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Ich mach mal eben die Garagen-Entwässerung selber…

Tiefbauer in Urlaub. Ich hab Urlaub. Terrasse kommt. Aber die Garage muss noch entwässert werden…mhh…

Eigentlich ist die Entwässerung bei meinem Tiefbauer schon bezahlt. Aber wenn man es eilig hat, muss man eben selber ran. Bin mir ja zu nix zu schade.

Das schöne an einem Neubaugebiet ist, dass man hier alles an Werkzeug irgendwie bekommt und irgendwo auch nen Bagger rum steht. Gegenüber werden gerade die Tiefbauarbeiten gemacht. Der Bauherr hilft fleißig mit. Also mal freundlich gefragt, ob die Jungs mir ca. 8m Graben für die Entwässerung mit dem Bagger machen können. Mit der Schaufel wird das im verdichteten RCL nämlich kein Spaß.
Dickes Dankeschön an Christian und seine Tiefbaujungs für das Baggern! 15 min. und der Graben war fertig. Sogar unsere einzige Sonnenblume hat nur wenige cm neben dem Bagger überlebt. Guter Fahrer!

Graben für Entwässerung

Graben für Entwässerung

Ab in den Baumarkt und reichlich KG Rohr besorgt. Lieber ein paar Bögen und Rohrmeter zu viel, als zu wenig. Kann man im Hornbach ja alles wieder zurück geben.

Ein Problem gab es noch. Unser Garagenfundamentbauer hat den überschüssigen Beton hinter der Garage ausgekippt. Das gab eine 50-70cm dicke Betonschicht…die im Weg ist…
Verwendet wurde Luftschutzbunkerstahlbeton. Naiv, wie ich bin habe ich im Baumarkt einen Stemmmeissel für meinen kleinen Bohrhammer mitgenommen. Ziemlich schnell gemerkt, dass wird nix. Der kleine hat einfach zu wenig Wumms.

Also einen unserer Lieblingsnachbarn Rainer gefragt. Rainer hat nämlich alles. Er gibt mir seine Hilti und ein Beil mit. „Mit dem Beil geht es am schnellsten…“. Mit der Hilti habe ich es dann ne Stunde probiert. Man kommt vorwärts…aber so bin ich in 10 Jahren noch dran. Also gegenüber den Winkelschleifer ausgeliehen. Makita….mit den ganz großen 300mm Scheiben…die Teile vor denen man Angst hat. Der geht gut durch, staubt wie Sau und ist auch nicht ganz ungefährlich.

Damit habe ich dann Vierecke ausgesägt, welche sich dann mit der Hilti einfach rausbrechen lassen.

Muster gefräst

Muster gefräst

Problem an der Technik ist, dass man selbst mit den großen Scheiben nicht tief genug kommt. Und mit der Hilti geht’s dann auch nicht so richtig weiter. Kommt da einfach nicht durch. Noch ein Nachbar, Stefan kam dann mal gucken und sagt ich soll das mal mit der Hilti sein lassen. Er sucht mir seinen großen Boschhammer raus.

Das Ding hat einen noch deutlich stärkeren Schlag, als die Hilti. Immer noch anstrengend und langwierig. Aber es geht wenigstens vorwärts. Selbst damit sind es noch ein paar Stunden Arbeit. Insgesamt kostet mich der Meter durch den Beton gut einen langen Tag. Ich spüre jetzt noch meine Hände nicht mehr und habe das Gefühl mein Körper rüttelt weiter. Erstaunlicherweise bekommt man davon ordentlich Muskelkater im Bauch/Rumpf. Klar, immer gebückt das schwere Ding halten. Hände, Bauch…der Rest geht eigentlich. Rumpfmuskulatur ist gut, baue ich in meinen Trainingsplan ein.

Fast geschafft

Fast geschafft

Der Rest ist dann ein Kinderspiel. Rohre verlegen. Rohre kürzen, damit sie möglichst mittig liegen.

