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Keine Atempause…

…Geschichte wird gemacht, im Keller geht’s doch voran. 🙂

Eddy, der Chef unserer Fliesenleger, hat sich Samstag gemeldet, dass er am Montag Leerlauf hat. Er würde gerne die vorhandenen Fliesen verlegen, auch wenn er dafür dann mehrmals kommen muss. Ist uns natürlich sehr recht. Morgen wird er die bereits gelegten Fliesen dann verfugen und die Sockel machen. D.h. ab Mittwoch können wir dann die Schwerlastregale, etc. aufstellen und schon mal einen Teil des Chaos beseitigen.

Mit Eddys Jungs ist es so, dass die morgens kommen…ab und zu mal nen Kaffee und was zu trinken annehmen und nachmittags ist dann irgendwie alles fertig. Sonst bekommt man nicht viel von denen mit. So wünscht man sich das. Sieht wie immer sehr ordentlich aus:

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

Der letzte Kellerraum wird gefliest

 

Stillstand im Keller

Wir waren gerade so im Flow. 2,5t an Fliesen haben wir für den Keller bestellt. 3 Pakete sind kaputt angekommen. Diese fehlen jetzt für den letzten Raum und sind natürlich ausverkauft und nicht mehr lieferbar bis mindestens Mitte Oktober. Mit Fliesen haben wir kein Glück. Im EG ging es uns ja ähnlich und es fehlten nach Einzug wochenlang ein paar Fliesen im Flur.

Aber der Reihe nach. Die Jungs von Eddy Boehnen (http://fliesenarbeiten-naturstein.de) haben wieder super gearbeitet und den wichtigsten (nicht Iris fragen, es ist so!) Raum im ganzen Haus gefliest. Meinen Trainingskellerraum. 🙂 Wie immer sehr sauber gearbeitet, flexibel in der Terminfindung und ich mag Eddy einfach. Die Lübeck Perla Fliesen sehen super aus. Eigentlich fast zu hochwertig für den Keller. Aber bei 17,5€/m2 wirklich günstig für 60x60cm Fliesen.

Es sind jetzt alle Räume gefliest und der Keller sieht damit nicht mehr nach Keller, sondern nach Wohnraum aus. Wenn man von dem ganzen Krempel und Werkzeug absieht, der im Moment in HWR, Flur und zukünftigem Gästezimmer absieht. Können wir auch erst umräumen, wenn die Fliesen im letzten Raum fertig verlegt sind.

Zurück zum Trainingsraum. Hier habe ich noch viel vor, aber die ersten Foltergeräte sind montiert und der Trainingsraum wurde auch offiziell von Iris und mir eingeweiht:

 

Schlingentrainer und Turnringe

Schlingentrainer und Turnringe

In der Wohnung musste man immer frei räumen und zwischen Schlingentrainer und Ringen wechseln. Jetzt hängt beides Dauerhaft und die Überwindung was zu tun ist deutlich kleiner.

Low- und High Parallettes

Low- und High Parallettes

Mit den Low Parallettes haben wir ein recht hartes Trainingsprogramm angefangen. Aber erste Erfolge sind schon deutlich. Übungen die am Anfang gar nicht gingen (Dive Bomber und Battlerams z.B.) gehen jetzt ziemlich gut.

Klimmzugstange

Klimmzugstange

Die Klimmzugstange ist neu. Hatten wir in der Wohnung keinen Platz für. Ich habe mir extra eine breite und gerade Stange geholt, weil ich da ein paar Kletterspezifische Übungen machen kann, die an einer Stange mit mehreren Griffmöglichkeiten nicht gehen. Muscle Ups im Keller tun leider am Kopf weh…ich wollte ja 3,5m Deckenhöhe im Keller. Aber was hat Iris da immer zu gesagt? Ach ja: SCHWACHSINN!

Mein Beastmaker Fingerboard hängt noch nicht. Hatte noch keine Zeit eine MDF Platte passend zu sägen.

Zum Glück kommen wir momentan auch endlich wieder regelmäßig zum Klettern/Bouldern und der Trainingsraum soll auch die Ausnahme bleiben, wenn keine Zeit zum Klettern mit Leuten ist.

