Archiv für den Monat: August 2016

Sneak Preview Terrasse die Zweite

Ich muss wieder Arbeiten, der Urlaub und Iris Ferien sind vorbei. Aber nach Feierabend geht’s wieder los.

Heute haben wir den Bereich rechts vom Erker bis zum Ende belegen können und sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ist echt viel Arbeit, aber es macht auch Spaß und man macht es für sich. Sehr sauber bisher geworden.

Es war leider schon dunkel, als wir eingepackt und Fotos gemacht haben.

Terrasse

Terrasse

Terrasse

Terrasse

Terrasse

Terrasse

Das bisschen dürften jetzt ca. 700 Schrauben sein. 500er Pack kostet 99€. Noch zwei 500er Packs liegen bereit. Details zum Aufbau folgen, weil schon ein paar Nachfragen waren.

Wie man an den beiden Stühlen sehen kann, haben wir auch schon das erste Eis von Pino auf der Terrasse verschlungen. 🙂 Zum ersten Feierabendbier auf der Terrasse sind wir noch nicht gekommen.

Vier-Wege-Stapler

Es steht fest, ich kauf mir einen Vier-Wege-Stapler! Keine Ahnung wofür, aber so ein Teil muss ich haben!

Unser Terrassenholz ist gekommen. 4m sind die längsten Dielen. Gesamtgewicht inkl. Unterkonstruktion ca. 1,5t. Und ich sehe mich schon alles aufs Grundstück schleppen. Der echt sympathische LKW Fahrer Jörg schaut sich erstmal die Anfahrt und das Grundstück an. Zu dem Zeitpunkt habe ich den Stapler noch nicht gesehen.

Jörg sagt er kann es direkt in den Garten fahren. Ich bin skeptisch und zeige ihm die 30cm hohe Stufe zum Grundstück und die schmale Zufahrt an unserer Garage vorbei über das Nachbargrundstück. Er sieht da erstmal kein Problem…naja von mir aus.

Der Sattelschlepper bleibt auf dem größeren äußeren Ring. Ich bekomme erstmal eine Einführung in den fast neuen LKW und die Wohnkabine. Cooles Teil! 12 Gänge, >400PS und ein Drehmoment im vierstelligen Bereich. Der Stapler wird vom 18m langen Sattelzug mit Überlänge abgeladen. Dann wird das Holz auf den Stapler geladen. 4m breit…ich verabschiede mich von dem Gedanken, dass das Holz auf dem Grundstück landet…Jörg meint das passt. Ich bin sicher er irrt sich. Zufahrt ist 3m, Holz ist 4m breit…kann nicht passen. Jörg bleibt dabei. Naja, wird schon sehen, was ich meine.

Oder ich werde sehen, was er meint. Mit einem Grinsen im Gesicht dreht Jörg die Räder des Staplers um 90 Grad. Und schon liegen die Dielen längs auf dem Stapler und aus der Breite wird die Länge.

Der dreht einfach die Räder um 90 Grad!

Der dreht einfach die Räder um 90 Grad!

Die Stufe? Mit den großen Rädern auch kein Problem.

Stufe? Kein Problem!

Stufe? Kein Problem!

Die Zaunpfähle vom Nachbarn?

Die Zaunpfähle vom Nachbarn!

Die Zaunpfähle vom Nachbarn!

Kein Problem!

Kein Problem!

Kein Problem!

Am Bestimmungsort

Am Bestimmungsort

Abgeladen

Abgeladen

Geniales Teil. Kannte ich noch nicht. Muss ich haben. Keine Ahnung wofür, aber kann man bestimmt mal gebrauchen.

Das war die letzte Tour von Jörg an dem Abend. Er pennt im LKW und morgen geht es weiter auf der Tour den Rest der Ladung los werden. Von Montag bis Freitag wohnt er im LKW und liefert Holz aus. Im LKW sind noch ein paar Terrassen aus Douglasie, Lärche, Bankirai. Da er eh hier in der Gegend schlafen wird, lade ich ihn auf ein Feierabend Bier ein und wir unterhalten uns noch bis nach 23 Uhr, bevor er sich verabschiedet.