Rohr verlegt

Rohr verlegt

Hier muss das Zwischenstück noch gekürzt werden

Rohr verlegt

Rohr verlegt

Sand darf ich mir auch von Gegenüber nehmen. Sind dann doch 8 Schubkarren voll, nur um das Rohr in Sand zu legen, um es vor Beschädigungen zu schützen. Dabei mit der Wasserwaage ein gleichmäßiges und ausreichendes Gefälle einhalten. 2% sollten es schon sein.IMG_1669IMG_1669

Die Regenrinne der Garage werde ich noch gegen eine aus Zink austauschen. Die vorhandene hat ein komisches Maß und passt nicht zu der am Haus. Das Zink Rohr wird dann im Boden verschwinden. Aber das tut erstmal so. Priorität dafür ist erstmal klein. Mache ich dann gleich mit Andy zusammen, der auch eine Systembox Garage hat und wir rüsten beide Garagen um.IMG_1699 IMG_1701

Und dann die erste Lage RCL wieder drüber. Rüttelmaschine bekomme ich heute zum verdichten und dann kommt die nächste Lage RCL, wieder verdichten, …

Hier noch die Stemmhammer im Vergleich. Mein 18V Akku-Bohrhammer ist super für die Arbeiten, die man so hat. Löcher für Dübel in Beton bohren. Auch 10mm und 12mm Löcher im Keller gehen gut. Aber für Stemmarbeiten ist das nur Spielzeug. Mit einer Akkuladung habe ich glaube ich zwei Kiesel raus bekommen. Mit der Hilti geht es besser, aber immer noch lange nicht gut. Der große Boschhammer ist da schon brauchbarer.

IMG_1705

Danach kommt noch Split von meinem Tiefbauer und wir können die Terrassenplatten auslegen. Dazu später mehr.

Vielen Dank an alle Nachbarn, die einem immer mit Werkzeug und Hilfe zur Seite stehen.  Man hilft sich einfach bei jeder Gelegenheit gegenseitig und alle profitieren davon. Super Sache!

Kellerstellung

Diese war schon letzten Mittwoch. Seitdem ist auch eine Menge passiert und deswegen war wenig Zeit zum Blog schreiben.

Auch diese lief absolut reibungslos ab. Ich hatte ja nichts anderes erwartet. Die Bauherrin handelt lieber getreu dem Motto: „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“. Sagte schon ihr Hundegroßvater. Und so wurde jeder Schritt streng und mit geschultem Blick kontrolliert:

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Bauherrin bei Kellerstellung

Klar, nach so einem anstrengenden Tag ist die Bauherrin erstmal platt und hat sich ihr Schläfchen verdient. Kontrollieren und aufpassen und dazu noch die ganze Verantwortung, klar dass der Hund genauso platt ist, wie die fleissigen Kellerbauer. Ich musste nur rum stehen, Kran bewundern und Fotos machen. Irgendwer kam mit der Frage: „Sind Sie der Bauherr?“ an. Meine Antwort: „Derjenige der mit Händen in den Taschen und Fotoapparat um den Hals am Bau steht, während alle anderen arbeiten ist IMMER der Bauherr!“. Hatte fast ein schlechtes Gewissen die ganze Zeit.

Die Bauherrin ist platt nach einem anstrengenden Tag

Die Bauherrin ist platt nach einem anstrengenden Tag

Dann mal wie immer zum zurück zum Ernst des Themas. Ich hab zwar keine Ahnung (aber davon viel), aber soweit ich das beurteilen kann hat MB Keller auch hier wieder ganze Arbeit geleistet. Es lief alles absolut reibungslos ab. Die verspätete Lieferung der Dämmung haben die fleissigen Kellerbauer auf Ihren Schultern wieder rausgeholt. Bodenplatte war ruck zuck gegossen und genauso ging es beim Stellen der Wand- und Deckenelemente weiter. Es war spannend zu sehen und es hat sich gelohnt dafür frei zu nehmen. Kontrollieren brauchte ich da nichts und deswegen war ich auch nicht da. Der eigene Keller wird nur einmal gestellt und das wollte ich natürlich sehen und natürlich die fleißigen Arbeiter mit Kaffee, Brötchen und Teilchen versorgen.

Von der sehr schnellen Kommunikation bei der Angebotserstellung, der sehr schnellen Beantwortung von allen Fragen über die Planung bis hin zur Montage war wirklich alles vorbildlich. Unser Bauherrenschutzbeauftragter hat die Bodenplatte abgenommen und hatte auch keinerlei Beanstandungen. Unser Bauleiter, Herr Allmann war sehr engagiert und ebenfalls immer hilfsbereit. Jetzt folgt nur noch die Abnahme des Kellers mit Herrn Allmann, MB wird die Deckenstützpfeiler noch abholen und dann sind wir mit MB Keller soweit auch schon durch.