Im Keller geht ’s weiter

Letzte Woche waren unsere fleißigen Fliesenleger von Eddy Böhnen bei uns und haben ziemlich schnell und wie immer ziemlich sauber ihr Handwerk erledigt. Der halbe Keller hat jetzt Fliesen. Die Fliesen haben wir für 17,5€/m2 bei fliesenmax.de gefunden. Die sind den Steuler Cottage Fliesen im Erdgeschoß sehr ähnlich, kosten aber einen Bruchteil davon. Wir sind ziemlich glücklich mit der Auswahl. Und ob im Keller Estrich oder Fliesen sind macht einen riesigen Unterschied! Gerade die Zimmer mit den Lichthöfen sind jetzt richtig wohnlich und haben gar nichts mehr von einem Keller, wie man sich ihn vorstellt. Aber seht selbst.

Hauswirtschaftsraum

Hauswirtschaftsraum

Flur und Gästezimmer

Flur und Gästezimmer

Gästezimmer

Gästezimmer

Übergang Fliesen/Estrich

Übergang Fliesen/Estrich

So schön aufgeräumt haben die Räume nicht lange ausgesehen. Denn wir haben alles aus den jetzt gefliesten Zimmern in die anderen beiden großen Räume geschleppt. Kaum war alles fertig, musste ALLES aus Keller1/2 in den gefliesten Bereich geräumt werden. Dabei haben wir noch allerlei ausgemistet. Erstaunlich, wieviel Zeug sich auf so einer Baustelle ansammelt. Und alles, was keinen richtigen Platz hat kam erstmal…richtig…in den Keller. So sah das dann auch aus.

Jetzt stehen die gefliesten Räume zu bis oben hin mit allem möglichen. Dafür sind die großen Räume aufgeräumt. Bevor die Fliesen kommen haben wir uns dann noch ans Streichen gemacht, um uns das Abdecken des Bodens zu sparen. Erstmal nur den Trainingsraum.

Schön weiß und hell

Schön weiß und hell

Und weil wir noch jede Menge von dem Grün aus Arbeitszimmer und Küche übrig haben, wurde sich dafür auch noch schnell ein Muster ausgedacht. Mhh … Iris hat noch ein Grau … nehme ich auch. Also erstmal das Muster penibel abgeklebt. Dann nochmal mit Weiß überstreichen. Dadurch wird der Rand des Malerkrepps mit weißer Farbe versiegelt und von den anderen Farben kann nichts mehr unter das Krepp laufen.

Abkleben

Abkleben

Dann die gewünschten Farben drauf. Nanu…das sieht ziemlich nach Borussia Farben aus?! Wir wohnen 2km vom Stadion…das glaubt mir keiner, dass es Zufall ist. Ist es aber wirklich. Grün ist meine Lieblingsfarbe und das Grau war halt da. Zumindest stimmen die Farbtöne nicht ganz.

Farbe!

Farbe!

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ohne Malerkrepp

Ergebnis sieht sehr gut aus. Mit dem Muster bin ich nur fast glücklich. Jetzt im Nachhinein hätten ein paar mehr von den grauen Streifen gut getan. Bleibt jetzt aber erstmal so.

Durch das Malervlies war der Keller ja schon recht weiß. Aber das richtige Weiß macht die Räume nochmal deutlich heller. Im Haus haben wir ja ein abgetöntes Weiß mit dem wir sehr glücklich sind. Im Keller haben wir uns aber für ein „normales“ helles Weiß entschieden, weil selbst mit den Lichthöfen weniger Licht rein kommt.

Die Räume mit den Lichthöfen sind jetzt schön hell. Wäre auch toller Wohnraum.

Kleines Bad

Wir wohnen immer noch mit dem ein oder anderen Provisorium im neuen Haus. Fühlen uns aber trotzdem schon sehr wohl.

Am meisten fehlen uns die Arbeitsplatte in der Küche und die Waschbecken in den Badezimmern. Beim Bad unten fehlte noch eine Lieferung von Reuter inkl. der Armatur. Die ist dann letzte Woche endlich gekommen.

