Wir haben es geschafft innerhalb von 2 Jahren seit Einzug unsere Lichthöfe zu mauern…bzw. mauern zu lassen. Da unser Gala Bauer scheinbar so viele Aufträge hat, dass wir ihn immer schwerer zu uns bekommen haben und die Termine immer wieder verschoben wurden, haben wir es dann mal mit einem anderen probiert.
Und zum zugesagten Termin wurden tatsächlich beide Lichthöfe ratz fatz erledigt. Der zur Straße hin leider nicht ganz nach Plan und er hat jetzt eine asymetrische Form. Gefällt uns nicht ganz so gut, aber da man die Arbeit hätte komplett wiederholen müssen haben wir das so akzeptiert.
Für die Mauern haben wir einen Silbergneis aus Italien gewählt. Natürlich wieder bei http://steinundfliesen.com gekauft. Der Stein gefällt uns sehr gut, weil er nicht ganz so langweilig ist, wie Granit. Er enthält viele Eisen und Mineralieneinschlüsse die dann irgendwann zu Rost umgewandelt wurden und dadurch schöne Färbungen des Steins ergeben haben.
Ursprünglich geplant war, dass wir beide Ebenen mauern. Aber da wir während der Bauphase zweimal Wasser/Schlamm im Keller hatten, als sich auf dem Nachbargrundstück das Wasser vom Dach in einem Teich gesammelt und irgendwann in unseren noch nicht befestigten Lichthof ausgegossen hat, war uns das zu heikel. Deshalb unten große L-Steine vom Tiefbauer setzen lassen, eine großzügig dimensionierte Drainageschicht mit Drainrohr, stark sickerfähigem Material und Drainkies und die obere Ebene als Natursteinmauer, wie geplant.
Jetzt fehlt noch ein wenig Mutterboden und die Fensterbänke der Kellerfenster.
Unser Nachbar hat noch keine Entwässerung und das Wasser sammelt sich schön zwischen den Grundstücken in einem kleinen Loch, was sich in Richtung unserem Grundstück immer weiter vergrössert hat:
Schwimmteich
Schwimmteich
Das ganze ist schonmal in unseren Lichthof eingebrochen und dann schön in den frisch getrockneten Keller. Also habe ich einen Damm geschaufelt. Unser Tiefbauer hat nach ein paar Tagen Starkregen und mein Nachhaken den Damm nochmal erhöht und den Lichtschacht etwas tiefer ausgehoben.
Ich trau dem ganzen immer noch nicht. Es ist alles wieder bedrohlich nahe am Lichtschacht und die Wassermenge nicht ohne.
Also abpumpen. Leider brummt meine Pumpe nur noch und pumpt nicht mehr. Muss ich wohl mal reinigen. Max unser Nachbar, der zufällig gerade zugegen war leiht mir kurzfristig seine. DANKE MAX!
Diese war schon letzten Mittwoch. Seitdem ist auch eine Menge passiert und deswegen war wenig Zeit zum Blog schreiben.
Auch diese lief absolut reibungslos ab. Ich hatte ja nichts anderes erwartet. Die Bauherrin handelt lieber getreu dem Motto: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Sagte schon ihr Hundegroßvater. Und so wurde jeder Schritt streng und mit geschultem Blick kontrolliert:
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Bauherrin bei Kellerstellung
Klar, nach so einem anstrengenden Tag ist die Bauherrin erstmal platt und hat sich ihr Schläfchen verdient. Kontrollieren und aufpassen und dazu noch die ganze Verantwortung, klar dass der Hund genauso platt ist, wie die fleissigen Kellerbauer. Ich musste nur rum stehen, Kran bewundern und Fotos machen. Irgendwer kam mit der Frage: „Sind Sie der Bauherr?“ an. Meine Antwort: „Derjenige der mit Händen in den Taschen und Fotoapparat um den Hals am Bau steht, während alle anderen arbeiten ist IMMER der Bauherr!“. Hatte fast ein schlechtes Gewissen die ganze Zeit.
Die Bauherrin ist platt nach einem anstrengenden Tag
Dann mal wie immer zum zurück zum Ernst des Themas. Ich hab zwar keine Ahnung (aber davon viel), aber soweit ich das beurteilen kann hat MB Keller auch hier wieder ganze Arbeit geleistet. Es lief alles absolut reibungslos ab. Die verspätete Lieferung der Dämmung haben die fleissigen Kellerbauer auf Ihren Schultern wieder rausgeholt. Bodenplatte war ruck zuck gegossen und genauso ging es beim Stellen der Wand- und Deckenelemente weiter. Es war spannend zu sehen und es hat sich gelohnt dafür frei zu nehmen. Kontrollieren brauchte ich da nichts und deswegen war ich auch nicht da. Der eigene Keller wird nur einmal gestellt und das wollte ich natürlich sehen und natürlich die fleißigen Arbeiter mit Kaffee, Brötchen und Teilchen versorgen.
