Fundstück im Briefkasten. Post von einem mir unbekannten Anwalt, na da bin ich mal gespannt. Also aufmachen und lesen. Es geht um die negative Kritik von Peter_K in den Kommentaren hier im Forum zu SüdWest Keller. Diese Kommentare entsprechen laut SüdWest und deren Anwälten nicht der Wahrheit und stammen laut SüdWest wohl von einem ehemaligen Mitarbeiter.
Da ich weder das Gegenteil beweisen kann oder möchte und ich auch gerade keine Zeit für Ärger habe (wir bauen gerade nämlich ein Haus) habe ich die Kommentare entsprechend den Wünschen von SüdWest entfernt.
Wer möchte kann versuchen Peter_K zu kontaktieren.
Bei uns geht es auch weiter. Neuigkeiten folgen. Wir warten immer noch auf das Ausstattungsprotokoll von Weberhaus. Dafür ist MB Keller rasend schnell und bald geht es los.
Heimlich, still und leise und doch schon vor ein paar Tagen haben wir die 10.000 Besucher Marke durchbrochen. Es kommen regelmäßig neue Abonnenten des Blogs auf verschiedenen Wegen hinzu. Täglich sind es jetzt eigentlich immer über 100 Besucher, teilweise deutlich darüber.
Wir freuen uns, dass dieses Blog so viele Leser anzieht und vor allem, dass ein Großteil davon auch wieder kommt. Wir hoffen, dass die Inhalte euch so gut weiter helfen, wie die zahlreichen anderen Blogs uns geholfen haben. Immerhin ist Hausbau kein leichtes Thema und es gibt 1000 Details, um die man sich kümmern muß.
Weiterhin viel Spaß beim Lesen und auf die nächsten 10.000…und dann 50.000 und dann 100.000… 🙂
Arschkalt, sehr Nass von oben und trotzdem gute Atmosphäre. Am Grundstück angekommen sehen wir gleich das Auto von unserem Architekten, aber keinen Architekt. Beim Aussteigen entdecken wir ihn dann im Rohbau gegenüber und er ist nicht allein.
Fast alle Beteiligten waren schon da und in erste Gespräche vertieft. Cati hat sich gleich unserem favorisierten und wahrscheinlichen Tiefbauer geschnappt und sich von ihm schön verkraulen lassen. Gutes Zeichen, die Bauherrin findet ihn sympathisch. Als erstes wurde und das ist ein Zitat von unserem Architekten der Herr vom Versorger „Fertig gemacht!“. Versorgeranschlüsse wurden schnell geklärt, wir werden einen Mehrspartenanschluss in den Keller machen. Kostet was mehr, ist aber die optimale Lösung. Wenn sich Architekt, Kellerbauer und Versorger so einig sind, kann man da nichts falsch machen.
Dann wurden die nötigen Tiefbauarbeiten und die Problematik des Wassers im Baugebiet besprochen. Dieses versickert dort leider nicht so gerne. Herr Allmann von MB Effizienz rät eine Pumpe parat zu haben, um nötigenfalls Wasser abpumpen zu können. Herr Anders hat noch eine bessere Idee, weil er das Baugebiet gut kennt. Etwa 1m unter der Baugrube ist eine durchlässige Schicht. Es reicht also an einer Ecke diese Schicht zu durchbrechen und das Loch, wie die Baugrube mit Kies aufzufüllen.
Dann wurden noch Geländehöhen und ein paar weitere Details besprochen. Kellerdurchbrüche. Kelleraufbau, Auskragung der Kellerwand oder nicht und für uns das Wichtigste, die Termine.
Tiefbauarbeiten sind für KW45 geplant, Keller Bodenplatte KW46 und Kellerstellung KW47.
Haus wohl nicht vor Januar. Wir hoffen noch irgendwo zwischen geschoben zu werden, wenn der Keller erstmal steht. Aber dafür muß auch erstmal der liebe Petrus mit spielen.
Insgesamt verlief das Gespräch trotz der Kälte sehr gut. Unser Architekt und Herr Allmann von MB Keller haben größtenteils die Gesprächsführung übernommen. Herr Anders hatte ein paar sehr gute Ideen zum Tiefbau und scheint sein Metier sehr gut zu verstehen. Dann entlassen wir Herrn Anders aus der Kälte. Unser Bauleiter von Weberhaus beeindruckt alle indem er einen portablen Drucker aus dem Hut zaubert und das Protokoll zur Unterschrift ausdruckt.
Und dann sind wir auch schon durch…schon…knapp 1,5h hat das ganze gedauert. Hätte mit deutlich weniger gerechnet. Alle sind froh aus der Kälte zu kommen und wir waren froh, dass gegenüber der Rohbau ein trockenes Plätzchen bot. Sonst wäre es schwierig geworden.
Wohnung ist für Ende November gekündigt, hauptsache der Keller steht bis dahin… 😀
Die Elektroplanung ist an Tag 1 nicht ganz fertig geworden. Wir haben bei der Beleuchtung im Obergeschoss abgebrochen und ein paar kleine Details waren noch nicht geklärt. Bei der Beleuchtung oben ist unsere ansonsten gute Vorbereitung zusammengebrochen. Wir haben uns erst vor kurzem dazu entschlossen auf den Dachboden zu verzichten und die Decken bis zum First offen zu gestalten. Irgendwie haben wir überhaupt nicht daran gedacht, dass sich dies auf unsere Beleuchtungspläne auswirkt.