Also ran an die Arbeit. Großen Respekt hatte ich vor dem Bohren in die Feinsteinzeug Fliesen, nachdem ich unsere Sanitär Handwerker oben im Bad gesehen habe. Fluchend haben Sie zu Zweit über 2h an 5 Löchern für den Duschkopf gesessen.

Ich war auf einiges gefasst und habe mir extra noch passende Diamantbohrer und sogar eine Saugschablone von Bosch besorgt. Die Schablone wird per Saugnapf an den Fliesen befestigt und verhindert so ein Wegrutschen des Bohrers. Ohne ist es extrem schwierig und man muss sich mit schräg anbohren helfen.

Damit ging es dann überraschenderweise absolut problemlos. Die Löcher waren schnell gemacht.

Vorher

Vorher

Mit der Führung ging es echt easy. Hier ist auch schon das erste Eckventil montiert.

Saugnapf-Führung

Saugnapf-Führung

Ganz so reibungslos ging es natürlich doch nicht. Beim zweiten Loch hat sich der Bohrkern hinten im Loch verkeilt und ich hab bestimmt 20 min. gefrickelt, bis ich ihn da raus bekommen habe. Hier der Tatort.

Loch

Loch

Das schöne am Fertighaus ist, dass ich die Befestigungsschrauben für das Waschbecken einfach nur in die Wand schrauben muss. Hinter dem Gipskarton ist eine Holzwerkstoffplatte. Ohne Dübel und großartig bohren kann man hier die Stockschrauben anbringen. Ich bohre für die Stockschrauben aber trotzdem mit kleinem Durchmesser vor. Das schont das Holz beim reindrehen und erleichtert auch die Arbeit.

Befestigung

Befestigung

Und das Waschbecken. Ist sogar gerade!

Waschbecken

Waschbecken

Leider lieft auch die Montage der Anschlüsse nicht reibungslos. Das Gewinde der mit gelieferten Ablaufgarnitur ist zu kurz für den Siphon, den wir uns ausgesucht haben. So ist das nicht dicht zu bekommen. Also wurde das trotz Vorfreude nichts mit der Einweihung des Waschbeckens.

Die neue Ablaufgarnitur ist heute gekommen und wird auch heute noch verbaut. Das wäre dann unser erstes Waschbecken außerhalb des Kellers!

Mehr Fliesen

Andreas unser lieber Fliesenleger hat weiter fleißig Fliesen verlegt und im EG die Wände komplett und im OG die Badewannenseite verfugt. Wir haben im OG drei verschiedene Größen im wilden Verband verlegt. Ohne Fugen wirkt das noch sehr unruhig, aber nicht schlecht. Mit hellen Fugen sieht das ganze dann echt super aus. Wir sind total zufrieden.

Bad EG

Bad EG

Bad EG

Bad EG

Bad OG

Bad OG

Bad OG

Bad OG

Hier sieht man, welchen Unterschied die Fugen machen. Die gleichen Fliesen wirken völlig anders. Wäre auch mit dunklen Fugen schick, aber mit den hellen ist es schon schöner.

Dusche OG ohne Fugen

Dusche OG ohne Fugen

Am Boden in der Dusche EG haben wir uns was getraut! Mal sehen, wie uns das gefällt. Denn der Estrich ist trocken genug, um Bodenfliesen in den Bädern zu legen. Wir sind sehr gespannt. Waren gestern und heute nicht an der Baustelle.

Ausstattungsprotokoll ist zurück

Bäm, das ist mal nen Umschlag:

Das Ausstattungsprotokoll

Das Ausstattungsprotokoll

Auf unseren Wunsch haben wir aber alles schon vorab per Mail bekommen. So konnten wir das Wochenende nutzen und die Punkte vorab durchgehen. Es gibt einiges zu korrigieren. Größtenteils aufgrund von Änderungswünschen von uns. So werden wir die Wandfliesen für das Bad unten ebenfalls auf Steuler Cottage in Alabaster wechseln (Boden Steuler Cottage Dekor Zement hell). Nach der Ausstattungsberatung haben wir uns die ausgesuchten „Dinge“ nochmal im Internet angeschaut und so haben wir noch ein paar Alternativen gefunden, die uns besser gefallen.

