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Gartenbeleuchtung

Es ist wieder viel passiert und es geht auf das Ende des Urlaubs zu. Endlich ist der Urlaub vorbei und ich kann wieder normal arbeiten! Das ist nicht so anstrengend. 🙂 Ok, es macht aber auch noch Spaß und das Ergebnis entschädigt für alles.

Ich habe ja ein 5 Adriges Kabel in den Garten verlegt und als Reserve ein weiteres 5 Adriges von der anderen Seite, welches aber erstmal nur für die Zisternenpumpe benutzt wird.

1 Ader Nullleiter, 1 Ader Erde, 1 Ader Phase/Dauerstrom. Bleiben zwei freie Adern, die ich schalten kann. Eine davon habe ich jetzt an das Eltako/Enocean Bussystem angeschlossen. Dazu brauchte ich einen neuen Schaltaktor (FSR14-2x). Ich hab zwar noch zwei freie Kanäle an meiner FSR14-4x Batterie, aber die hängen an der falschen Sicherung.

Also alles im Zählerkasten entsprechend verkabelt und dann eingelernt. Die Gartenbeleuchtung (3 Gartenstrahler bisher) dann mit an die Terrassenbeleuchtung programmiert. Diese wird ja durch zwei Bewegungsmelder am Erker, Taster im Haus oder eben myHomeControl / Apple Homekit über Handy/Tablet gesteuert. Das ganze geht jetzt immer gemeinsam an- und aus. Über myHomeControl / Apple HomeKit kann ich beides auch getrennt schalten…brauchen wir aber eigentlich nicht.

Die Strahler werden dann unseren Amberbaum, die Felsenbirne und die Sauerkirsche anleuchten. Haben wir alles noch nicht, aber fest eingeplant. 🙂

Achja, der ausgesähte Rasen wächst auch, wie Sau. Leider auch unser geliebter Sauerampfer und ich kann nicht auf die Rasenfläche, um den raus zu reissen. Werde ihn jetzt bis zum ersten Mähen dran lassen und dann erstmal abmähen. Und vor dem zweiten Mähen dann die Wurzeln entfernen. Letzteres reisst nämlich ganz ordentliche Löcher in den Boden. Das möchte ich auf der frischen Rasenfläche vermeiden, bis der Rasen fest verwurzelt ist.

 

Gartenbeleuchtung

Es regnet!

Jetzt können wir unsere eigenen Regenbogen machen. Heute kamen die letzten zwei Winkelverbinder (keine Ahnung, warum die separat verschickt wurden). Der erste Drucktest hat ergeben, dass alles soweit dicht ist. Also habe ich mal die Regner angeschlossen und provisorisch laufen lassen. Der erste Test war doch sehr ernüchternd. Ein langer Wasserstrahl und nach einer Minute war die Mitte der Fläche komplett unter Wasser und der Rest trocken.
Ok, waren die 8er Düsen mit dem großen Loch wohl doch die Falschen. Dann nochmal mit den 2,5er getestet. Schon viel besser. Dann kann man noch eine Schraube in den Strahl drehen und damit den Wurf beeinflussen. Damit wurde es dann nochmal besser.

Dann mal die kleinsten 1,5er Düsen getestet. Grob eingestellt. Perfekt. Das Einstellen der Kreiswinkel habe ich nicht ohne Internetvideo hinbekommen. Wenn man es einmal begriffen hat, dass man ein wenig Gewalt beim nach Rechts drehen des Kopfes braucht…

Da alles passt und dicht ist, habe ich dann alles wieder zugeschaufelt. Jeden Moment kommt die Gartenfräse und dann muss die Rasenfläche zu sein.

Dann alle Regner eingegraben und mit der Wasserwaage auf die Höhe der Rasenkante gebracht und ausgerichtet. Nochmal Feineinstellung uuuuunnnnddd es regnet:

Es regnet!

Es regnet!

Es regnet!

Es regnet!

Der Ventilkasten von Rainbird war mit ca. 35€ zwar nicht ganz günstig, aber er ist sau stabil. Man hat extrem viel Platz und er wird ewig halten. Da rein kommt eine Wassersteckdose für den Gartenschlauch. Ein Kugelhahn und Anschluss für die Rasenberegnung und ein weiterer Kugelhahn mit Anschluss für eine Beregnung der Beete, falls wir das mal haben möchten. Im Moment sieht es so aus, als würden die 4 Regner einen Großteil der Beete in dem Gartenteil mit beregnen. D.h. wir werden es wohl dabei belassen, halten uns die Option aber offen.