Also haben wir den Abend im Hotel damit verbracht uns hier Gedanken zu machen. Bilder im Internet gesucht und zu allem gute Ideen gefunden. Im neuen Musterhaus haben wir noch ein paar Ideen dazu gefunden. Zum Beispiel die Kombination aus wenigen Spots mit Hängelampen hat uns sehr zugesagt. Morgens um 6 Uhr konnte ich irgendwie nicht schlafen. Also auf dem Handy nochmal nach Badewannen geschaut und eigentlich waren wir schon auf die Kaldewei Classic Duo eingeschossen, welche auch im Topline Standard inbegriffen ist.
Kaldewei Classic Duo
Auf dem Handy entdecke ich aber die Conoduo, welche wir vorher gar nicht auf dem Schirm hatten und bin sogleich angetan.
Kaldewei Conoduo
Als ich um 7 Uhr endlich Iris wecken kann, zeige ich gleich die Badewanne und Iris findet diese ebenfalls super. Wird bestimmt teurer sein…aber fragen wir später mal an, so der Entschluss.
Also pünktlich bei Weberhaus schlägt Herr E. vor, dass wir die Elektropläne aufschieben und lieber mit der Ausstellung beginnen, solange es noch ruhig in der World of Living ist. Gute Idee, machen wir.
Maßgabe war bei der Ausstattung überwiegend im Standard zu bleiben. Bei der Treppe war von vorne herein klar, dass es einen Aufpreis gibt (wir mögen die Buche Stufen im Standard nicht) und bei den Bädern haben wir Aufpreise einkalkuliert. Und dann noch einen Puffer für dies und das. Mal sehen, ob wir das schaffen.
Los geht’s mit den Dachziegeln. Hier dachten wir, dass die Sache einfach wird. Bei der Form brauchen wir nichts besonderes und Anthrazit sollen sie sein. Bei schwarz haben wir Angst, dass das Dach zu dunkel wird. War irgendwie klar, dass im Standard nur hellgrau und schwarz sind. Granit (die Farbe dazwischen) kostet Aufpreis. Insgesamt ca. 1000€ fürs Dach grob geschätzt. Dann halt doch schwarz. Kommen zur Auflockerung ja noch die Photovoltaik Module aufs Dach.
Wir bekommen die Dachziegel links. Zum Foto ist zu sagen, dass die Dachziegel rechts eigentlich hellgrau sind. Das Foto verfälscht.
Betondachsteine. Wir bekommen die Schwarzen.
Weiter geht es mit den französischen Balkonen. Leider gefällt uns keine Variante so richtig. Einer unserer neuen Nachbarn ist Selbständig und macht nichts anderes als Geländer, etc. in Edelstahl. Vermutlich werden wir diese dann extern vergeben. Am ehesten gefällt uns die Variante mit Edelstahl Handlauf und lackiertem Gitter (bei uns natürlich nicht in rot, sondern pink).
Als nächstes ging es zu den Fenstern. Wir nehmen die Standard Kunststoff Fenster in weiß und Rollläden + Führung ebenfalls in weiß. Bei Weberhaus sind Fenster mit einem sehr guten Uw-Wert von 0,8 im Standard. Hat leider auch zur Folge, dass der Rahmen in der Mitte bei unseren zwei geteilten Fenstern relativ dick ist. Aber damit kann man leben. Beide Flügel lassen sich sehr gut bedienen.
Wir bekommen Fenster, die nicht durchgeschnitten sind.
Fenstergriffe kamen auch nur zwei aus dem Standard in Frage.
Weiß oder Alu? Ich hätte zu Alu tendiert. Wirkt hochwertiger. Iris ist der Meinung, dass weiß weniger auffällt. Ich habe keine starke Präferenz, also von mir aus weiß.
Weiß oder Alu?
Innen- und Außenfensterbänke waren einfach:
Außenfensterbank
Wir bekommen die Weiße.
Weiter geht es zur Haustüre. Zuhause haben wir uns eigentlich schon für die Standardtüre in weiß entschieden. Es gibt noch einige weitere Varianten, die im Standard inbegriffen sind. Herr E. stellt uns einige Modelle vor, aber wir kürzen hier ab. Am ersten Tag in der „Halle der Kreationen“ bei den Haustüren, schreit Iris plötzlich „Ohhhhhhh ein Bullauge!!! Die will ich!!!“. Das hat Vorgeschichte: Iris wollte auch im Haus gerne ein Bullaugenfenster haben. Passte aber nirgendwo so richtig rein.
Hier erstmal das Objekt der Begierde:
Uw-Wert von 0,72 ist auch gut. Die Standardtür glänzt hier aber sogar mit 0,64, da Fensterlos.
