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Baustellengespräch

Arschkalt, sehr Nass von oben und trotzdem gute Atmosphäre. Am Grundstück angekommen sehen wir gleich das Auto von unserem Architekten, aber keinen Architekt. Beim Aussteigen entdecken wir ihn dann im Rohbau gegenüber und er ist nicht allein.

Fast alle Beteiligten waren schon da und in erste Gespräche vertieft. Cati hat sich gleich unserem favorisierten und wahrscheinlichen Tiefbauer geschnappt und sich von ihm schön verkraulen lassen. Gutes Zeichen, die Bauherrin findet ihn sympathisch. Als erstes wurde und das ist ein Zitat von unserem Architekten der Herr vom Versorger „Fertig gemacht!“. Versorgeranschlüsse wurden schnell geklärt, wir werden einen Mehrspartenanschluss in den Keller machen. Kostet was mehr, ist aber die optimale Lösung. Wenn sich Architekt, Kellerbauer und Versorger so einig sind, kann man da nichts falsch machen.

Dann wurden die nötigen Tiefbauarbeiten und die Problematik des Wassers im Baugebiet besprochen. Dieses versickert dort leider nicht so gerne. Herr Allmann von MB Effizienz rät eine Pumpe parat zu haben, um nötigenfalls Wasser abpumpen zu können. Herr Anders hat noch eine bessere Idee, weil er das Baugebiet gut kennt. Etwa 1m unter der Baugrube ist eine durchlässige Schicht. Es reicht also an einer Ecke diese Schicht zu durchbrechen und das Loch, wie die Baugrube mit Kies aufzufüllen.

Dann wurden noch Geländehöhen und ein paar weitere Details besprochen. Kellerdurchbrüche. Kelleraufbau, Auskragung der Kellerwand oder nicht und für uns das Wichtigste, die Termine.

Tiefbauarbeiten sind für KW45 geplant, Keller Bodenplatte KW46 und Kellerstellung KW47.

Haus wohl nicht vor Januar. Wir hoffen noch irgendwo zwischen geschoben zu werden, wenn der Keller erstmal steht. Aber dafür muß auch erstmal der liebe Petrus mit spielen.

Insgesamt verlief das Gespräch trotz der Kälte sehr gut. Unser Architekt und Herr Allmann von MB Keller haben größtenteils die Gesprächsführung übernommen. Herr Anders hatte ein paar sehr gute Ideen zum Tiefbau und scheint sein Metier sehr gut zu verstehen. Dann entlassen wir Herrn Anders aus der Kälte. Unser Bauleiter von Weberhaus beeindruckt alle indem er einen portablen Drucker aus dem Hut zaubert und das Protokoll zur Unterschrift ausdruckt.

Und dann sind wir auch schon durch…schon…knapp 1,5h hat das ganze gedauert. Hätte mit deutlich weniger gerechnet. Alle sind froh aus der Kälte zu kommen und wir waren froh, dass gegenüber der Rohbau ein trockenes Plätzchen bot. Sonst wäre es schwierig geworden.

Wohnung ist für Ende November gekündigt, hauptsache der Keller steht bis dahin… 😀

 

Tiefbauer satt…

Leider gibt es nicht Tiefbauer satt, sondern die Tiefbauer sind satt. Der Eindruck entsteht zumindest, wenn man sich für Angebote der Tiefbauer „bewirbt“. Denn so kommt es einem vor. Nachdem die Angebote, die unser Architekt bekommen hat deutlich über dem Budget lagen habe ich mich selber mal an die Arbeit gemacht.

Ich habe bei Bekannten, dem Bauherrenschutzbeauftragten und anderen Bauherren nach Tiefbauern gefragt. Weiterhin hat mir die Liste der in Mönchengladbach für Kanalbau-Arbeiten zugelassenen Firmen geholfen.

Mein Ziel war 10 Angebote zum Vergleich zu haben. Die Antworten waren teilweise sehr ernüchternd. Bestimmt die Hälfte hat sofort abgesagt. Wortlaut war immer ähnlich: „Leider haben wir dieses Jahr keine Kapazitäten mehr frei und können Ihnen deshalb kein preisgünstiges Angebot erstellen.“

Die 10 Angebote habe ich auch nicht geschafft, aber ausreichend Angebote zu einem guten Vergleich. Überraschend war auch die Preisspanne für die exakt gleichen Leistungen. 12.000€ bis knapp über 40.000€(!!!) war alles dabei. Bei dem 40k€ Angebot waren kein Füllkies aus Gold Nuggets oder Rasenkantsteine mit Goldkante dabei. Das war wohl einfach die andere Art zu sagen: „Wir wollen den Auftrag nicht“ und wenn der Kunde trotzdem zusagt freuen wir uns nen Ast.

Letzten Endes gab es drei Favoriten. Zwei davon waren Empfehlungen von bekannten Bauherren. Und auf Empfehlung des Bauleiters für den Keller nehmen wir unseren Favoriten mit zum Baustellengespräch am 14.10. und werden danach den Auftrag fix vergeben. Dann gibt es hier auch Namen. 🙂

Ausstattungstermin

Wir haben einen Ausstattungstermin! Und zwar am 12./13.10. zum Anfang der Herbstferien, was für Iris als Lehrerin natürlich optimal ist. Vorgestellt hatten wir uns, dass der Termin viel früher statt findet. Vor allem, weil uns vor Vertragsunterschrift zugesagt wurde, dass es zu keiner Verzögerung/Leerlaufzeit von Seiten Weberhaus kommen wird. Da normalerweise die Statik, etc. von Weberhaus erst nach dem Ausstattungstermin gemacht wird und der Kellerbauer auch 5-6 Wochen Vorlauf benötigt, könnte das Haus frühestens Ende des Jahres gestellt werden.

Damit waren wir natürlich nicht einverstanden und haben das auch so gemeldet. Unser Projektleiter hat sich gleich zurück gemeldet und wir haben uns darauf geeinigt, dass die Statik, etc. unabhängig vom Ausstattungstermin direkt nach dem Plancheck erstellt wird. Das hat für uns den Nachteil, dass wir dann statikrelevante Dinge (Fenster, Türen, Sanitärleitungen, etc.) im schlechtesten Fall nicht mehr verändern können. Für uns ok, da wir eigentlich schon ziemlich festgelegt sind. Irgendwann müssen wir uns sowieso entscheiden.

Und Tiefbauer und Kellerbauer können mit den Plänen dann frühzeitig planen und früh loslegen. So passt es.

Bauantrag ist bei der Stadt und wir haben eine Eingangsbestätigung erhalten. Er wird wohl in den nächsten 2-3 Wochen durchgewunken.