Über das Starck 3 von Duravit haben wir dann noch irgendwo gelesen, dass die Spülkraft nicht so dolle sein soll und es zu Problemen bei „größeren Geschäften“ kommen kann. Also wechseln wir hier auf das Villeroy & Boch Subway 2.0 mit „Direct Flush“ (spülrandlos), was uns ebenfalls sehr gut gefällt. Auch hier liest man von ähnlichen Problemen, aber VB hat hier ausgebessert und seitdem scheint die Internet Gemeinde durchweg zufrieden. Und noch ein paar andere Kleinigkeiten wollen wir noch ändern.

Aber es waren auch ein paar Fehler drin. Kommunikationsprobleme und auch ein paar Aufpreise für Vertragsleistungen. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass diese Punkte bei Weberhaus schnell nach einem klärenden Gespräch aus der Welt geräumt werden und deshalb machen wir uns hier keine großen Sorgen. Wir haben die Punkte in einer Mail zusammen gefasst und bekommen kurzfristig Rückmeldung dazu und dann ist die Ausstattung auch bald abgeschlossen.

Damit erfüllen wir dann die Bauvorraussetzungen und einem Haus-Stelltermin steht nichts mehr im weg.

Ausstattungsberatung Tag 2 – Rheinau Linx

Die Elektroplanung ist an Tag 1 nicht ganz fertig geworden. Wir haben bei der Beleuchtung im Obergeschoss abgebrochen und ein paar kleine Details waren noch nicht geklärt. Bei der Beleuchtung oben ist unsere ansonsten gute Vorbereitung zusammengebrochen. Wir haben uns erst vor kurzem dazu entschlossen auf den Dachboden zu verzichten und die Decken bis zum First offen zu gestalten. Irgendwie haben wir überhaupt nicht daran gedacht, dass sich dies auf unsere Beleuchtungspläne auswirkt.

Also haben wir den Abend im Hotel damit verbracht uns hier Gedanken zu machen. Bilder im Internet gesucht und zu allem gute Ideen gefunden. Im neuen Musterhaus haben wir noch ein paar Ideen dazu gefunden. Zum Beispiel die Kombination aus wenigen Spots mit Hängelampen hat uns sehr zugesagt. Morgens um 6 Uhr konnte ich irgendwie nicht schlafen. Also auf dem Handy nochmal nach Badewannen geschaut und eigentlich waren wir schon auf die Kaldewei Classic Duo eingeschossen, welche auch im Topline Standard inbegriffen ist.

Kaldewei Classic Duo

Auf dem Handy entdecke ich aber die Conoduo, welche wir vorher gar nicht auf dem Schirm hatten und bin sogleich angetan.

Kaldewei Conoduo

Als ich um 7 Uhr endlich Iris wecken kann, zeige ich gleich die Badewanne und Iris findet diese ebenfalls super. Wird bestimmt teurer sein…aber fragen wir später mal an, so der Entschluss.

Also pünktlich bei Weberhaus schlägt Herr E. vor, dass wir die Elektropläne aufschieben und lieber mit der Ausstellung beginnen, solange es noch ruhig in der World of Living ist. Gute Idee, machen wir.

Maßgabe war bei der Ausstattung überwiegend im Standard zu bleiben. Bei der Treppe war von vorne herein klar, dass es einen Aufpreis gibt (wir mögen die Buche Stufen im Standard nicht) und bei den Bädern haben wir Aufpreise einkalkuliert. Und dann noch einen Puffer für dies und das. Mal sehen, ob wir das schaffen.

Los geht’s mit den Dachziegeln. Hier dachten wir, dass die Sache einfach wird. Bei der Form brauchen wir nichts besonderes und Anthrazit sollen sie sein. Bei schwarz haben wir Angst, dass das Dach zu dunkel wird. War irgendwie klar, dass im Standard nur hellgrau und schwarz sind. Granit (die Farbe dazwischen) kostet Aufpreis. Insgesamt ca. 1000€ fürs Dach grob geschätzt. Dann halt doch schwarz. Kommen zur Auflockerung ja noch die Photovoltaik Module aufs Dach.

Wir bekommen die Dachziegel links. Zum Foto ist zu sagen, dass die Dachziegel rechts eigentlich hellgrau sind. Das Foto verfälscht.

Betondachsteine. Wir bekommen die Schwarzen.