Bauherr: „Was würde uns denn diese Tür im Aufpreis kosten?“ Herr E.: „Oh 2500-3000€, müsste ich eben nachgucken“
Ne, muss er nicht. Wir nehmen die Standardtür, die uns auch sehr gut gefällt.
Unsere Haustür
Hier hätte ich gerne einen größeren Griff. Kostet aber auch 350€ Aufpreis. So viel schlechter gefällt uns der Standardgriff auch nicht, also bleibt er. Herr E. meint, dass der kurze Griff sogar besser zur Tür passt. Könnte stimmen.
Bei den Innentüren hatten wir uns schon im Musterhaus in Frechen für eine Tür entschieden. Aufpreis hat unser Bauberater mit ca. 80€ beziffert. In Rheinau gab es erstmal einen Schock. Auch hier wollten wir wieder abkürzen und zeigen zielstrebig auf unser Modell. „800€ Aufpreis!“. „Oh, wie haben Sie das so schnell ausgerechnet?“. „Wieso ausgerechnet? 800€ pro Türe!“. Ääh?!?! Schnell konnte der Schock aufgeklärt werden. Wir haben auf ein Modell gezeigt, wo die Türe komplett in der Zarge verschwindet, wenn sie geschlossen ist. Ist uns gar nicht aufgefallen. Unsere kostet also auch tatsächlich nur die 80€. Nehmen wir!
Unsere Innentüre
Nur die Wohnzimmertüre bekommt einen Glasausschnitt:
Wohnzimmertüre mit Glasausschnitt
Die Türe im Arbeitszimmer im EG wird eine Glastüre.
Türgriffe habe ich vergessen zu fotografieren. Werden Hoppe(?) Stockholm.
Bei der Treppe bekommen wir Eichenstufen mit weißen Setzstufen und weißen Wangen. Anstelle eines Geländers gibt es eine mitlaufende Brüstung mit Holzabdeckplatte. Ähnlich, wie in diesem Hanse Haus Musterhaus in Oberleichtersbach nur eben mit Eichenstufen und die Brüstung läuft bis ins Obergeschoß mit.
Treppe in einem Hanse Haus Musterhaus
Schon sind wir im Sanitärbereich. Toilette haben wir das Starck 3 von Duravit gewählt. Das, welches Iris auf dem Damenklo entdeckt hat (siehe Tag 1):
Unser Pott, mehr oder weniger heimlich auf dem Damenklo fotografiert.
Jetzt haben wir nur gehört, dass die Spülfunktion nicht gut sein soll und das Material wohl auch sehr schnell dreckig wird bei größeren Geschäften. Und wir überlegen auf unseren zweiten Favoriten das Villeroy & Boch Subway zu wechseln.
WC Drücker unten (Standard):
WC Drücker
WC Drücker oben (ca. 50€ Aufpreis):
WC Drücker oben
Im Gästebad trauen wir uns was. Die Bodenfliese:
Bodenfliese Gästebad
Die Wandfliese:
Wandfliese Gästebad
Auf dem Foto kommt die Struktur nicht ganz so gut rüber. Wir nehmen aber nur die weißen bis 1,2m und darüber wollen wir mit einer kräftigen Farbe streichen. Die zweite von Oben in Grau gefällt uns eigentlich auch sehr gut und würde eine prima Bordüre ergeben. Aber wir fürchten, dass sich das ggfs. mit dem Boden beissen könnte.
Da unser kleines Bad sehr eng wird, werden wir eine teilbare Duschkabine nehmen, die sich komplett an die Wand klappen lässt. Weiterhin würde das Bad größer wirken, wenn wir die Dusche ebenfalls bodentief machen. Wird wohl ca. 800€ kosten. Wir überlegen…besonders aufgrund der Bodenfliesen.
Das Bad oben war unser großes Sorgenkind. Hier hatten wir schon viele Ideen, aber nichts an Fliesen hat uns richtig umgehauen. Wir waren in zig Fliesen- und Badausstellungen. Haben viel gefunden, was uns gut gefällt. Aber nichts mit Wow-Effekt. Und hier hat uns das neue Musterhaus in der World of Living gerettet und vom ursprünglichen Konzept mit beigen Fliesen abgebracht:
Auch die Kombination aus drei Fliesenformaten an den Wänden und den sehr großen quadratischen Bodenfliesen gefällt uns sehr gut. Obwohl wir gar keine so großen Fans von quadratischen Fliesen waren. Wir werden das Konzept voraussichtlich 1:1 klaue…übernehmen. Alle Wände drei Formate gemischt, Badewanne und Boden groß und quadratisch. Voraussichtlich, weil wir dafür die Aufpreise noch nicht wissen. Diese wird Herr E. noch herausfinden und wir sehen das dann im Protokoll. Hoffentlich fällt keiner um.
Armaturen werden wir wohl alle raus nehmen. Zumindest im großen Bad. Im Gästebad wissen wir noch nicht. Duschkopf soll ein Hans Grohe Raindance werden. Kostet normalerweise ein Vermögen, aber gibt es hin und wieder als Schnäppchen im Internet für deutlich weniger Geld.
Waschtisch gefällt uns auch nichts so richtig und wir haben oben nur Platz für einen ca. 130cm breiten Waschtisch. Das wird wohl auf eine Maßanfertigung hinaus laufen. Ein Freund ist Schreiner, mal sehen.