Von der sehr schnellen Kommunikation bei der Angebotserstellung, der sehr schnellen Beantwortung von allen Fragen über die Planung bis hin zur Montage war wirklich alles vorbildlich. Unser Bauherrenschutzbeauftragter hat die Bodenplatte abgenommen und hatte auch keinerlei Beanstandungen. Unser Bauleiter, Herr Allmann war sehr engagiert und ebenfalls immer hilfsbereit. Jetzt folgt nur noch die Abnahme des Kellers mit Herrn Allmann, MB wird die Deckenstützpfeiler noch abholen und dann sind wir mit MB Keller soweit auch schon durch.
Eigentlich fast schade so rund, wie das ganze lief. Von der schnellen und guten Kommunikation und Betreuung können sich die Hausanbieter alle eine Scheibe abschneiden.
Achja, ich bekomme leider keine 10% Extra Rabatt oder Sonstiges von MB für die Werbung (warum eigentlich nicht?). Wir sind wirklich so zufrieden bisher.
Und zum Schluß noch ein paar Fotos.
Kellerstellung
Wand Hauswirtschaftsraum
Säule für den prunkvollen Eingangsbereich von uns liebevoll das Portal genannt.
Wenn man die Fundamentsäulen für unseren Eingangsbereich sieht, denkt man sofort wir bekommen sowas:
Aber es wir nur ein kleines Vordach über dem Eingang. Bin mir nicht sicher, ob die so groß sein müssen oder so tief gegründet für unser simples Vordach. Aber wird schon passen.
Noch eine Säule im Anflug
Auch meine Hochachtung an den Kranfahrer. Gerade in dieser Woche war im Baugebiet die Hölle los. Überall stehen Autos und Materialien rum. Aber der Kranführer hat alle Teile mit einer Präzision an seinen Platz und an Hindernissen vorbei bewegt…Hut ab!
Unsere Kellertreppe
Interessant ist es auch die verschiedenen Varianten zu sehen, wie man einen Betonkeller bauen kann. Wir hatten einen Fertigkeller mit im Werk präzise vorgefertigten Elementen, welche an der Baustelle verfüllt werden. Beim Nachbarn werden einseitig Schalungselemente gesetzt, dann mit Armierung versehen und die andere Seite wird verschalt. Und dann wird Beton eingegossen.
Nachbarkeller
Nachbarkeller
Ich durfte Kran fahren! Ok, nur ein bisschen und nur hin- und her. Aber der Entschluss steht. Sobald das Haus abbezahlt ist, kauf ich mir einen Liebherr Kran. Wofür? Keine Ahnung? Egal! Schon faszinierend so ein Teil. Auch die präzisen Infos auf dem Display von der Gewichtsverteilung auf den einzelnen Stützen, Entfernung des Ausleger Endes zum Kran, Länge des Auslegers, Gewicht am Ausleger, mögliches Gewicht am Ausleger bei der aktuellen Position, etc. Geiles Teil!
Kran fahren!
Routinierte Kletteraction über ein am Kran hängendes Deckenelement.
Akrobatische Einlage
Deckenelement Flur
So hohl, wie mein Kopf! Noch!
Viele Gedanken haben wir uns zur Tageslichtsituation im Keller gemacht. Haben uns Lichtschächte in vorhandenen Kellern angeschaut und das Licht für unzureichend befunden. Und das ist das Ergebnis unserer Überlegungen. Der Trainingsraum bekommt einen Lichthof mit 120cm x 100cm Fenster. Das passt gerade so mit der geplanten Terrasse und der Fenstertüre auf der Südseite im Essbereich. Muss alles gut geplant sein.
Trainingsraum mit 120x100cm Fenster. Dieses wird abgeböscht.
Das potentielle Gäste-, Arbeits- oder Kinderzimmer bekommt ebenfalls einen Lichthof mit 150cm x 100cm Fenster.
Gästezimmer, Arbeitszimmer, … oder was auch immer mit 150cm x 100cm abgeböschtem Fenster
Der Lager- und Bastelraum bekommt nur einen Lichtschacht und 100cm x 75cm Fenster. Der Unterschied im Lichteinfall mit und ohne Lichtschacht ist überdeutlich. Ich reiche noch Fotos mit Lichtschacht nach.
Das wird unser Lagerraum und Bastelraum mit Werkbank. Vor das Fenster kommt noch ein Lichtschacht.
Und den krönenden Abschluss bildet die Treppe.
Krönender Abschluss: Die Kellertreppe
Millimeterarbeit
Wir haben auch lange überlegt, ob wir eine Betontreppe nehmen oder von Weberhaus eine Holztreppe, wie ins Obergeschoß machen lassen. Aber der Preis für die Betonrohtreppe ist deutlich günstiger, als eine Holztreppe. Da kommen dann noch Kosten für Geländer, Treppenbelag, etc. oben drauf. Aber a) wird es mit Eigenleistung günstiger als eine Holztreppe bleiben und b) können wir diese Kosten aufschieben bis wieder Geld in der klammen Bauherrenkasse ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir keine Leiter benötigen, um in den Kellerrohbau zu kommen.
