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Automatische Gartenbewässerung

Bei der automatischen Bewässerung bin ich mir nicht sicher, ob man sowas unbedingt braucht. Einen einfachen Viereckregner von Gardena haben wir bereits und der tut eigentlich sehr gut. Muss allerdings regelmässig umgesetzt werden zumal bei uns der Wasserdruck sehr niedrig ist und dieser nicht sehr weit kommt.

Aber nachträglich baut man sich sowas eher nicht ein und jetzt wo die Gräben für die Kabel schonmal gezogen sind. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab viel Recherchiert (wie immer), was es an brauchbaren Systemen gibt. Wie der Aufbau und die Verteilung am besten gelöst sein müssen, etc.

Wir bekommen ja noch eine 4900 Liter Regenwasserzisterne. In diese kommt eine kräftige Tauchpumpe. Habe zuerst mit einem Druckschalter geliebäugelt (Hahn auf, Pumpe geht an). Diese können aber Probleme machen, wenn es eine Leckage in der Leitung gibt. Dann laufen die Pumpen unter Umständen durch und pumpen fleißig Wasser in die Leckage oder die Pumpe geht ständig an und aus, wenn der Druck langsam durch ein Leck fällt und segnet dann irgendwann das Zeitliche. Also gibt es hier die einfache Variante (da kann auch weniger kaputt gehen). Strom an – Pumpe läuft. Strom aus – Pumpe läuft nicht. Mit einem Schalter im Keller und/oder ebenfalls über das SmartHome. Dazu dann zwei Wassersteckdosen. Wir haben nämlich bei der Planung keinen Wasseranschluss im Vorgarten bedacht (dumm). Also eine Wassersteckdose in den Vorgarten und eine im Garten.

Weiterhin möchten wir dann mindestens die Rasenfläche und ggfs. Die angrenzenden Beete bewässern. Wir fangen mit 4 Regnern an den Ecken der Rasenfläche an. Diese ist kleiner als 10x10m und damit reichen 4 sich überschneidende 90-130 Grad breit strahlende Regner dicker aus, um die Rasenfläche und den Großteil der angrenzenden Beete zu bewässern. Entschieden habe ich mich für die Hunter Rotator PGP Regner für ca. 10€ das Stück.Gardena ist mir zu fragil und was man so liest tatsächlich auch nicht so langlebig, wie man gerne möchte. Es wird ein ganz simples System werden mit einem Wasserhahn im Bodentank. Wasserhahn auf – Bewässerung an. Es gibt allen möglichen Schnickschnack mit Regensensor und automatischer Steuerung. Ich glaube aber nicht, dass man das braucht. Allerdings werde ich mal zwei Kabel zum Verteilerpunkt in den Hauswirtschaftsraum legen. Sollte ich meine Meinung ändern, kann ich hier einfach zwei Magnetventile anschliessen und diese über die Haussteuerung steuern.

Zuleitung werde ich komplett in 32mm PE Hart machen. Vom Verteiler zu den Regnern könnte ich auch den Durchmesser reduzieren. Kostenersparnis ist aber gering und ich müsste mit zwei verschiedenen Größen bei den Verbindungsstücken arbeiten, zwei verschieden dicke Schläuche planen und kaufen, etc.
Also lieber üppig mit 32mm von der Zisterne zu Wassersteckdosen und der Bewässerung. Notfalls dann einen Druckminderer davorschalten. Es sollte aber auch ohne gehen.

Zusammengestellt und geplant habe ich mir alle Teile selber, damit es genau auf meine Begebenheiten passt. Es gibt fertige Basissets, die man ergänzen kann. Aber die passen bei mir erstens nicht so 100% und zweitens müsste ich diese ebenfalls hier und da ergänzen.

Details zu den einzelnen Teilen beschreibe ich dann beim Verbauen.

Kurz:

– 32mm Trinkwasser PE Rohr Hart 75m
– Diverse Klemmverbinder von 1000liter (Amazon)
– 2 Kugelhähne aus Messing
– Ein großer und ein kleiner Ventilkasten zum Vergraben
– 4 Hunter Rotator PGP Regner
– 4 Hunter Swing Joint zum Anschluss an die Leitung
– 32mm auf 3/4″ Innengewinde zum Anschluss der Joints an das Leitungssystem

Wird aber noch dauern, bis das ganze zum Einsatz kommt. Ich muss nur einen Teil der Leitungen jetzt schon verlegen. Obwohl ich alles selber mache summiert sich hier der ganze Kleinkram gut auf.

Teichtechnik habe ich auch völlig unterschätzt. Und zwar sowohl was Platzbedarf, als auch was die Kosten angeht. Aber auch dazu später mehr.