Das Erlebnis mit der Pipitaufe und dem Sensowash (siehe Tag 1) hat dazu geführt, dass wir einen Wasseranschluss für ein Dusch WC vorbereiten lassen. Ich habe am zweiten Tag auch mal getestet und für gut befunden (auf dem Herrenklo!!!). Kostet ca. 100€. Wenn wir sowas also in 15 Jahren wollen…
Die Conoduo Badewanne ist nicht so viel teurer. Ca. 200€ für die 180cm Variante. In 190cm wird der Aufpreis aber deftig mit über 700€. Dazu kommt, dass der Nutzinhalt der 190er mit 220 Liter gegenüber 159 Liter der 180er erheblich größer ist. Da ist bei der 180cm Variante das schlechte Gewissen erheblich kleiner Wasser und Energie beim Baden zu verschwenden. Für mich mit meinen 183cm wäre die Größere wohl netter, weil sonst entweder Schultern oder Knie aus dem Wasser gucken. Bei Kaldwei gibt es aber einen „Comfort Level Plus“ Ablauf/Ausguss. Dieser hat den Überlauf oben anstatt unten und damit gehen ca. 5cm mehr Wassertiefe. Aufpreis war gar nicht so hoch und damit relativiert sich das Problem mit den langen Beinen wieder ein wenig.
Dachfenster Rollos werden wir wohl raus nehmen und von meinem Bruder (Dachdecker) machen lassen. Das dürfte erheblich günstiger werden. Wir hatten überlegt auch auf die Ostseite Schiebeläden zu machen. Kostet aber ca. 2000€. Ist momentan nicht drin, lassen wir also bleiben.
Alles in allem, waren es ein paar tolle, aber auch anstrengende Tage in Rheinau Linx. Wir hatten einen super Berater an der Hand und wieder hat Weberhaus total überzeugt. Ein paar Ungereimtheiten gibt es noch zu klären, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass dies in der Regel absolut problemlos ist. Auch Iris und ich waren uns in fast allen Dingen immer sofort einig (da stimmt doch was nicht?!). Nur beim WC gab es (harmlose) Diskussionen, weil die neuen Design Eimer eine kleinere Brille als Schüssel haben. Iris kommt dann bei einem höher montierten Klo mit den Beinen an die Schüssel, weil sie kleiner ist.
Dinge aus dem Leistungsvertrag heraus zu nehmen ist immer möglich und wird selten in Frage gestellt. Nur Dinge, wo es mit Schnittstellen Probleme geben könnte, werden warnend und zu recht genannt. Die Gutschriften scheinen in der Regel sehr fair zu sein (da liest man ja teilweise schlimmes in Blogs anderer Anbieter).
Wir waren am Ende platt und hatten noch eine anstrengende lange Heimfahrt mit Zwischenstop in der Eifel, um die Bauherrin (Cati) bei Iris Papa abzuholen.
Es fehlt noch ein Bericht zum Baustellengespräch…aber heute nicht mehr… 🙂
Heute war es also soweit. Schluss mit dem Spaß und gemütlichen schlendern durch die Musterhäuser. Heute wurde es ernst.
Am Empfang lernten wir unseren Fachberater für die Ausstattungsberatung, Herrn E. kennen. Auch hier haben wir Glück gehabt und haben einen sympathischen und sehr akribisch arbeitenden Fachbearbeiter erwischt. Vorab: Wir fühlten uns jederzeit gut beraten und haben durch Herrn E. weniger Angst, dass wir wichtige Dinge übersehen.
Durch das fleissige Lesen anderer Blogs war uns der grobe Ablauf bekannt. Auch fühlten wir uns gut vorbereitet auf das was kommt. Nur das einzige, an das wir denken mussten und das einzige, was wir dabei haben mussten, liegt im Flur an einer Stelle, wo wir beides nicht vergessen können. Die Pläne und unser Weberhaus Ordner. Also im Flur Zuhause. Also liegt. Präsenz. Ist Absicht…denn dort liegt beides noch immer. Ist uns schon auf der Hinfahrt aufgefallen, aber da war es schon zu spät. Aber auch das ist kein Problem gewesen.