Erstaunlich ist auch, wie gut die Hunter Regner mit dem niedrigen Wasserdruck bei uns (max. 2,3 Bar) klar kommen. Sie erreichen fast die volle Wurfweite und beregnen die Fläche sehr gleichmässig. Der Gardena Viereckregner (Klassiker) soll lt. Hersteller 14m machen. Bei uns sind es nur 7m. Die Hunter sehen da wesentlich besser aus. Momentan bin ich ja provisorisch am Wasserhahn, später kommt das ganze an die noch nicht vorhandene Zisterne. Als Zisternenpumpe habe ich eine T.I.P. EJ 6 Plus genommen, weil ich mit unserer kleinen Klarwasserpumpe (zum Keller leer pumpen in der Bauphase, etc.) so zufrieden war. Die EJ 6 Plus macht eine enorme Wassermenge bei 5,x Bar. Ich hatte Angst, dass die 4 Regner sonst zu wenig Druck bekommen…im Nachhinein hätte wohl auch eine deutlich kleinere Pumpe mit weniger Leistung ausgereicht. Mal sehen, ob ich nachher nicht sogar noch einen Druckminderer benötige…hinterher ist man immer schlauer.

Automatische Gartenbewässerung

Bei der automatischen Bewässerung bin ich mir nicht sicher, ob man sowas unbedingt braucht. Einen einfachen Viereckregner von Gardena haben wir bereits und der tut eigentlich sehr gut. Muss allerdings regelmässig umgesetzt werden zumal bei uns der Wasserdruck sehr niedrig ist und dieser nicht sehr weit kommt.

Aber nachträglich baut man sich sowas eher nicht ein und jetzt wo die Gräben für die Kabel schonmal gezogen sind. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab viel Recherchiert (wie immer), was es an brauchbaren Systemen gibt. Wie der Aufbau und die Verteilung am besten gelöst sein müssen, etc.

Wir bekommen ja noch eine 4900 Liter Regenwasserzisterne. In diese kommt eine kräftige Tauchpumpe. Habe zuerst mit einem Druckschalter geliebäugelt (Hahn auf, Pumpe geht an). Diese können aber Probleme machen, wenn es eine Leckage in der Leitung gibt. Dann laufen die Pumpen unter Umständen durch und pumpen fleißig Wasser in die Leckage oder die Pumpe geht ständig an und aus, wenn der Druck langsam durch ein Leck fällt und segnet dann irgendwann das Zeitliche. Also gibt es hier die einfache Variante (da kann auch weniger kaputt gehen). Strom an – Pumpe läuft. Strom aus – Pumpe läuft nicht. Mit einem Schalter im Keller und/oder ebenfalls über das SmartHome. Dazu dann zwei Wassersteckdosen. Wir haben nämlich bei der Planung keinen Wasseranschluss im Vorgarten bedacht (dumm). Also eine Wassersteckdose in den Vorgarten und eine im Garten.

Weiterhin möchten wir dann mindestens die Rasenfläche und ggfs. Die angrenzenden Beete bewässern. Wir fangen mit 4 Regnern an den Ecken der Rasenfläche an. Diese ist kleiner als 10x10m und damit reichen 4 sich überschneidende 90-130 Grad breit strahlende Regner dicker aus, um die Rasenfläche und den Großteil der angrenzenden Beete zu bewässern. Entschieden habe ich mich für die Hunter Rotator PGP Regner für ca. 10€ das Stück.Gardena ist mir zu fragil und was man so liest tatsächlich auch nicht so langlebig, wie man gerne möchte. Es wird ein ganz simples System werden mit einem Wasserhahn im Bodentank. Wasserhahn auf – Bewässerung an. Es gibt allen möglichen Schnickschnack mit Regensensor und automatischer Steuerung. Ich glaube aber nicht, dass man das braucht. Allerdings werde ich mal zwei Kabel zum Verteilerpunkt in den Hauswirtschaftsraum legen. Sollte ich meine Meinung ändern, kann ich hier einfach zwei Magnetventile anschliessen und diese über die Haussteuerung steuern.

Zuleitung werde ich komplett in 32mm PE Hart machen. Vom Verteiler zu den Regnern könnte ich auch den Durchmesser reduzieren. Kostenersparnis ist aber gering und ich müsste mit zwei verschiedenen Größen bei den Verbindungsstücken arbeiten, zwei verschieden dicke Schläuche planen und kaufen, etc.
Also lieber üppig mit 32mm von der Zisterne zu Wassersteckdosen und der Bewässerung. Notfalls dann einen Druckminderer davorschalten. Es sollte aber auch ohne gehen.