Betondachsteine. Wir bekommen die Schwarzen.

Weiter geht es mit den französischen Balkonen. Leider gefällt uns keine Variante so richtig. Einer unserer neuen Nachbarn ist Selbständig und macht nichts anderes als Geländer, etc. in Edelstahl. Vermutlich werden wir diese dann extern vergeben. Am ehesten gefällt uns die Variante mit Edelstahl Handlauf und lackiertem Gitter (bei uns natürlich nicht in rot, sondern pink).

Französische Balkone

Als nächstes ging es zu den Fenstern. Wir nehmen die Standard Kunststoff Fenster in weiß und Rollläden + Führung ebenfalls in weiß. Bei Weberhaus sind Fenster mit einem sehr guten Uw-Wert von 0,8 im Standard. Hat leider auch zur Folge, dass der Rahmen in der Mitte bei unseren zwei geteilten Fenstern relativ dick ist. Aber damit kann man leben. Beide Flügel lassen sich sehr gut bedienen.

Wir bekommen Fenster, die nicht durchgeschnitten sind.

Wir bekommen Fenster, die nicht durchgeschnitten sind.

Fenstergriffe kamen auch nur zwei aus dem Standard in Frage.

Weiß oder Alu? Ich hätte zu Alu tendiert. Wirkt hochwertiger. Iris ist der Meinung, dass weiß weniger auffällt. Ich habe keine starke Präferenz, also von mir aus weiß.

Weiß oder Alu?

Weiß oder Alu?

Innen- und Außenfensterbänke waren einfach:

Außenfensterbank

Außenfensterbank

Wir bekommen die Weiße.

Wir bekommen die Weiße.

Weiter geht es zur Haustüre. Zuhause haben wir uns eigentlich schon für die Standardtüre in weiß entschieden. Es gibt noch einige weitere Varianten, die im Standard inbegriffen sind. Herr E. stellt uns einige Modelle vor, aber wir kürzen hier ab. Am ersten Tag in der „Halle der Kreationen“ bei den Haustüren, schreit Iris plötzlich „Ohhhhhhh ein Bullauge!!! Die will ich!!!“. Das hat Vorgeschichte: Iris wollte auch im Haus gerne ein Bullaugenfenster haben. Passte aber nirgendwo so richtig rein.

Hier erstmal das Objekt der Begierde:

Tür mit Bullauge

Uw-Wert von 0,72 ist auch gut. Die Standardtür glänzt hier aber sogar mit 0,64, da Fensterlos.

Bauherr: „Was würde uns denn diese Tür im Aufpreis kosten?“
Herr E.: „Oh 2500-3000€, müsste ich eben nachgucken“

Ne, muss er nicht. Wir nehmen die Standardtür, die uns auch sehr gut gefällt.

Unsere Haustür

Unsere Haustür

Hier hätte ich gerne einen größeren Griff. Kostet aber auch 350€ Aufpreis. So viel schlechter gefällt uns der Standardgriff auch nicht, also bleibt er. Herr E. meint, dass der kurze Griff sogar besser zur Tür passt. Könnte stimmen.

Bei den Innentüren hatten wir uns schon im Musterhaus in Frechen für eine Tür entschieden. Aufpreis hat unser Bauberater mit ca. 80€ beziffert. In Rheinau gab es erstmal einen Schock. Auch hier wollten wir wieder abkürzen und zeigen zielstrebig auf unser Modell. „800€ Aufpreis!“. „Oh, wie haben Sie das so schnell ausgerechnet?“. „Wieso ausgerechnet? 800€ pro Türe!“. Ääh?!?! Schnell konnte der Schock aufgeklärt werden. Wir haben auf ein Modell gezeigt, wo die Türe komplett in der Zarge verschwindet, wenn sie geschlossen ist. Ist uns gar nicht aufgefallen. Unsere kostet also auch tatsächlich nur die 80€. Nehmen wir!

Unsere Innentüre

Unsere Innentüre

Nur die Wohnzimmertüre bekommt einen Glasausschnitt:

Wohnzimmertüre mit Glasausschnitt

Wohnzimmertüre mit Glasausschnitt

Die Türe im Arbeitszimmer im EG wird eine Glastüre.