Herr E. führte uns durch das gesamte Haus. Wir beginnen natürlich am Eingang und arbeiten uns von dort akribisch durch jedes Zimmer. Jede besprochene Änderung wird von Herrn E. sehr detailliert im Plan eingetragen und/oder aufgeschrieben. Herr E. hatte viele gute Vorschläge zu kleinen Änderungen, die wir auch fast alle gleich und gerne so umsetzten. Beispielsweise die Küchenzeile 5cm länger als nötig zu gestalten, so dass die Schubkästen nachher nicht an der Wand schrammen. Auch wollten wir unseren Wandzipfel in der Küche dicker gestalten und dort ein Regal in der Wand versenken. Hier ist die Empfehlung das ganze lieber selber und nach dem Estrich zu gestalten. Was wir auch tun werden, denn so können wir uns erstmal das ganze in echt ansehen und dann entscheiden, ob und wie wir die Wand aufdicken werden. Etwas umgehauen hat uns der Aufpreis für ein Innenfenster zwischen Flur und Küche anstelle der ursprünglich dort vorgesehenen Tür. Ein fest verglastes Fenster kostet dort ca. 300€ mehr. Ist wohl auch doppelt verglast (warum auch immer). Leider ist das recht weit oben auf der „Haben, nicht brauchen“ Liste. Müssen wir nochmal nachhaken, ob es da keine günstigere Lösung gibt. Die Dusche unten wollten wir gerne auf 90cm x 90cm vergrößern. Haben uns aber von Herrn E. überzeugen lassen, dass dann wirklich nur wenig Platz für das Waschbecken übrig bleibt. Wir werden die Duschtrennwände so wählen, dass diese komplett an die Wand weg geklappt werden kann, so dass es auch mit 90×90 gehen würde. Aber optisch wäre das alles schon sehr gequetscht. Lassen wir also bei 90cm x 75cm.
Anschließend ging es an die Elektroplanung. Gerade mit unserer EnOcean Technologie hat man ja unendlich viele Möglichkeiten Schalter zu platzieren, Funktionen auf einzelne Schalter zu bündeln und das ganze beliebig zu kombinieren. Zum Beispiel Panikschalter, welcher alle Lichter im Haus einschaltet. Oder ein zentraler „Alles aus“ Schalter am Ausgang. Ein Schalter für alle Rollläden auf der Südseite und zusätzlich Schalter für einzelne Rollläden auf der Südseite. Beliebige Kombinationen sind möglich und der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Umso mehr muss man darauf achten, dass die gewählten Kombinationen sinnvoll sind. Da wir bei EnOcean aber alle Schalter frei platzieren können und auch beliebig Schalter nachrüsten können, lassen sich Fehlentscheidung nachher gut korrigieren und Funktionen entsprechend umprogrammieren. Ganz anders sieht das bei Steckdosen aus. Habe ich eine wichtige vergessen, wird das Nachrüsten später so aufwendig, dass man es eigentlich ausschliessen kann. Also gilt es hier ausreichend Steckdosen zu platzieren, aber auch nicht zu übertreiben. Steckdosen sind zum einen nicht die schönste Wanddeko und zum anderen summiert sich das ganz schön auf. Aber auch bei den Elektro-Themen hat Herr E. wirklich gut beraten unsere Ideen mit weiteren sinnvollen ergänzt. Und bei nicht so guten Ideen auch mal klar abgeraten und hatte mit seinen Empfehlungen eigentlich fast immer recht und unseren Nerv getroffen.
Zwischendurch wurden viele kleine Details besprochen, wie z.B. die Vorbereitung für die bauseitige Pergola, welche wir irgendwann mal nachrüsten, wenn Zeit und Geld da sind. Oder das aussparen der Stülpschalung im Bereich der Garage.
Satellitenkabel werden wir tatsächlich nur an zwei Stellen im Wohnzimmer legen, wovon wir eine nur benötigen, falls wir irgendwann mal den Fernseher an eine andere Wand stellen möchten (was wohl nie passieren wird). Die Kinder werden erst spät eigene Fernseher bekommen und bis dahin gehe ich davon aus, dass wir Fernsehen nur noch über IP, also das Internet schauen werden. Wenn nicht, müssen im Kinderzimmer die DVB-T Sender reichen oder welche terrestrische Übertragungstechnologie in xx Jahren auch immer aktuell ist.
Netzwerk/Cat7 Kabel werden wir nur noch als Leerdose an drei Stellen im Haus legen lassen. Das Homeway System haben wir aus dem Leistungskatalog entfernt. Kostet knapp einen vierstelligen Betrag und bietet kaum Mehrwert, wenn man ein paar Kabel selber patchen kann. Netzwerk gibt es im Wohnzimmer beim Fernseher. Hier möchte ich (weil relativ zentral) meinen Router mit WLAN aufstellen, welcher optimalerweise (dank Holzständerbauweise) das gesamte Haus mit WLAN versorgt. Ausserdem kann der Fernsehen für Streaming dann per Kabel angebunden werden (obwohl die Übertragungsraten per WLAN eigentlich vollkommen ausreichend sind). Weiterhin bekommt das Büro eine Cat7 Dose und der Flur im Obergeschoss bekommt eine Cat7 Dose neben eine Steckdose. Diese wird nur dann benötigt, falls oben der WLAN Empfang wider erwarten nicht ausreichend sein sollte. Dann kann man hier einen WLAN Repeater installieren.
Zum Abschluss haben wir uns noch „auf die Schnelle“ für das Berker S1 Schaltersystem entschieden. Ist im Standard, kostet keinen Aufpreis, gefällt uns ganz gut…und vor allem haben wir wegen EnOcean auch gar keine große Wahl. Bleibt die Entscheidung matt oder glänzend? Ich habe irgendwo gelesen, dass die Matten sich irgendwann abnutzen und dann glänzend werden. Also glänzend. Diese Entscheidung war einfach.
