Unser Keller. Nachdem die rohen Betonwände von unserem lieben Malerteam von Jens Hardt hammerhart mit Malervlies und von uns mit Farbe versehen wurden kam dann unser Fliesenleger dran, wie beschrieben und hat dem Socken zerstörendem Estrich eine Schicht Fliesen von Fliesenmax.de verpasst. Es fehlen leider noch 3 Pakete Fliesen, die ich nächste Woche besorgen werde, damit unser Fliesenleger Eddy Böhnen die Arbeiten fertig stellen kann.
Der Keller ist seitdem nicht wieder zu erkennen. Aber es fehlte noch was…irgendwo waren noch die Betonwände zu sehen…nämlich an den Türausschnitten. Damit der Fliesensockel abgeschlossen werden kann haben wir uns dann nach Türen umgeschaut.
Im Internet gibt es den ein oder anderen Anbieter. Aber die Qualität von so einer Tür möchte man doch gerne mal selber in Augenschein nehmen und mal anfassen. Wir sind dann zufällig ziemlich schnell im Hornbach fündig geworden. Die Türen dort sind nicht nur sehr günstig, sondern muten auch sehr qualitativ an und sehen den Türen im Rest des Hauses sehr ähnlich. Also alles schön vermessen und 4 Türen bestellt. 3x Anschlag Rechts, 1x Anschlag links.
Die Zargen sind relativ schnell aufgebaut. Wenn man sich ein wenig mühe gibt werden die Gehrungen auch sehr genau. Die erste zu schnell. Lässt sich zwar in die Öffnung schieben, ist aber oben so knapp, dass ich nicht genug Spiel zum waagerechten Ausrichten habe. Da die Zargen mit Weißleim verklebt werden musste ich die Zusammengebaute Zarge kürzen. Das wäre zerlegt viel handlicher, ging aber dann doch problemlos.
Ich hatte ein bisschen Respekt vor dem Einbau der Türrahmen. Habe ich ja noch nie gemacht. War aber dank dem Wolfcraft Türmontageset wirklich kinderleicht. Die Türspreizen oben an der Zarge auf die Breite einstelle und eine etwa Mittig und die zweite im letzten Zargendrittel montieren. Dann die Zarge in den Ausschnitt. Bisschen Wasserwaage hier, bisschen Wasserwaage da. Im Ausschnitt fest ziehen, ausschäumen…24h warten fertig. Ich hatte nur 1k Schaum da und der härtet ewig lang aus. Deshalb war mein Tempo dann auch auf 1 Tür / Tag beschränkt.
Ich habe dann die restlichen Zargen und Blenden vorab gekürzt. Auch die Türblätter selber habe ich ca. 1,5cm gekürzt da unten die Überström-Öffnung für die Wohnraumlüftung ist. Alle drei Kellerräume sind Zulufträume und der Hauswirtschaftsraum ist der Abluftraum im Keller.
Alle Türen schließen perfekt. Fühlen sich schwer und hochwertig an und der Keller sieht jetzt wirklich sehr wohnlich aus. Es fehlen nur noch die Fensterbänke und die restlichen Fliesenarbeiten.
Erstaunlich ist auch, wieviel Schall die Türen schlucken. Trotz ca. 1,5cm großem Spalt unter dem gekürzten Türblatt. Tür zu, Waschmaschine weg. Von der KWL hört man jetzt gar nichts mehr. Nur noch bei maximaler Stufe hört man in manchen Zimmern ein Strömungsgeräusch. Im normalen Betrieb aber absolut unhörbar. Das Gerät selber konnte man ohne Türe im HWR noch hören. Jetzt aber selbst beim Stoßlüften nicht mehr.
Fehlen noch die Fensterbänke und dann ist der Keller bewohnbar.