Türgriffe habe ich vergessen zu fotografieren. Werden Hoppe(?) Stockholm.

Bei der Treppe bekommen wir Eichenstufen mit weißen Setzstufen und weißen Wangen. Anstelle eines Geländers gibt es eine mitlaufende Brüstung mit Holzabdeckplatte. Ähnlich, wie in diesem Hanse Haus Musterhaus in Oberleichtersbach nur eben mit Eichenstufen und die Brüstung läuft bis ins Obergeschoß mit.

Treppe in einem Hanse Haus Musterhaus

Treppe in einem Hanse Haus Musterhaus

Schon sind wir im Sanitärbereich. Toilette haben wir das Starck 3 von Duravit gewählt. Das, welches Iris auf dem Damenklo entdeckt hat (siehe Tag 1):

Unser Pott

Unser Pott, mehr oder weniger heimlich auf dem Damenklo fotografiert.

Jetzt haben wir nur gehört, dass die Spülfunktion nicht gut sein soll und das Material wohl auch sehr schnell dreckig wird bei größeren Geschäften. Und wir überlegen auf unseren zweiten Favoriten das Villeroy & Boch Subway zu wechseln.

WC Drücker unten (Standard):

WC Drücker

WC Drücker

WC Drücker oben (ca. 50€ Aufpreis):

WC Drücker oben

WC Drücker oben

Im Gästebad trauen wir uns was. Die Bodenfliese:

Bodenfliese Gästebad

Bodenfliese Gästebad

Die Wandfliese:

Wandfliese Gästebad

Wandfliese Gästebad

Auf dem Foto kommt die Struktur nicht ganz so gut rüber. Wir nehmen aber nur die weißen bis 1,2m und darüber wollen wir mit einer kräftigen Farbe streichen. Die zweite von Oben in Grau gefällt uns eigentlich auch sehr gut und würde eine prima Bordüre ergeben. Aber wir fürchten, dass sich das ggfs. mit dem Boden beissen könnte.

Da unser kleines Bad sehr eng wird, werden wir eine teilbare Duschkabine nehmen, die sich komplett an die Wand klappen lässt. Weiterhin würde das Bad größer wirken, wenn wir die Dusche ebenfalls bodentief machen. Wird wohl ca. 800€ kosten. Wir überlegen…besonders aufgrund der Bodenfliesen.

Das Bad oben war unser großes Sorgenkind. Hier hatten wir schon viele Ideen, aber nichts an Fliesen hat uns richtig umgehauen. Wir waren in zig Fliesen- und Badausstellungen. Haben viel gefunden, was uns gut gefällt. Aber nichts mit Wow-Effekt. Und hier hat uns das neue Musterhaus in der World of Living gerettet und vom ursprünglichen Konzept mit beigen Fliesen abgebracht:

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Auch die Kombination aus drei Fliesenformaten an den Wänden und den sehr großen quadratischen Bodenfliesen gefällt uns sehr gut. Obwohl wir gar keine so großen Fans von quadratischen Fliesen waren. Wir werden das Konzept voraussichtlich 1:1 klaue…übernehmen. Alle Wände drei Formate gemischt, Badewanne und Boden groß und quadratisch. Voraussichtlich, weil wir dafür die Aufpreise noch nicht wissen. Diese wird Herr E. noch herausfinden und wir sehen das dann im Protokoll. Hoffentlich fällt keiner um.

Armaturen werden wir wohl alle raus nehmen. Zumindest im großen Bad. Im Gästebad wissen wir noch nicht. Duschkopf soll ein Hans Grohe Raindance werden. Kostet normalerweise ein Vermögen, aber gibt es hin und wieder als Schnäppchen im Internet für deutlich weniger Geld.

Waschtisch gefällt uns auch nichts so richtig und wir haben oben nur Platz für einen ca. 130cm breiten Waschtisch. Das wird wohl auf eine Maßanfertigung hinaus laufen. Ein Freund ist Schreiner, mal sehen.

