Archiv der Kategorie: Heizung

400€, Burnout und doch kein Estrich…

…ursprünglich war geplant, dass wir die Fußbodenheizung im Keller am vorletzten Wochenende  verlegen. Weberhaus bzw. deren Sub kam aber trotz mehrfacher Nachfrage nicht mit der Planung der Fußbodenheizung hinterher. Zumindest die Anzahl der Heizkreise muß ich jedoch wissen, um das Material entsprechend bestellen zu können. Rohr, etc. kann man einfach mal ein bisschen mehr bestellen.

Wie dem auch sei, die Planung kam auf den letzten Drücker (2 Tage bevor die Fußbodenheizung verlegt wurde) und die letzte Korrektur der Berechnung für den Keller habe ich bis heute nicht. Trotz mehrfacher Nachfrage …
Also habe ich bei selfio.de mal für 9 Heizkreise Material bestellt, damit wir auf jeden Fall loslegen können. Damit es auf jeden Fall passt und weil heute der Keller Estrich kommen sollte, habe ich mir Freitag noch frei genommen. Puffer hätten wir ein Wochenende gehabt, so eben keinen.

Freitag habe ich noch auf die Lieferung der Feuchtigkeitssperre (Gefitas AL3/300) warten müssen, deren  Lieferung sich verzögert hat, wie bereits geschrieben.

Dann ging es endlich los. Die Gefitas lässt sich sehr gut verlegen. Die einzelnen Bahnen werden überlappend verlegt und ich ziehe diese an den Rändern ca. 10-15cm hoch. So dass die Feuchtigkeitssperre, wie eine Wanne die gesamten Räume bedeckt.

Gefitas Ecke

Gefitas Ecke

Gefitas Ecke

Gefitas Ecke

 Gefitas

Gefitas

Lässt sich mit einem Teppichmesser und einer Wasserwaage als Führung sehr gut schneiden. Die Ecken der Wanne habe ich eingeschnitten und dann hinterlegt. Den Übergang großzügig mit dem dazugehörigen Gefitas Klebstoff verklebt.

Das ging relativ gut und schnell von der Hand und schnell waren alle Räume schwarz. Im Flur wurde mir das mehrfach fast zum Verhängnis und Iris auch. Ist der Boden erstmal komplett schwarz und man selber mit den Gedanken woanders, rafft das Gehirn die letzte Stufe der Treppe nicht…

Danach ging es an die Dämmung. Energieausweis sagt 60mm mit WLG0024. Das teure Zeug. Bei selfio mehr als doppelt so teuer, als die simple Dämmung. Dämmt aber dafür extrem gut. Selfio hat aber auch nur 30mm Platten PUR Dämmung im Angebot. D.h. doppelt schneiden und mehr Aufwand. Also die Dämmung nicht bei selfio, sondern bei bausep.de in 60mm bestellt. Alukaschiert natürlich, damit die Wärme der FBH noch besser nach oben abgestrahlt wird. WLG sogar 0023.

Die Dämmung schneidet sich schon aufwendiger, aber mit einem langen Dämmmesser hat man den Dreh schnell raus. Wir gehen hier sehr akribisch vor und schneiden sehr genau. Dann werden die Platten angewinkelt gegeneinander gelegt und mit ein wenig Kraft in ihre Position gedrückt. So pressen Sie sich an die Wände und es gibt kaum Zwischenräume.

Das Schneiden quitscht teilweise so laut und unangenehm, dass ich das tatsächlich mit Gehörschutz mache.

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PUR Dämmung

PUR Dämmung

Nachdem drei Räume mit der PUR Dämmung belegt sind, beginnen wir mit Randdämmstreifen und der Tackerplatte. Um zu sehen, wie weit wir vorwärts kommen. Auf diese wird die Fußbodenheizung später aufgetackert. Es ist eine weitere Dämmschicht und sie dient als Trittschalldämmung. Bei uns sind es Faltplatten mit 2x1m und 20mm stark. Hier das Frauchen der Bauherrin (Cati) in Aktion.

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Tackerplatten fertig mit verklebten Fugen. Folie des Randdämmstreifens ebenfalls verklebt.

Tackerplatten abgeklebt

Tackerplatten abgeklebt

Tackerplatten abgeklebt

Tackerplatten abgeklebt

Es ist schon Samstag Nachmittag, als wir die Dämmung im Flur zurecht schneiden. Und irgendwie bahnt sich an, dass es knapp wird. Irgendwie komisch. Ich hab 100qm Dämmung (hab bei der Kelleraußenwanddämmung gelernt und großzügig kalkuliert) für 85qm zu belegende Fläche bestellt. Außerdem haben wir noch zwei Dämmplatten aus dem EG zusätzlich, die übrig waren. Also mal scharf nachgedacht…wir haben quasi keinen Verschnitt…wir haben zwei Dämmplatten mehr…wir haben für 100qm Platten…irgendwas passt hier nicht. Uns fehlt es tatsächlich an zwei Platten! ZWEI! Nochmal die Bestellung geprüft…tatsächlich…100qm bestellt…17 Pakete…moment…das ist ungerade…zwei Paletten standen vor der Tür (ich war nicht da, als geliefert wurde). Auf den Paletten war eine gerade Anzahl an Paketen…17 ist nicht gerade (Mathe LK im Abi)! Da wurde eine nicht geliefert…für den Mobau Wirtz Baustoffhandel in Mönchengladbach ist es zu spät…also online im Hornbach geschaut…HURRA…gibt es dort! Also ab in den Hornbach und wieder was gelernt: Was es bei Hornbach online gibt, gibt es noch lange nicht zwangsläufig im Laden…

