzten Endes bei roomeon geblieben. Die Auswahl an Möbeln und Objekten ist ausreichend. Die 3D Ansicht sieht sehr hübsch aus, aber seht selbst:
Das Danhaus Engelsby hat den Wohnbereich ähnlich aufgeteilt, wie wir und an der linken Wand auch kein Fenster neben dem Essbereich. Vielleicht gibt es so noch ein paar mehr Stimmen für das weglassen des Fensters.
Auf die Gefahr hin, dass ich mir damit keinen Gefallen tue. Ich tendiere ja eher zum Fenster. 🙂
Klingt nach einem Luxusproblem….ist es wahrscheinlich auch,aber wie war das mit der Wahl und Qual.
Aber fangen wir vorne an. Es geht um das Wohn- /Esszimmerfenster Richtung Süden oder für diejenigen, die wie ich mit Grundrissplänen umgehen, um das Fenster wenn man draufguckt „links oben“.
Essbereich Fenster
Während wir uns bei der Planung der restlichen Räume sehr einig waren, scheiden sich hier die Geister. Nach vermehrten Abstimmungen (ok, vorallem in meinem Familienkreis) steht es 4:2 fürs Fenster-weglassen, wobei Thomas das Architektenvotum hat.
Thomas Argumente: Das Fenster muss rein, da es uns von zwei Seiten Licht ins Esszimmer bringt und sowieso Südfenster die besten Fenster sind (das habe sogar ich mittlerweile kapiert, große Nordfenster sind bah, weil schlecht für die Energiebilanz 😉 )
Iris Argumente: Stellfläche!! Stellfläche und nochmal Stellfläche. Da unsere komplette Westfassade aus Fenstern besteht, haben wir schon genug Licht. Da ich ungern einen großen Schrank/Vitrine vor ebensolche stellen möchte, stellt sich die Frage: Wohin mit dem Ding. Deshalb plädiere ich für „Weg mit dem Fenster!“
Was meint ihr? Weiter unten findet ihr die Abstimmung. Für zusätzliche Tipps und Ideen sind wir natürlich dankbar.
Wir haben unseren Architektentermin für nächsten Dienstag, den 26.05. beim Herrn B. von Weberhaus bekommen und freuen uns schon darauf.
Beim Keller gab es, wie schon angedeutet, ein paar unerwartete Schwierigkeiten. Dafür sind jetzt neben Knecht, Bürkle und Weberhaus noch MB Effizienzkeller und Partnerbau Braun mit im Rennen. Wir machen das, was wir am besten können. Wir warten auf die Angebote. Wobei die Kellerbauer hier wesentlich schneller sind, als die Hausbauer. Von MB haben wir innerhalb von 24h ein Angebot erhalten und von Braun ist es für morgen angekündigt.
Auch bei der Finanzierung wird sich diese Woche was tun. Wir halten euch auf dem Laufenden.
… wir bauen jetzt ein Weberhaus! Wir melden Vollzug und haben endlich, endlich, endlich einen Vertrag zum Haus unterschrieben. Unser erstes Angebot haben wir bereits im Januar bekommen. Das erste von Weberhaus Anfang Februar…jetzt haben wir Mai.
Unglaublich, wie lange sich so etwas hin ziehen kann. Klar, wir waren bei Vorbemusterung von Hanse-, Finger- und Weberhaus. Waren bei Adams Holzbau in Niederzissen. Aber die meiste Zeit haben wir gewartet. Angebot von Anbieter A, 1 Woche warten. Oh im Angebot sind x Fehler, noch eine Woche warten. Im neuen Angebot sind aber immer noch alte und ein neuer Fehler…1 Woche… Hier hat wirklich kein Anbieter geglänzt. Man merkt, dass die Vertriebler im Moment allesamt nicht zu wenig zu tun haben. Richtig positiv ist hier nur Adams mit Frau Reuter und Weber mit Herrn Stark aufgefallen.
Fingerhaus hat viele Punkte bei der Werksbesichtigung gemacht und diese alle wieder nach und nach verspielt. Vorgaben ignoriert, wenn 10 Punkte zu ändern war, wurden drei umgesetzt. Dazu war das erste Angebot preislich das teuerste. Nach Vorlage des günstigsten Angebots vom Konkurrenten ging es dann plötzlich deutlich günstiger. Was zwar gut ist, aber trotzdem einen Beigeschmack hinterlässt.