Super sympathisch! Vielen Dank für die tolle Ladung, das rangieren auf unser Grundstück, LKW Führung und den netten Abend, Jörg!

Wir hatten ein bisschen Bammel Holz im Internet zu bestellen. Es ist ein Naturprodukt, was man doch lieber vorher begutachten möchte. Aber das gewünschte Holz FSC Zertifiziert zu bekommen ist gar nicht so einfach. Aber wir können http://holzhandel-deutschland.de bzw. Kahrs nur empfehlen. Super Abwicklung, extra schnell Lieferung auf meinen Wunsch und super Service beim Abladen! Auch das Holz sieht auf den ersten Blick super aus. Lassen wir aber erstmal noch abgedeckt.

Ich mach mal eben die Garagen-Entwässerung selber…

Tiefbauer in Urlaub. Ich hab Urlaub. Terrasse kommt. Aber die Garage muss noch entwässert werden…mhh…

Eigentlich ist die Entwässerung bei meinem Tiefbauer schon bezahlt. Aber wenn man es eilig hat, muss man eben selber ran. Bin mir ja zu nix zu schade.

Das schöne an einem Neubaugebiet ist, dass man hier alles an Werkzeug irgendwie bekommt und irgendwo auch nen Bagger rum steht. Gegenüber werden gerade die Tiefbauarbeiten gemacht. Der Bauherr hilft fleißig mit. Also mal freundlich gefragt, ob die Jungs mir ca. 8m Graben für die Entwässerung mit dem Bagger machen können. Mit der Schaufel wird das im verdichteten RCL nämlich kein Spaß.
Dickes Dankeschön an Christian und seine Tiefbaujungs für das Baggern! 15 min. und der Graben war fertig. Sogar unsere einzige Sonnenblume hat nur wenige cm neben dem Bagger überlebt. Guter Fahrer!

Graben für Entwässerung

Graben für Entwässerung

Ab in den Baumarkt und reichlich KG Rohr besorgt. Lieber ein paar Bögen und Rohrmeter zu viel, als zu wenig. Kann man im Hornbach ja alles wieder zurück geben.

Ein Problem gab es noch. Unser Garagenfundamentbauer hat den überschüssigen Beton hinter der Garage ausgekippt. Das gab eine 50-70cm dicke Betonschicht…die im Weg ist…
Verwendet wurde Luftschutzbunkerstahlbeton. Naiv, wie ich bin habe ich im Baumarkt einen Stemmmeissel für meinen kleinen Bohrhammer mitgenommen. Ziemlich schnell gemerkt, dass wird nix. Der kleine hat einfach zu wenig Wumms.

Also einen unserer Lieblingsnachbarn Rainer gefragt. Rainer hat nämlich alles. Er gibt mir seine Hilti und ein Beil mit. „Mit dem Beil geht es am schnellsten…“. Mit der Hilti habe ich es dann ne Stunde probiert. Man kommt vorwärts…aber so bin ich in 10 Jahren noch dran. Also gegenüber den Winkelschleifer ausgeliehen. Makita….mit den ganz großen 300mm Scheiben…die Teile vor denen man Angst hat. Der geht gut durch, staubt wie Sau und ist auch nicht ganz ungefährlich.

Damit habe ich dann Vierecke ausgesägt, welche sich dann mit der Hilti einfach rausbrechen lassen.

Muster gefräst

Muster gefräst

Problem an der Technik ist, dass man selbst mit den großen Scheiben nicht tief genug kommt. Und mit der Hilti geht’s dann auch nicht so richtig weiter. Kommt da einfach nicht durch. Noch ein Nachbar, Stefan kam dann mal gucken und sagt ich soll das mal mit der Hilti sein lassen. Er sucht mir seinen großen Boschhammer raus.