Eigentlich fast schade so rund, wie das ganze lief. Von der schnellen und guten Kommunikation und Betreuung können sich die Hausanbieter alle eine Scheibe abschneiden.

Achja, ich bekomme leider keine 10% Extra Rabatt oder Sonstiges von MB für die Werbung (warum eigentlich nicht?). Wir sind wirklich so zufrieden bisher.

Und zum Schluß noch ein paar Fotos.

Kellerstellung

Kellerstellung

Wand Hauswirtschaftsraum

Wand Hauswirtschaftsraum

 

Säule für den prunkvollen Eingangsbereich von uns liebevoll das Portal genannt.

Säule für den prunkvollen Eingangsbereich von uns liebevoll das Portal genannt.

Wenn man die Fundamentsäulen für unseren Eingangsbereich sieht, denkt man sofort wir bekommen sowas:

Aber es wir nur ein kleines Vordach über dem Eingang. Bin mir nicht sicher, ob die so groß sein müssen oder so tief gegründet für unser simples Vordach. Aber wird schon passen.

 

Noch eine Säule im Anflug

Noch eine Säule im Anflug

Auch meine Hochachtung an den Kranfahrer. Gerade in dieser Woche war im Baugebiet die Hölle los. Überall stehen Autos und Materialien rum. Aber der Kranführer hat alle Teile mit einer Präzision an seinen Platz und an Hindernissen vorbei bewegt…Hut ab!

Unsere Kellertreppe

Unsere Kellertreppe

Interessant ist es auch die verschiedenen Varianten zu sehen, wie man einen Betonkeller bauen kann. Wir hatten einen Fertigkeller mit im Werk präzise vorgefertigten Elementen, welche an der Baustelle verfüllt werden. Beim Nachbarn werden einseitig Schalungselemente gesetzt, dann mit Armierung versehen und die andere Seite wird verschalt. Und dann wird Beton eingegossen.

Nachbarkeller

Nachbarkeller

Nachbarkeller

Nachbarkeller

Ich durfte Kran fahren! Ok, nur ein bisschen und nur hin- und her. Aber der Entschluss steht. Sobald das Haus abbezahlt ist, kauf ich mir einen Liebherr Kran. Wofür? Keine Ahnung? Egal! Schon faszinierend so ein Teil. Auch die präzisen Infos auf dem Display von der Gewichtsverteilung auf den einzelnen Stützen, Entfernung des Ausleger Endes zum Kran, Länge des Auslegers, Gewicht am Ausleger, mögliches Gewicht am Ausleger bei der aktuellen Position, etc. Geiles Teil!

Kran fahren!

Kran fahren!

Routinierte Kletteraction über ein am Kran hängendes Deckenelement.

Akrobatische Einlage

Akrobatische Einlage

Deckenelement Flur

Deckenelement Flur

So hohl, wie mein Kopf! Noch!

So hohl, wie mein Kopf! Noch!

Viele Gedanken haben wir uns zur Tageslichtsituation im Keller gemacht. Haben uns Lichtschächte in vorhandenen Kellern angeschaut und das Licht für unzureichend befunden. Und das ist das Ergebnis unserer Überlegungen. Der Trainingsraum bekommt einen Lichthof mit 120cm x 100cm Fenster. Das passt gerade so mit der geplanten Terrasse und der Fenstertüre auf der Südseite im Essbereich. Muss alles gut geplant sein.

Trainingsraum mit 120x100cm Fenster. Dieses wird abgeböscht.

Trainingsraum mit 120x100cm Fenster. Dieses wird abgeböscht.

Das potentielle Gäste-, Arbeits- oder Kinderzimmer bekommt ebenfalls einen Lichthof mit 150cm x 100cm Fenster.

Gästezimmer, Arbeitszimmer, ... oder was auch immer mit 150cm x 100cm abgeböschtem Fenster

Gästezimmer, Arbeitszimmer, … oder was auch immer mit 150cm x 100cm abgeböschtem Fenster

Der Lager- und Bastelraum bekommt nur einen Lichtschacht und 100cm x 75cm Fenster. Der Unterschied im Lichteinfall mit und ohne Lichtschacht ist überdeutlich. Ich reiche noch Fotos mit Lichtschacht nach.