Das Erlebnis mit der Pipitaufe und dem Sensowash (siehe Tag 1) hat dazu geführt, dass wir einen Wasseranschluss für ein Dusch WC vorbereiten lassen. Ich habe am zweiten Tag auch mal getestet und für gut befunden (auf dem Herrenklo!!!). Kostet ca. 100€. Wenn wir sowas also in 15 Jahren wollen…

Die Conoduo Badewanne ist nicht so viel teurer. Ca. 200€ für die 180cm Variante. In 190cm wird der Aufpreis aber deftig mit über 700€. Dazu kommt, dass der Nutzinhalt der 190er mit 220 Liter gegenüber 159 Liter der 180er erheblich größer ist. Da ist bei der 180cm Variante das schlechte Gewissen erheblich kleiner Wasser und Energie beim Baden zu verschwenden. Für mich mit meinen 183cm wäre die Größere wohl netter, weil sonst entweder Schultern oder Knie aus dem Wasser gucken.
Bei Kaldwei gibt es aber einen „Comfort Level Plus“ Ablauf/Ausguss. Dieser hat den Überlauf oben anstatt unten und damit gehen ca. 5cm mehr Wassertiefe. Aufpreis war gar nicht so hoch und damit relativiert sich das Problem mit den langen Beinen wieder ein wenig.

Dachfenster Rollos werden wir wohl raus nehmen und von meinem Bruder (Dachdecker) machen lassen. Das dürfte erheblich günstiger werden. Wir hatten überlegt auch auf die Ostseite Schiebeläden zu machen. Kostet aber ca. 2000€. Ist momentan nicht drin, lassen wir also bleiben.

Alles in allem, waren es ein paar tolle, aber auch anstrengende Tage in Rheinau Linx. Wir hatten einen super Berater an der Hand und wieder hat Weberhaus total überzeugt. Ein paar Ungereimtheiten gibt es noch zu klären, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass dies in der Regel absolut problemlos ist. Auch Iris und ich waren uns in fast allen Dingen immer sofort einig (da stimmt doch was nicht?!). Nur beim WC gab es (harmlose) Diskussionen, weil die neuen Design Eimer eine kleinere Brille als Schüssel haben. Iris kommt dann bei einem höher montierten Klo mit den Beinen an die Schüssel, weil sie kleiner ist.

Dinge aus dem Leistungsvertrag heraus zu nehmen ist immer möglich und wird selten in Frage gestellt. Nur Dinge, wo es mit Schnittstellen Probleme geben könnte, werden warnend  und zu recht genannt. Die Gutschriften scheinen in der Regel sehr fair zu sein (da liest man ja teilweise schlimmes in Blogs anderer Anbieter).

Wir waren am Ende platt und hatten noch eine anstrengende lange Heimfahrt mit Zwischenstop in der Eifel, um die Bauherrin (Cati) bei Iris Papa abzuholen.

Es fehlt noch ein Bericht zum Baustellengespräch…aber heute nicht mehr… 🙂

Vorglühen

Am Samstag Nachmittag sind wir in Rheinau Linx angekommen. Wir haben auf eigene Kosten eine weitere Nacht im netten Landgasthof Schwanen verbracht, wo wir von einer Weberhaus Begrüßungskarte auf dem Zimmer willkommen geheißen wurden. Durch die Anreise am Samstag hatten wir den Samstag Nachmittag und heute komplett für ein paar gemütliche Streifzüge durch die „World of Living“.

Bauherr/Bauherrin

Diese Schildchen bekamen wir am Eingang. Zur Verwunderung der Empfangsdame landeten diese in den Hosentaschen von Bauherrin und Bauherr anstatt, dass sie stolz am Revers getragen wurden. 😀

Am Samstag haben wir mit dem „Universum der Zeit“ begonnen und sind dann relativ zügig durch gelaufen. Kurz: Nett gemacht, aber um wirklich interessant zu sein, war die Umsetzung und die Infos zu anspruchslos.