Das Ding hat einen noch deutlich stärkeren Schlag, als die Hilti. Immer noch anstrengend und langwierig. Aber es geht wenigstens vorwärts. Selbst damit sind es noch ein paar Stunden Arbeit. Insgesamt kostet mich der Meter durch den Beton gut einen langen Tag. Ich spüre jetzt noch meine Hände nicht mehr und habe das Gefühl mein Körper rüttelt weiter. Erstaunlicherweise bekommt man davon ordentlich Muskelkater im Bauch/Rumpf. Klar, immer gebückt das schwere Ding halten. Hände, Bauch…der Rest geht eigentlich. Rumpfmuskulatur ist gut, baue ich in meinen Trainingsplan ein.

Fast geschafft

Fast geschafft

Der Rest ist dann ein Kinderspiel. Rohre verlegen. Rohre kürzen, damit sie möglichst mittig liegen.

Rohr verlegt

Rohr verlegt

Hier muss das Zwischenstück noch gekürzt werden

Rohr verlegt

Rohr verlegt

Sand darf ich mir auch von Gegenüber nehmen. Sind dann doch 8 Schubkarren voll, nur um das Rohr in Sand zu legen, um es vor Beschädigungen zu schützen. Dabei mit der Wasserwaage ein gleichmäßiges und ausreichendes Gefälle einhalten. 2% sollten es schon sein.IMG_1669IMG_1669

Die Regenrinne der Garage werde ich noch gegen eine aus Zink austauschen. Die vorhandene hat ein komisches Maß und passt nicht zu der am Haus. Das Zink Rohr wird dann im Boden verschwinden. Aber das tut erstmal so. Priorität dafür ist erstmal klein. Mache ich dann gleich mit Andy zusammen, der auch eine Systembox Garage hat und wir rüsten beide Garagen um.IMG_1699 IMG_1701

Und dann die erste Lage RCL wieder drüber. Rüttelmaschine bekomme ich heute zum verdichten und dann kommt die nächste Lage RCL, wieder verdichten, …

Hier noch die Stemmhammer im Vergleich. Mein 18V Akku-Bohrhammer ist super für die Arbeiten, die man so hat. Löcher für Dübel in Beton bohren. Auch 10mm und 12mm Löcher im Keller gehen gut. Aber für Stemmarbeiten ist das nur Spielzeug. Mit einer Akkuladung habe ich glaube ich zwei Kiesel raus bekommen. Mit der Hilti geht es besser, aber immer noch lange nicht gut. Der große Boschhammer ist da schon brauchbarer.

IMG_1705

Danach kommt noch Split von meinem Tiefbauer und wir können die Terrassenplatten auslegen. Dazu später mehr.

Vielen Dank an alle Nachbarn, die einem immer mit Werkzeug und Hilfe zur Seite stehen.  Man hilft sich einfach bei jeder Gelegenheit gegenseitig und alle profitieren davon. Super Sache!

Photovoltaik Anlage

Ich habe mein Konzept zu Heizung, Lüftung und Photovoltaik ja schon grob vorgestellt. Deshalb hier nur eine kurze Zusammenfassung:

  • Wärmepumpe betreibt Fußbodenheizung und Warmwasser mit Strom
  • Wohnraumlüftung und sehr gute Dämmung (KFW40) sorgen für geringen Energieverlust
  • Luft-/Wasserwärmepumpe läuft bei hohen Außentemperaturen (tagsüber) am effektivsten
  • Maximale kWp Leistung ohne EEG Umlage, damit auch bei schlechtem Wetter und/oder Winter noch ein großer Beitrag zur Wärmeerzeugung geleistet werden kann
  • Warmwasser Erzeugung ab 12:30 Uhr Nachmittags zur Hauptertragszeit der PV und möglichst warmen Außentemperaturen
  • Nachtabsenkung von 3-5 Grad von 18-9 Uhr

Bei vielen Punkten sind noch einige Fragezeichen dran. Ich hab keine Ahnung, wie die Erträge im Winter sein werden. Wie gut die Nachtabsenkung funktionieren wird. Ob das Haus wirklich so wenig Wärme verliert über Nacht, wie ich vermute/hoffe. Fragt mich das alles nach 2, 3 Wintern nochmal.