Das wird unser Lagerraum und Bastelraum mit Werkbank. Vor das Fenster kommt noch ein Lichtschacht.

Das wird unser Lagerraum und Bastelraum mit Werkbank. Vor das Fenster kommt noch ein Lichtschacht.

Und den krönenden Abschluss bildet die Treppe.

Krönender Abschluss: Die Kellertreppe

Krönender Abschluss: Die Kellertreppe

Millimeterarbeit

Millimeterarbeit

Wir haben auch lange überlegt, ob wir eine Betontreppe nehmen oder von Weberhaus eine Holztreppe, wie ins Obergeschoß machen lassen. Aber der Preis für die Betonrohtreppe ist deutlich günstiger, als eine Holztreppe. Da kommen dann noch Kosten für Geländer, Treppenbelag, etc. oben drauf. Aber a) wird es mit Eigenleistung günstiger als eine Holztreppe bleiben und b) können wir diese Kosten aufschieben bis wieder Geld in der klammen Bauherrenkasse ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir keine Leiter benötigen, um in den Kellerrohbau zu kommen.

Und noch ein dickes Dankeschön an unseren Bautrupp. Super Arbeit, Jungs! Der nächste Keller wird wieder von MB und wir verlangen den gleichen Bautrupp….aber das dauert hoffentlich noch ein paar Tage…

Eigenleistung Keller und diese Lichtschächte

Wir haben uns mal ein paar Lichtschächte bei uns im Mehrfamilienhaus angeschaut. Um genau zu sein, wie viel…sorry, wie wenig Licht da rein kommt. Diese sind 40cm tief und 70cm breit. Die Fenster allerdings nur 40cm hoch. Wir bekommen 100x75cm Fenster und 40cm tiefe Lichtschächte zum Vergleich.
Und was soll ich sagen? Das Ergebnis ist recht ernüchternd. Selbst bei strahlendem Sonnenschein draußen reicht das Licht nur zur Orientierung. Da ein Kellerraum ein potentielles Gästezimmer für die ferne Zukunft und ein anderer mein Trainingsraum werden soll, wäre ein wenig mehr Licht schon ganz nett.

Aber die Alternativen sind mager. Wir haben schon entschieden, dass der große Kellerraum im Süden zwei Fenster bekommen wird. Zwei Fenster, wo wenig Licht durch kommt ergibt leider immer noch nicht richtig viel Licht. Richtig viel würde eine Ab-Böschung bzw. ein Lichthof bringen. Aber da wir eine schöne Holzterrasse genau an den Positionen der Fenster planen ist ein Lichthof nicht drin. Jetzt ziehen wir größere Lichtschächte mit 70cm Tiefe in Erwägung. Diese verschönern die Terrasse zwar auch nicht gerade, wären aber ein möglicher Kompromiss. Allerdings ist der Aufpreis dafür zum günstigen Standardlichtschacht bei MB Keller recht hoch.

Wenn jemand Erfahrungen mit der Lichtausbeute von 70cm tiefen Lichtschächten hat, immer her damit. Wir haben keine Ahnung, ob und wie viel das bringt.

Vielleicht, aber das wird sehr knapp, können wir das Süd-/Östliche Fenster bis an den Rand der Terrasse abböschen. Dazu müssen wir noch mal unseren Architekten befragen.

Da es kein Hexenwerk ist einen Lichtschacht anzubringen, überlege ich diese jetzt in Eigenleistung zu machen. Im Fachhandel sind die 70cm Lichtschächte noch verhältnismäßig bezahlbar.

Auch die Kelleraußenwand-Dämmung werden wir wohl in Eigenleistung machen. Dämmplatten zuschneiden und vollflächig verkleben. Auch keine Raketenwissenschaft, aber aufwendig. Aber nach der Kellerstellung kommt sowieso Leerlaufzeit und wir können die Arbeit ggfs. auf ein paar Wochenenden verteilen. Und wenn man beschäftigt ist, geht die Zeit bis zur Hausstellung schneller rum. Dazu wieder einen 4 stelligen Betrag gespart. Geld werden wir noch genug los.