Kleine lustige Anekdote aus einer Kaffeepause:
Beim Plausch mit einem anderen Bauherren-Pärchen etwas älteren Semesters kommt Iris vom Damenklo zurück:
Iris: Du musst dir unbedingt das Klo auf der Damentoilette anschauen. Thomas: ??? (Damentoilette? Ich? Niemals!) Iris: Das hat ne schöne Form und die Brille ist viel besser, als bei unserem anderen Favoriten. Achja, daneben ist noch so ein Klo mit diesem Duschdings. Andere Bauherrin: Das Duschdings ist das Sensowash! Das nehmen wir auf jeden Fall und wir können das nur empfehlen, gerade wenn man älter wird. Viel Hygienischer. Überlegt euch das. Herr E.: Ja, ihr könntet euch zumindest eine Vorbereitung dafür machen lassen.
Nach einem weiteren kurzen Plausch über das Duravit Sensowash System mit Popobrause und noch viel abgefahreneren Möglichkeiten in japanischen Klos (z.B. lautes Vogelgezwitscher zum Übertönen von Pupsgeräuschen und Co.) werde ich also doch überredet mir das Klo auf der Damentoilette anzuschauen. Iris steht schmiere und ich wandere, beobachtet von einem verwirrten Bauberater in seinem Glasbüro selbstbewusst ins Damenklo und Iris hinterher. Nach einem kurzen Blick auf das Objekt der weiblichen Begierde und meinem Kommentar: „Jau, ist das Duravit Starck 3. War eh einer der Favoriten“ finde ich das Sensowash mit Fernbedienung viel interessanter. Erst wird mit dem automatischen Öffnen der Brille und Klodeckel gespielt. Nachdem geprüft wurde, ob diese auch bei äußerst dringenden Geschäften schnell genug öffnen (tut sie!) ist natürlich die Dusche das Interessanteste Feature. Mhh, tut aber nicht. Wird wohl ein Sensor in der Brille sein. Also mal Hand über die Brille halten…soso…da fährt sie also aus die Dusche…ich hab das Klo überlistet…ich bin schlauer, als das Klo…mal kurz nachdenken…moment…die wird doch wohl nicht…klar wird sie!!! Schnell versucht mit dem gleichen Knopf den Vorgang abzubrechen. Tut er nicht!!! Ok, der Notausknopf!! NOTAUS!!! GIBTS NICHT. So schnell war ich nicht zur Seite gesprungen, wie der Strahl im hohen Bogen aus dem Klo und über meine Hose gespritzt war. Toll sah ich jetzt aus. Nachdem Iris sich wieder einigermassen eingekriegt (wirklich nur einigermassen) hat, machen wir uns auf den Weg zurück zu Herrn E. Der eben noch verwirrte Bauberater im Glasbüro schaut kurz auf die immer noch lachende und feuerrot angelaufene Iris und den etwas konsternierten Bauherren mit benetzter Hose und kann nur noch ungläubig gucken.
Auf dem Rückweg zu Herrn E. und eigentlich den ganzen Rest des Tages bis jetzt ist Iris‘ neues Lieblingswort: „Pipitaufe!“ und Iris‘ neuer Lieblingssatz „Du hattest eine Pipitaufe!“. DAS IST NUR WASSER, VERDAMMT!
(22:28 Uhr – kleiner Nachtrag, ich würde gerne langsam schlafen. Iris hat den Blogeintrag gelesen und verhindert dies mit einem weiteren anhaltenden Lachflash und den Worten: „hahahah…PIPITAUFE….immer noch lustig…hahahaha…wie du geguckt hast…hahaha“. Keine Ahnung, was daran witzig sein soll!)
Kurz, der erste Tag hat viel Spaß gemacht, wir waren gut vorbereitet und haben einen super Berater erwischt. Der noch interessantere Teil mit Bäder Planung, Auswahl Haustüre, Dachziegel, Fensterbeschläge und und und kommt morgen. Dazu gibt es dann auch reichlich Fotos zur Auflockerung. Heute leider kein Foto für dich.
Am Samstag Nachmittag sind wir in Rheinau Linx angekommen. Wir haben auf eigene Kosten eine weitere Nacht im netten Landgasthof Schwanen verbracht, wo wir von einer Weberhaus Begrüßungskarte auf dem Zimmer willkommen geheißen wurden. Durch die Anreise am Samstag hatten wir den Samstag Nachmittag und heute komplett für ein paar gemütliche Streifzüge durch die „World of Living“.
Diese Schildchen bekamen wir am Eingang. Zur Verwunderung der Empfangsdame landeten diese in den Hosentaschen von Bauherrin und Bauherr anstatt, dass sie stolz am Revers getragen wurden. 😀
Am Samstag haben wir mit dem „Universum der Zeit“ begonnen und sind dann relativ zügig durch gelaufen. Kurz: Nett gemacht, aber um wirklich interessant zu sein, war die Umsetzung und die Infos zu anspruchslos.