Richtig Gas gegeben haben am Schluss Hanse Haus, Adams Holzbau und Weberhaus. Alle haben sich noch mal gut ins Zeug gelegt. Das Angebot von Adams war schwer zu vergleichen von den Kosten her, aber ungefähr auf dem Level von Weber. Hanse war eine ganze Ecke günstiger. Weber hat zwar noch mal ein wenig nachgelegt bei den Verhandlungen, aber preislich sind sie nicht an Hanse ran gekommen.
Es war am Ende wirklich ein Kopf an Kopf und keine leichte Entscheidung.
Warum haben wir uns dann trotzdem für Weberhaus entschieden? Zum einen ist da Herr Stark, immer relaxt, immer sympathisch und immer kompetent. Man merkt ihm seine Erfahrung in der Branche an. Nicht, dass die anderen Vertriebler schlecht waren. Zum anderen überzeugt Weberhaus mit seinem Konzept. Ich bin, wie bereits geschrieben ein großer Freund der Holzfaserdämmplatte (Beitrag Dämmung), des ökologischen Bauens und der Vorstellung den gesamten Aufbau in natürlichen Materialien zu haben. Dazu kommen noch ein paar nette Boni, wie z.B. die Weberlogic Installation, usw. die bei Weber im Preis mit drin sind. Rechnet man die Boni alle raus, wären wir mit Hanse wohl trotzdem einen ordentlichen Betrag günstiger gewesen. Aber das gute Gefühl bei Herrn Stark und das Hauskonzept haben uns überzeugt.
Der Erker wird nicht so hoch werden!
Wirklich sehr nah dran war Frau Reuter von Adams Holzbau. Hier wären ein paar Sonderwünsche drin gewesen (sichtbare Deckenbalken im Erdgeschoss, offene Decke zum Spitzboden, …), etc. Der Wandaufbau wird nach Kundenwunsch gemacht, d.h. auch hier hätten wir unsere Holzfaserdämmplatte bekommen und das ganze Unternehmen hat einen sehr sympathischen Eindruck gemacht. Es war am Ende wirklich schwer und am liebsten hätten wir mit Weber und Adams gebaut. Aber dafür wäre das Grundstück dann wohl zu klein und vor allem das Budget. 🙂
Ich kann nur jedem empfehlen, der ein Holzständerwerk Haus bauen möchte, sich die Firma Adams Holzbau mal anzusehen. Erfahrungen vom Hausbau mit Adams kann ich nun nicht liefern, aber bis hierhin war uns Adams mit das sympathischste Unternehmen. Weiterhin kann ich jedem Empfehlen sich von Herrn Stark von Weberhaus in der Musterhauswelt Frechen beraten zu lassen. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass man dorthin kommen wird, um zu bleiben.
Herr Stark hat dann noch neben der Unterschrift eine Flasche Wein und was zum Naschen bekommen und wir sind glücklich, dass wir uns endlich entschieden haben.
Es gab noch ein paar Probleme mit dem Kellerbauer, aber das bekommen wir auch noch hin. Wenn das geklärt ist, fehlt noch die Unterschrift zur Finanzierung und dann haben wir die großen Verträge beisammen.
Jetzt hoffen wir, dass wir schnell zum Architekten kommen und dann fix die Baugenehmigung haben und das Projekt so richtig ans Rollen kommt.
Ein weiterer kleiner Meilenstein. Diese Woche kam vom Notar die Bestätigung, dass die EWMG dem Verkauf zustimmt und ich das Geld an die EWMG bezahlen darf. Gesagt getan, gestern hat so viel Geld mein Konto verlassen, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Nicht ein mal annähernd. Gehören tut es uns natürlich immer noch nicht, sondern erst nach der Grundbucheintragung, etc.
Auch beim Haus tut sich was mehr oder minder überraschendes. Mehr dazu in Kürze. Leider gibt es auch negative Nachrichten. Beim Kellerbauer gibt es ein paar Abstimmungsprobleme. Mal sehen, was sich hier ergibt.
Und die Zinsen ziehen diese Woche wieder an….das ist schlecht, denn wir haben noch keine Finanzierung und keinen vereinbarten Zinssatz, weil Haus- und Kellerverträge noch nicht unterschrieben sind. Ist dann die Quittung dafür, dass sich das alles so lange hin zieht.
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