Ein Paar Dinge weiß ich aber jetzt schon mit Sicherheit. Die Investition für die PV Anlage wird sich mit ziemlicher Sicherheit auszahlen. Wenn man sich ein wenig danach richtet kann man sehr viel von seinem Stromverbrauch in die Ertragszeiten legen (Wasch- und Spülmaschine, Staubsaugen, etc.). Das wird im Winter mit den kürzeren Tagen sicher schwieriger sein, als im Sommer. Aber sollte trotzdem ohne große Einschränkungen gehen.

Warmwasser-Erzeugung ist auch ohne Solarthermie Anlage für uns zumindest im Sommer komplett kostenlos. Bzw. es kostet uns 12,31 Euro Cent, die wir nicht einspeisen. Ich gehe davon aus, dass das selbst im Winter zu 95% funktionieren wird.

Hier mal ein paar aktuelle Daten und Beispiele. Insgesamt hat uns die Anlage jetzt schon deutlich über 800€ gespart oder über Einspeisung eingebracht.

So sieht die Übersichtsseite im Fronius Solarweb aus:

Übersicht Solarweb

Übersicht Solarweb

Aktuelle Leistung: nix (dunkel)
Aktueller Verbrauch: 233W
Netzbezug: 233W (kommt ja nischt vom Dach)

Heute haben wir 6,95€ erwirtschaftet. Insgesamt 841,88€. Der August war kein guter Monat. Mai und Juni waren recht gut. Oben rechts ist der Tagesverlauf von heute. Grün bedeutet Erträge > größer Verbrauch. Rot und Graph im negativem Bereich bedeutet Netzbezug.

Mal zum Vergleich ein sehr guter und ein sehr schlechter Tag:

Ein guter PV Tag

Ein guter PV Tag

Die Peaks sind in der Regel Wasch- oder Spülmaschine. Morgens das aufheizen der Espresso Maschine. Bei dem durchgehend hohem Verbrauch zur Tageszeit dürfte hier eine 400W Baustellenstrahler den Keller zum Streichen beleuchtet haben.

Und der bisher schlechteste Tag seit Inbetriebnahme ist gar nicht so lange her.

Ein schlechter PV Tag

Ein schlechter PV Tag

Es hat den ganzen Tag durch geregnet und nicht zu wenig. Aber durch die 10 kWp die auf dem Dach sind kommt selbst dann noch ordentlich Strom vom Dach und so konnten wir den Großteil des Stromverbrauchs selbst an diesem Tag mit der PV decken, wie man sieht.

Und hier unsere gesamten Stromkosten im Juni:

Stromkosten Juni

Stromkosten Juni

Für ein ganzes Haus, 2 Personen, viel Kochen, 4 Tage die Woche Arbeit im HomeOffice, Warmwasser, etc. sind 11,49€ ganz ok, würde ich sagen. Im Juli waren es 12,44€.

Und hier noch ein Diagramm des Eltako Stromzählers an der Wärmepumpe, den ich installiert und in myHomeControl eingebunden habe:

Stromzähler Wärmepumpe

Stromzähler Wärmepumpe

Man sieht, dass um 12:30 Uhr die Warmwasser-Erzeugung beginnt. Das Diagramm ist noch aus dem Juli, da war die Warmwassertemperatur im Speicher noch deutlich zu hoch. Haben wir jetzt  um ein paar Grad niedriger und die Peaks sind wesentlich kleiner.

Ich habe noch keinen Winter mit der PV hinter mir. Aber wenn ich die vorhandenen Daten hoch rechne. Für den Winter ordentlich was von den Erträgen abziehe (mehr als ich erwarte), dann werden wir die Investitionskosten in unter 8 Jahren raus haben. Und DAS überrascht mich jetzt. Ggfs. rentiert es sich durch den erhöhten Eigenverbrauch durch die Wärmepumpe im Winter sogar noch schneller. Warten wir es ab. Bis jetzt bereuen wir keinen Cent, den wir in die PV investiert haben. Ganz im Gegenteil.

Nicht in Solarthermie investiert zu haben, wie uns teilweise empfohlen worden ist, bereuen wir im übrigen auch nicht. Warmwasser ist auch so kostenlos. Solarthermie Überschüsse verpuffen, PV Überschüsse können wir einspeisen oder anderweitig im Haus nutzen.