Und noch ein dickes Dankeschön an unseren Bautrupp. Super Arbeit, Jungs! Der nächste Keller wird wieder von MB und wir verlangen den gleichen Bautrupp….aber das dauert hoffentlich noch ein paar Tage…
Erst passiert Wochenlang nichts gravierendes und dann kommen sie alle. Etwa eine Stunde nachdem ich die Pläne von Weberhaus erhalten habe meldet sich überraschend unser Bauleiter von MB Effizienzkeller, Herr A. .
Herr Leinenbach wurde in den höchsten Tönen von unserem Nachbarblog gelobt und ich hab den Tipp bekommen, dass ich auf jeden Fall nach Herrn Leinenbach fragen soll. Aber Herr A. macht einen sehr sympathischen Eindruck am Telefon und ich denke da werden wir einen ebenso kompetenten Bauleiter an der Hand haben.
Neben der Vorstellung wurden ein paar Details besprochen und ein vorläufiger Baustellentermin für den 14.10. angesetzt. Bis dahin müssen wir aber einen favorisierten Tiefbauer an der Hand haben und die NEW (Versorger) sollte auch vor Ort sein. Der 14. ist ein Tag nach der Ausstattungsberatung bei Weberhaus…der Countdown zur Beratung läuft. Wir können es kaum erwarten.
Wieder zeigt sich MB von einer sehr guten Seite und ich bin froh, dass wir MB noch ins Rennen geschickt und uns letztendlich für MB entschieden haben. Das kann ruhig so weiter gehen mit dem Keller.
Ein paar Änderungen gibt es noch an den Keller Fenstern. Das Fenster im HWR ist aus Platzgründen von der Weberhaus Technik gestrichen worden. Damit können wir gut leben. Dafür wird das Fenster im Vorratsraum mit 150 x 100cm deutlich größer und bekommt einen Licht-Hof statt -Schacht. Ebenfalls einen Lichthof wird das nun einzige Fenster in Keller 1 und auch dieses wächst auf 120/100cm. Sofern uns die KFW keinen Strich durch diese Rechnung macht.
Ich möchte auch langsam echt gerne irgendwas am Haus machen. Kellerdämmung anbringen, Fußbodenheizung im Keller, Fliesen legen, egal … allerdings wurde mir jetzt von mehreren Seiten angeraten mit all diesen Dingen lieber auf das Haus zu warten…
Wir haben uns mal ein paar Lichtschächte bei uns im Mehrfamilienhaus angeschaut. Um genau zu sein, wie viel…sorry, wie wenig Licht da rein kommt. Diese sind 40cm tief und 70cm breit. Die Fenster allerdings nur 40cm hoch. Wir bekommen 100x75cm Fenster und 40cm tiefe Lichtschächte zum Vergleich. Und was soll ich sagen? Das Ergebnis ist recht ernüchternd. Selbst bei strahlendem Sonnenschein draußen reicht das Licht nur zur Orientierung. Da ein Kellerraum ein potentielles Gästezimmer für die ferne Zukunft und ein anderer mein Trainingsraum werden soll, wäre ein wenig mehr Licht schon ganz nett.
Aber die Alternativen sind mager. Wir haben schon entschieden, dass der große Kellerraum im Süden zwei Fenster bekommen wird. Zwei Fenster, wo wenig Licht durch kommt ergibt leider immer noch nicht richtig viel Licht. Richtig viel würde eine Ab-Böschung bzw. ein Lichthof bringen. Aber da wir eine schöne Holzterrasse genau an den Positionen der Fenster planen ist ein Lichthof nicht drin. Jetzt ziehen wir größere Lichtschächte mit 70cm Tiefe in Erwägung. Diese verschönern die Terrasse zwar auch nicht gerade, wären aber ein möglicher Kompromiss. Allerdings ist der Aufpreis dafür zum günstigen Standardlichtschacht bei MB Keller recht hoch.
Wenn jemand Erfahrungen mit der Lichtausbeute von 70cm tiefen Lichtschächten hat, immer her damit. Wir haben keine Ahnung, ob und wie viel das bringt.
Vielleicht, aber das wird sehr knapp, können wir das Süd-/Östliche Fenster bis an den Rand der Terrasse abböschen. Dazu müssen wir noch mal unseren Architekten befragen.
Da es kein Hexenwerk ist einen Lichtschacht anzubringen, überlege ich diese jetzt in Eigenleistung zu machen. Im Fachhandel sind die 70cm Lichtschächte noch verhältnismäßig bezahlbar.
Auch die Kelleraußenwand-Dämmung werden wir wohl in Eigenleistung machen. Dämmplatten zuschneiden und vollflächig verkleben. Auch keine Raketenwissenschaft, aber aufwendig. Aber nach der Kellerstellung kommt sowieso Leerlaufzeit und wir können die Arbeit ggfs. auf ein paar Wochenenden verteilen. Und wenn man beschäftigt ist, geht die Zeit bis zur Hausstellung schneller rum. Dazu wieder einen 4 stelligen Betrag gespart. Geld werden wir noch genug los.
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