Zusammengestellt und geplant habe ich mir alle Teile selber, damit es genau auf meine Begebenheiten passt. Es gibt fertige Basissets, die man ergänzen kann. Aber die passen bei mir erstens nicht so 100% und zweitens müsste ich diese ebenfalls hier und da ergänzen.

Details zu den einzelnen Teilen beschreibe ich dann beim Verbauen.

Kurz:

– 32mm Trinkwasser PE Rohr Hart 75m
– Diverse Klemmverbinder von 1000liter (Amazon)
– 2 Kugelhähne aus Messing
– Ein großer und ein kleiner Ventilkasten zum Vergraben
– 4 Hunter Rotator PGP Regner
– 4 Hunter Swing Joint zum Anschluss an die Leitung
– 32mm auf 3/4″ Innengewinde zum Anschluss der Joints an das Leitungssystem

Wird aber noch dauern, bis das ganze zum Einsatz kommt. Ich muss nur einen Teil der Leitungen jetzt schon verlegen. Obwohl ich alles selber mache summiert sich hier der ganze Kleinkram gut auf.

Teichtechnik habe ich auch völlig unterschätzt. Und zwar sowohl was Platzbedarf, als auch was die Kosten angeht. Aber auch dazu später mehr.

Gründüngung

Wir haben hier sehr dichten Boden, der kaum Wasser durch lässt bis in einer Schicht ca. 3m tiefer. Das erkennt man daran, dass auf den unbebauten Grundstücken überall kleine Seen stehen, die auch längere Trockenphasen überleben. Das nächtliche Froschkonzert hat schon was. Die Mücken sind eher weniger cool…

Bei den Nachbarn wächst der Rasen teilweise richtig gut. Teilweise aber punktuell nur sehr schlecht und nach einem Regen gibt es matschige Stellen.

Also haben von unserem Tiefbauer im Garten dann zwei Drainagen legen über die gesamte Grundstücksbreite legen lassen. Darauf dann wirklich guten Mutterboden und darauf haben wir dann erstmal unsere Gründüngung ausgesät. Die Hummelwiese sah wirklich toll aus und gedieh prächtig…bis auf den Bereich zwischen unserer Drainage und dem Nachbargrundstück. Hier wächst gar nichts und wir denken es liegt am Wasser, was vom Nachbargrundstück rüber kommt. Denn in diesem Bereich versinkt man mit den Füßen nach einem Regen auch tief im Schlamm.

Hummel bei der Arbeit

Hummel bei der Arbeit

Hummelwiese

Hummelwiese

Sah toll aus unsere Hummelwiese. Ausgesät haben wir Phacelia und eine Wiesenblumenmischung. Letztere hatte unter anderem einen Haufen Sonnenblumen dabei. Davon ist genau EINE angegangen und nicht den Vögeln zum Opfer gefallen.

Die Hummelwiese war wirklich toll. Wenn man im Garten gewesen ist, hat es überall konstant und laut gebrummt. Es war richtig Betrieb. Hummeln und Bienen ohne Ende. Eigentlich eine Schweinerei das ganze wieder abzumähen. Muss aber sein, bevor die Blüten Samenreif sind. Sonst freuen sich die Nachbarn mit dem frischen Rollrasen und wir später auch.

Geplant war das ganze mit einer Sense klein zu machen. Diese wollten wir bei meiner Mutter abholen…passt aber nicht ins Auto…also dann doch schon den Rasenmäher besorgt. Ein Wolf 370 irgendwas. Wichtig waren mir, dass er nicht zu schwer ist und eine Mulchfunktion hat. Gerade für die Gründüngung praktisch. Nach dem Auspacken war ich mir sicher, dass ist so ein Teil zum Hin- und Herschieben…wie ihn die Nachbarn für ihre Kinder haben…

Rasenmäher

Rasenmäher

Also dann mit wirklich schlechtem Gewissen wegen der Hummeln ausprobiert.

Und der Kleine mäht tatsächlich. Sogar ziemlich gut. Mit der hohen Hummelwiese und den teilweise dickeren Halmen hat er gar kein Problem. Auch die Mulchfunktion hat prima Dienste geleistet und die Gründüngung schön klein gehäckselt, wie es sein soll.

3/4 geschafft

3/4 geschafft

Gründüngung abgemäht. Jetzt muss es ein paar Tage trocknen und wir brauchen nur noch einen Gartenbauer, der uns das ganze mit einer Gartenfräse untermischt und ein leichtes Gefälle rein zieht. Wenn ihr empfehlenswerte GaLa-Bauer kennt… 🙂