Der Außenpark mit den Musterhäusern ist sehr groß angelegt und wirklich schön und locker gestaltet. Wir waren ja bereits in Frankenberg bei Fingerhaus, in Kaarst bei Viebrockhaus und in Oberleichtersbach bei Hanse Haus. Und der Park und die Größe sind hier in Rheinau Linx am großzügigsten. Dicht gefolgt von Hanse Haus in Oberleichtersbach. (Fertighauswelten außen vor). Es gibt zwei Häuser von den Weberhaus Partnern DaVinci Haus und Honka Haus. Besonders in letzterem wurde irgendwie versucht alles, was man als Architekt umsetzen kann auch umzusetzen. Honka Haus macht Blockhäuser und dieses Haus wimmelt von Gauben, Dachfenstern, einem Bodentiefen Fenster ohne Brüstung im ersten Stock (aus gutem Grund abgeschlossen). Eigentlich mag ich Blockhäuser, aber dieses ist sowohl Innen und Außen einfach unruhig.
Von Weberhaus ist natürlich der Großteil der Musterhäuser. Besonders das ganz neue Haus, was von Außen eigentlich nicht soooo mein Fall ist, ist von Innen echt nett. Brauchbare Aufteilung, sehr großzügige Fensterflächen (auch in den Schlafzimmern) und hohe offene Decken im Obergeschoss fanden wir sehr schön. Auch unser größtes Sorgenkind, die Gestaltung des Badezimmers oben, hat dieses Musterhaus lösen können. Die Fliesen dort und die Kombination mit warmem Holz hat es uns angetan. So werden wir wohl morgen versuchen unser Bad zu gestalten.
In den Musterhäusern konnten wir weitere Ideen sammeln. Noch ein paar Fenstergrößen abmessen und mit den unseren vergleichen und weiter vom eigenen Haus träumen.
Viel wichtiger aber war uns, dass wir ausreichend Zeit in der Ausstellung haben, um schon mal in Ruhe die vorhandenen Auswahlmöglichkeiten zu begutachten, eine Nacht drüber schlafen und dann gut vorbereitet und entspannt in der eigentlichen Ausstattung zu entscheiden.
Die Ausstellung in Rheinau Linx braucht sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken. Aber nach den vielen begeisterten Blog Einträgen und Berichten von anderen, haben wir hier irgendwie noch mehr erwartet. Gerade in der Bäderausstellung hat uns keines der Bäder richtig gut gefallen. Auch die Auswahl an Sanitärobjekten ist gut, aber nicht üppig. Wir haben sogar das Gefühl, dass uns die Bäder bei Weberhaus in Wenden besser gefallen haben. Bei den Ausstellungen hat uns tatsächlich Fingerhaus am besten gefallen. Bei den ausgestellten Badewannen gefällt uns auch keine so richtig gut und so außergewöhnlich ist unser Geschmack hier nicht. Bei Fingerhaus hatten wir gleich einige passende gefunden. Aber zum Glück hatten wir schon vorab ein Modell im Auge.
Nicht falsch verstehen. Es ist alles da, was man braucht. Wir sind auch zufrieden mit der Auswahl, aber hätten einfach von der(!) „World of Living“ noch mehr erwartet.
Beim Stöbern haben wir uns bei einigen Dingen schon festlegen können. Bei der Haustür zum Beispiel gefällt uns die Standardtür sogar am besten und glänzt mit einem sehr guten Uw-Wert von 0,64, weil fensterlos. Weiterhin haben wir eine Tür mit Bullauge entdeckt, die auch in Frage kommt. Mal gucken, ob die auch im „Topline“ Standard mit drin ist.
Fliesen für das Gästebad haben wir ebenfalls neue entdeckt. Wir waren in den letzten Wochen schon in zig Fliesenfachmärkten und hatten uns schon was ausgeguckt. Aber bei Fliesen-Auswahl braucht sich Weberhaus nicht zu verstecken. Diese haben wir noch nirgendwo entdeckt. Fotos folgen. 🙂
Alles in allem ist die World of Living schon sehr gut. Bäderausstellung könnte man verbessern, ja. Auch bei der Treppenauswahl haben wir z.B. keine Stufe in Eiche gesehen. Beim Rest sind wir eigentlich absolut zufrieden. Es war auf jeden Fall eine sehr gute Idee einen Tag früher anzureisen, denn die Zeit braucht man hier. Und jetzt freuen wir uns auf morgen und gehen ins Bettchen.
…und wir sind schon ganz aufgeregt. Nächste Woche Montag/Dienstag geht es los in Rheinau Linx. Wir haben soweit alles vorbereitet und hoffen, dass wir nichts vergessen haben. Wir werden auf eigene Kosten einen Tag früher anreisen und uns Sonntag schon mal ausgiebig in der Ausstellung und in der „Weberhaus World of Living“ umschauen.
Das wird stressig. Wir werden berichten!
Die Bauherrin hat ganz im Gegensatz zu mir z.B. überhaupt kein Interesse. Vermutlich, weil FRESSEN nicht ganz oben auf der Agenda steht. Sie wird das Wochenende bei Iris Papa verbringen und sich dort ganz den vielen Leckereien widmen, die es dort immer gibt. Selbst schuld, wenn ihr mich fragt…
Und auch hier wird es konkreter. Die Pläne von Weberhaus sind soweit fertig. Wir warten nur noch auf eine Bestätigung vom Energieberater.