Stromspeicher rentieren sich heute noch vorne und hinten nicht. Aber die Option haben wir uns für die Zukunft offen gehalten.

MiniPC für myHomeControl / StandBy Verbrauch

Auf Wunsch hier noch ein Bild vom MiniPC auf dem unsere Haussteuerung „myHomeControl“ läuft. Ich bin ein möglichst kein StandBy-Verbrauch Nazi, aber der Verbrauch von dem Ding war so niedrig, dass sogar ich das akzeptiert habe. Muss das Katalog Versprechen noch nachmessen. Angegeben waren glaube ich <5W.

Insgesamt haben wir mit dem ganzen Eltako EnOcean Zeug, laufender Wohnraumlüftung, laufender Heizung (im StandBy/Schnüffelmodus), MiniPC, Router, WLAN Repeater, einer schaltbaren EnOcean Steckdose (Permundo Smart Plug), etc. ca. 70W Stromverbrauch, wenn sonst alles im Haus ausgeschaltet ist. Ggfs. komme ich noch ein wenig weiter runter, muss nur Zeit finden das ein oder andere zu messen und auszuprobieren.

Mini-PC

Mini-PC

Verkabelung, etc. alles noch ein wenig provisorisch, bis ich einen passenden 19″ Schrank gefunden und installiert habe. Ist aber auf der Prioritätenliste gerade nicht sehr weit oben…

Schiebeläden…ENDLICH!

Jeden Morgen um 4 Uhr von der Sonne geweckt zu werden hat dafür gesorgt, dass ich tatsächlich morgens 1-2h früher aufgestanden bin, als sonst. Was…gar nicht sooo schlecht war. Aber ein abgedunkeltes Schlafzimmer ist uns zum Schlafen dann doch lieber.

Bei der Montage des Hauses wurden die Schiebeläden aber nicht montiert, sondern auf einer Palette im Garten liegen lassen. Macht die Endmontage.

Dann wurde das Gerüst abgebaut und ein paar Wochen später kommt die Fertigmontage. Mhh…da kommen wir aber nicht dran. Da müssen wir ein Gerüst oder Hubwagen bestellen. Machen die Kollegen dann bei den Restarbeiten.

Dann sind wir eingezogen und endlich kommt der Termin für die Restarbeiten. Alle werden super und zu unserer Zufriedenheit erledigt, bis auf ein, zwei Kleinigkeiten…und dann ran an die Schiebeläden!

„Dafür brauchen wir aber ein Gerüst oder einen Hubwagen!“. Komisch, das haben die letzten Monteure auch schon gesagt. „Naja, wir packen die mal aus und gucken, was wir machen können.“. Die lagen nun aber seit Februar, bei Wind und Wetter im Dreck. Und dementsprechend sahen die auch aus. Wurden also erstmal mit ins Werk zur Begutachtung genommen.

Sind dann gereinigt worden und im dritten Anlauf hat es dann geklappt. Doch von der Leiter aus. Aber es ging. Und jetzt haben wir es im Schlafzimmer schön dunkel, was die Fotos leider nicht wiederspiegeln. Das Objektiv der kleinen Kompaktkamera von Sony ist so Lichtstark, dass es auf dem Foto noch ziemlich hell aussieht. Ist es aber nicht. Ein bisschen Licht kommt durch, aber zum Schlafen ist es Bombe so.

Schiebeläden

Schiebeläden

Zum Vergleich unsere normalen Rollläden die auch ziemlich dunkel machen. Auch hier sieht es nach ziemlich viel Licht aus. Aber Rollläden machen ziemlich dunkel, kennt ja jeder.

Rollläden

Rollläden

Von außen hatten wir uns die Führungen etwas weniger klobig vorgestellt. Aber das geht durch den Dachüberstand fast unter. Farbe ist RAL9013, wie bei der Attika der Garage. Passt wirklich gut.

Ost-Seite mit 153cm breiten Fenstern.