Der Außenpark mit den Musterhäusern ist sehr groß angelegt und wirklich schön und locker gestaltet. Wir waren ja bereits in Frankenberg bei Fingerhaus, in Kaarst bei Viebrockhaus und in Oberleichtersbach bei Hanse Haus. Und der Park und die Größe sind hier in Rheinau Linx am großzügigsten. Dicht gefolgt von Hanse Haus in Oberleichtersbach. (Fertighauswelten außen vor). Es gibt zwei Häuser von den Weberhaus Partnern DaVinci Haus und Honka Haus. Besonders in letzterem wurde irgendwie versucht alles, was man als Architekt umsetzen kann auch umzusetzen. Honka Haus macht Blockhäuser und dieses Haus wimmelt von Gauben, Dachfenstern, einem Bodentiefen Fenster ohne Brüstung im ersten Stock (aus gutem Grund abgeschlossen). Eigentlich mag ich Blockhäuser, aber dieses ist sowohl Innen und Außen einfach unruhig.

Von Weberhaus ist natürlich der Großteil der Musterhäuser. Besonders das ganz neue Haus, was von Außen eigentlich nicht soooo mein Fall ist, ist von Innen echt nett. Brauchbare Aufteilung, sehr großzügige Fensterflächen (auch in den Schlafzimmern) und hohe offene Decken im Obergeschoss fanden wir sehr schön. Auch unser größtes Sorgenkind, die Gestaltung des Badezimmers oben, hat dieses Musterhaus lösen können. Die Fliesen dort und die Kombination mit warmem Holz hat es uns angetan. So werden wir wohl morgen versuchen unser Bad zu gestalten.

Ebenfalls gut gefallen haben uns das Sunshine und das Generation 5.0. Gar nicht unser Ding war neben dem Honka Haus das Haus im klassischen Landhauscharakter.

In den Musterhäusern konnten wir weitere Ideen sammeln. Noch ein paar Fenstergrößen abmessen und mit den unseren vergleichen und weiter vom eigenen Haus träumen.

Viel wichtiger aber war uns, dass wir ausreichend Zeit in der Ausstellung haben, um schon mal in Ruhe die vorhandenen Auswahlmöglichkeiten zu begutachten, eine Nacht drüber schlafen und dann gut vorbereitet und entspannt in der eigentlichen Ausstattung zu entscheiden.

Die Ausstellung in Rheinau Linx braucht sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken. Aber nach den vielen begeisterten Blog Einträgen und Berichten von anderen, haben wir hier irgendwie noch mehr erwartet. Gerade in der Bäderausstellung hat uns keines der Bäder richtig gut gefallen. Auch die Auswahl an Sanitärobjekten ist gut, aber nicht üppig. Wir haben sogar das Gefühl, dass uns die Bäder bei Weberhaus in Wenden besser gefallen haben. Bei den Ausstellungen hat uns tatsächlich Fingerhaus am besten gefallen. Bei den ausgestellten Badewannen gefällt uns auch keine so richtig gut und so außergewöhnlich ist unser Geschmack hier nicht. Bei Fingerhaus hatten wir gleich einige passende gefunden. Aber zum Glück hatten wir schon vorab ein Modell im Auge.

Nicht falsch verstehen. Es ist alles da, was man braucht. Wir sind auch zufrieden mit der Auswahl, aber hätten einfach von der(!) „World of Living“ noch mehr erwartet.

Beim Stöbern haben wir uns bei einigen Dingen schon festlegen können. Bei der Haustür zum Beispiel gefällt uns die Standardtür sogar am besten und glänzt mit einem sehr guten Uw-Wert von 0,64, weil fensterlos. Weiterhin haben wir eine Tür mit Bullauge entdeckt, die auch in Frage kommt. Mal gucken, ob die auch im „Topline“ Standard mit drin ist.

Fliesen für das Gästebad haben wir ebenfalls neue entdeckt. Wir waren in den letzten Wochen schon in zig Fliesenfachmärkten und hatten uns schon was ausgeguckt. Aber bei Fliesen-Auswahl braucht sich Weberhaus nicht zu verstecken. Diese haben wir noch nirgendwo entdeckt. Fotos folgen. 🙂

Alles in allem ist die World of Living schon sehr gut. Bäderausstellung könnte man verbessern, ja. Auch bei der Treppenauswahl haben wir z.B. keine Stufe in Eiche gesehen. Beim Rest sind wir eigentlich absolut zufrieden. Es war auf jeden Fall eine sehr gute Idee einen Tag früher anzureisen, denn die Zeit braucht man hier. Und jetzt freuen wir uns auf morgen und gehen ins Bettchen.