Grober Stelltermin für den Keller ist KW44-46. Wooohooooo! Sobald der steht, ziehen wir ein!
Hier muss ich noch mal Weberhaus für die sehr gute Arbeit loben. Ein paar Korrekturen gab es natürlich zu machen und ein paar Kleinigkeiten waren beim ersten Mal nicht so, wie wir sie haben wollten. Was bei einem so komplexen Projekt aber kaum auszuschliessen ist. Weberhaus und hier sind vor allem unser Projektleiter Herr Wirtz und der Techniker Herr Wurm hervorzuheben haben Korrekturwünsche immer sehr schnell umgesetzt und innerhalb weniger Tage, meist am gleichen Tag gab es dann die aktualisierten Pläne.
Unser Bauleiter von MB ist ebenfalls recht angetan von den sehr guten und detaillierten Plänen von Weberhaus. Da ist man bei MB auch anderes von anderen Anbietern gewohnt.
Etwas ärgerlich hingegen war, dass die Berechnung des Energieausweises und auch der Heizlastberechnung, jetzt mehrfach mit falschen (alten?) Plänen gemacht wurde. Dadurch zögern sich diese Sachen unnötig hinaus und gerade von der Berechnung des Energieausweises hängen ja unter anderem Fenstergrößen, etc. ab. Egal was man an Plänen bekommt, man sollte diese bis ins kleinste Detail lieber dreimal kontrollieren und diese Korrekturen frühstmöglich vornehmen, solange es noch geht. Allerdings muss man zur Verteidigung auch sagen, dass wir selber auch nochmal nachträglich Dinge, wie Kellerfenstergröße geändert haben.
Von diesen Kleinigkeiten ab, macht Weberhaus aber wirklich sehr gute Arbeit bis hier her und wir sind froh über die Entscheidung für genau diesen Fertighausanbieter.
Bei MB Keller gibt es absolut gar nichts zu meckern bis jetzt. Super Bauleiter. Super Terminierung. Schnelle Reaktion in allen Fragen (egal ob Bauleiter oder Kalkulation). Super Beratung. Irgendwo muss hier noch ein Haken kommen, denn wenn das bis zur Kellerabnahme so bleibt sind wir restlos begeistert. Auch hier haben wir die richtige Wahl getroffen und sind froh, dass sich SüdWest am Ende so dumm angestellt hat.
Endlich kommt Bewegung in die Sache. In einem der Gespräche mit unserem sehr sympathischen Bauleiter von MB Keller, Herrn Allmann, haben wir einen Baustellentermin erstmal nur für den Keller geplant.
Diesen habe ich dann per Mail an unseren Weberhaus Projektleiter weiter gegeben, woraufhin sich Weberhaus überraschenderweise sofort dem Termin angeschlossen hat. Super!
Erstaunlich unkompliziert ging die Terminkoordination vieler Personen von statten. Der erste vorgeschlagene Termin passte bei allen Beteiligten.
Am 14.10. treffen sich am Grundstück:
Herr Allmann, Bauleiter MB Keller Herr Beuge, Bauleiter Weberhaus Herr S., Versorger NEW Herr B., unser Architekt Cati, Kontrollhund und Bauherrin
Leider gibt es nicht Tiefbauer satt, sondern die Tiefbauer sind satt. Der Eindruck entsteht zumindest, wenn man sich für Angebote der Tiefbauer „bewirbt“. Denn so kommt es einem vor. Nachdem die Angebote, die unser Architekt bekommen hat deutlich über dem Budget lagen habe ich mich selber mal an die Arbeit gemacht.
Ich habe bei Bekannten, dem Bauherrenschutzbeauftragten und anderen Bauherren nach Tiefbauern gefragt. Weiterhin hat mir die Liste der in Mönchengladbach für Kanalbau-Arbeiten zugelassenen Firmen geholfen.
Mein Ziel war 10 Angebote zum Vergleich zu haben. Die Antworten waren teilweise sehr ernüchternd. Bestimmt die Hälfte hat sofort abgesagt. Wortlaut war immer ähnlich: „Leider haben wir dieses Jahr keine Kapazitäten mehr frei und können Ihnen deshalb kein preisgünstiges Angebot erstellen.“
Die 10 Angebote habe ich auch nicht geschafft, aber ausreichend Angebote zu einem guten Vergleich. Überraschend war auch die Preisspanne für die exakt gleichen Leistungen. 12.000€ bis knapp über 40.000€(!!!) war alles dabei. Bei dem 40k€ Angebot waren kein Füllkies aus Gold Nuggets oder Rasenkantsteine mit Goldkante dabei. Das war wohl einfach die andere Art zu sagen: „Wir wollen den Auftrag nicht“ und wenn der Kunde trotzdem zusagt freuen wir uns nen Ast.
Letzten Endes gab es drei Favoriten. Zwei davon waren Empfehlungen von bekannten Bauherren. Und auf Empfehlung des Bauleiters für den Keller nehmen wir unseren Favoriten mit zum Baustellengespräch am 14.10. und werden danach den Auftrag fix vergeben. Dann gibt es hier auch Namen. 🙂
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