Schiebeläden

Schiebeläden

West-Seite mit 180cm breiten Fenstern. Ein Auge keck geschlossen. 🙂

Schiebeläden

Schiebeläden

Gefallen uns sehr gut. Wir sind sehr zufrieden. Ein kleines Problemchen gibt es aber noch. Die West-Seite sollte eigentlich elektrisch sein. Leider wurden nur 4 adrige KNX Kabel in den Keller verlegt. Für normale elektrische Rollläden reicht das wohl auch. Die Schiebeläden brauchen aber 5 Adern. Aber das wird Weberhaus auch noch hinbekommen.

Spots im Bad verbaut

Im Hauptbad habe ich am Freitag die Löcher in der Decke mal verschlossen. Und zwar wieder mit Deckenspots von Ledando. Ich habe jetzt für das Obergeschoss nur die Flachen Spots von ledando genommen. Zum einen ist mir lieber, wenn ich etwas mehr Platz zwischen Folie und Spot habe und zum anderen gefällt uns das Licht der Flachen besser. Sind nicht ganz so hell, aber nochmal einen ticken Wärmer im Farbton. Beide gefallen uns sehr gut, aber die nochmal besser.

Die richtigen Spots zu finden, war wie schon beschrieben, gar nicht so einfach.

In der Mitte sieht man den Lampentypen, für den wir uns außer bei den Spots im gesamten Haus entschieden haben. Es sind Designer Lampen von einem französischen Designer: Renovier Fassong oder so ähnlich. Sündhaft teuer…waren die nicht. 😀

Deckenspots Bad oben

Deckenspots Bad oben

Deckenspots Bad oben

Deckenspots Bad oben

Und weil danach gefragt wurde: Ich habe vor Wochen schon den Kneipp Schlauch oben montiert. Montage ist problemlos, wenn man mit Hanf umgehen kann. Es handelt sich um einen Schlauch von Dornbracht. Ich dachte der kostet „nur“ ~60€. Was ich nicht wusste ist, dass das nur der Schlauch war. Der Halter und Anschluss haben nochmal einen netten Aufpreis gekostet, aber wo ich den Schlauch schonmal hat, haben wir dann in den sauren Apfel gebissen.

Für den Halter mussten zwei Löcher in exakter Position gebohrt werden. Aber das hat Dornbracht recht geschickt gelöst. Zwei dicke Aufkleber, um den Bohrer zu fixieren werden mit dem Halter angebracht. Verrutschen unmöglich. Dann wieder Wasser gekühlt mit dem Diamantbohrer langsam und wenig Drehzahl die Löcher bohren. Fertig.

Kneipp Schlauch

Kneipp Schlauch

Keine Atempause…

…Geschichte wird gemacht, im Keller geht’s doch voran. 🙂

Eddy, der Chef unserer Fliesenleger, hat sich Samstag gemeldet, dass er am Montag Leerlauf hat. Er würde gerne die vorhandenen Fliesen verlegen, auch wenn er dafür dann mehrmals kommen muss. Ist uns natürlich sehr recht. Morgen wird er die bereits gelegten Fliesen dann verfugen und die Sockel machen. D.h. ab Mittwoch können wir dann die Schwerlastregale, etc. aufstellen und schon mal einen Teil des Chaos beseitigen.

Mit Eddys Jungs ist es so, dass die morgens kommen…ab und zu mal nen Kaffee und was zu trinken annehmen und nachmittags ist dann irgendwie alles fertig. Sonst bekommt man nicht viel von denen mit. So wünscht man sich das. Sieht wie immer sehr ordentlich aus:

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

 

Wetterstation

Schon vor Wochen habe ich die Wetterstation von Eltako (Multisensor MS) zusammen mit der Sat-Antenne auf dem Dach montiert. Schlauerweise ein Foto von der Verkabelung gemacht:

Wetterstation

Wetterstation

Die Flecken auf der Hose sind übrigens Parkettklebereste.

Immer noch eine nette Aussicht vom Dach über das Wohngebiet. Jetzt habe ich mir endlich mal die Zeit genommen das ganze im Zählerschrank anzuschließen. Es braucht dafür noch ein Wetterdatengateway und ein 24V Netzteil.

Die beiden habe ich dann auf der Hutschiene an entsprechender Stelle montiert. Weil ich damit eine neue Reihe anfangen musste, brauchte ich ein sündhaft teures Busbrücken Kabel von Eltako. Dann das KNX Kabel ordentlich durch die Kabelkanäle von unten in den Zählerkasten gezogen. Und alles verkabelt bis auf die Stromversorgung. Für letztere hätte ich nur den richtigen Sicherungsautomaten abschalten müssen. Aber sicher ist sicher und ich hab mal das gesamte Haus vom Strom getrennt.

Eltako Zeuch und Kabel

Eltako Zeuch und Kabel

Sieht kompliziert aus. Aber wenn man einmal durchgeblickt hat, geht das eigentlich. Neu für die Wetterstation sind die beiden blauen Dinger unten links. Ganz links das Netzteil und daneben das Wetterdatengateway. Das Netzteil habe ich mit an den Sicherungsautomaten für die Aussenbeleuchtung gehangen. Braucht eh kaum Strom (0,5A).

Vor dem Gateway mit dem weißen Barcode Aufkleber ist ein Dimmer mit zwei Abstandshaltern montiert. Ab dem ist alles nachgerüstet, weil wir es bei der Bemusterung noch nicht kannten oder es über Weberhaus unverhältnismässig teuer gewesen wäre. Ein Dimmer z.B. waren bei Weberhaus glaube ich >180€. Bezahlt habe ich jetzt ca. 50€.

Die eigenen Aktoren/Eltako Bauteile der Reihe nach: Dimmer, Stromzähler für Wärmepumpe, Dimmer, Netzteil Wetterstation, Wetterdatengateway. Ein weiterer Dimmer für das Badezimmer liegt bereit und das ein oder andere kommt noch. Dazu später mehr.

Eltako Aktoren

Eltako Aktoren

So sehen die Wetterdaten dann in myHomeControl aus:

Wetterdaten

Wetterdaten

Die Ansicht mit den Statistiken ist ganz nett. Der eigentliche Hintergrund der Wetterstation ist die Steuerung der Rollläden, etc. über die tatsächlichen Daten vor Ort anstatt einen Online Wetterdienst zu nutzen.

Aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass die Steuerung über WorldWeatherOnline sehr gut funktioniert hat. Ja, wir hatten die Verschattung auch bei starker Bewölkung schon unten. Aber das war vielleicht 2,3 Mal der Fall. Ansonsten hat das auch über den Online Wetterdienst sehr gut funktioniert. Die Wetterstation habe ich uns aber schon zugelegt, bevor ich das wusste. Bereue es aber trotzdem nicht. Schöne Spielerei.

So sieht das ganze in der Netzwerkansicht von myHomeControl aus. Rechts sind die Rollladen-Aktoren. In der Mitte die Beschattungslogik für die einzelnen Hausseiten und links die Datenquellen. Einmal der Wetterdienst, welcher jetzt nur noch für die Temperaturhistorie der letzten Tage benötigt wird. Und unten links dann die Wetterstation, welche für die Rollladensteuerung die Außentemperatur, die Sonnenlichtintensität aus Süd-, West- und Ost-Richtung liefert. Über die Beschattungslogik setzt man dann Schwellwerte bei denen die Beschattung auslösen oder eben nicht auslösen soll. Da haben wir jetzt ganz brauchbare Werte gefunden. Bin gespannt, wie das im Winter passt, wenn die Sonne genutzt werden soll das Haus  aufzuheizen, aber nicht zu sehr.

Ein paar Regeln als Beispiel:

< 19 Grad Außentemperatur – Keine Verschattung
< 22 Grad Innentemperatur – Keine Verschattung
< 32000 LUX Sonnenlicht auf der jeweiligen Seite – Keine Verschattung

Dazu kann man noch exakt den Einfallswinkel der Sonne aus den Himmelsrichtungen und auch von oben (Dachüberstand) pro Seite und Fenster setzen. Hier mussten wir einiges korrigieren, weil z.B. die Westseite sonst viel zu spät verschattet hat.

Netzwerkansicht

Netzwerkansicht

Die automatische Beschattung ist im Sommer tatsächlich Gold wert.