Montag kommt der Estrich und wir können den Keller nicht fertig machen, weil zwei Dämmplatten fehlen. Wir machen trotzdem weiter und probieren uns am ersten Heizkreis. Da gehen die Probleme weiter. Die Anschlüsse für das Rohr an den Verteilerkasten gehen nur extrem schwer drauf. Also mal genauer angeschaut…da steht 16mm drauf…unser Rohr ist ein 17x2mm…toll die sind auch noch falsch geliefert…

Wir haben dann den Heizkreis gelegt und die Rohre eben noch nicht am Heizkreisverteiler befestigt. Richtig schön ist der erste Heizkreis nicht geworden. Auch das Tackergerät erweist sich als ziemlich widerspenstig. Ein großer Spaß, wenn sich die Nadeln verhaken und man sie kaum wieder raus bekommt.

Sieht ok aus, aber nicht richtig schön!

Unser erster selbst gelegter Heizkreis

Unser erster selbst gelegter Heizkreis

Irgendwie noch nicht perfekt. Vermessen habe ich mich auch und in der Mitte habe ich somit die Wahl zwischen engerem als dem gewünschtem 15cm Verlegeabstand oder weiterem. Ich entscheide mich für letzteres und liege wieder falsch. Der Heizkreis hat am Ende ca. 70m anstatt der angepeilten 82m. Dafür wird der zweite dann etwas länger. Aber alles noch im Rahmen.

Der zweite Heizkreis wird dann gleich viel schöner. Auch mit dem Tacker kommt man besser zurecht, wenn man einmal den Dreh raus hat. Um 23:30 Uhr ist Keller 1 fertig mit Fußbodenheizung belegt. Motivation ist wegen der fehlenden Dämmplatten trotzdem nicht berauschend.

Sonntag geht um 8 Uhr der Wecker. Irgendwie bin ich platt…ok…ich bin die letzten Tage nach den Eigenleistungen morgens immer platt…aber diesmal ist es anders. Ignoriert und ab zur Baustelle, wo wir, wie immer Frühstücken. Iris mampft fleißig und trinkt ihren Kaffee…ich bekomme weder was zu essen, noch den Kaffee runter. Mir ist spei übel und ich hab Kopfschmerzen…das Gefühl hatte ich schonmal auf einer meiner Radreisen…nach 5 Tagen Dauerregen und jeden Tag 100-150km Rad fahren mit mindestens 1000hm pro Tag. Danach habe ich fast 5 Tage auf einem Campingplatz pausiert, bevor ich auch nur einen Meter Rad fahren konnte. Schöner Mist…hat keinen Zweck…Estrich haben wir sowieso absagen müssen…also fährt Iris mich wieder nach Hause, um selber dann zurück zur Baustelle zu fahren. Diesmal ist Sie es, die alleine arbeiten muß. Während ich den ganzen Tag verpenne, macht Iris die Tackerplatten und Randdämmstreifen von Keller 2 und Gästezimmer fertig. Fleißig! Ich ärger mich, weil ich nicht helfen kann.

Heute morgen rufe ich also bei bausep an und frage, wo die fehlende Dämmung ist. Ich bekomme einen Rückruf versprochen. Kurz darauf ruft mich DHL an. Ich hätte letzte Woche eine Lieferung bekommen…Dämmstoffe…da sind noch drei Pakete im Lager aufgetaucht, die wohl vergessen wurden…na vielen Dank. Jetzt sind es sogar zwei Pakete mehr, als bestellt…nur zu spät. Dafür haben wir jetzt 2 3/4 Pakete zu viel.

Samstag habe ich der Estrich Firma eine Email geschrieben und auf den AB gesprochen. Heute morgen um 7 Uhr nochmal. Um 8:20 Uhr bekomme ich den Anruf vom Chef: „Wir habe drei Mann an der Baustelle, aber da ist niemand…“.
Ich erkläre, dass Problem…er ist wenig begeistert…ich kann ihn voll und ganz verstehen. Letzten Endes einigen wir uns auf 400€ für den verschwendeten Tag. Ein Haufen Geld unnötig zum Fenster raus. Ich versuche mich nicht zu ärgern…hilft ja nix…

Am Abend sind wir dann noch zur Baustelle, um unser gesamtes Zeug aus dem EG in den Keller zu befördern, damit wenigstens da morgen der Estrich gemacht werden kann. Und wir haben uns noch Keller 2 vorgenommen. Die Heizkreise sind richtig schön geworden, ich hab langsam den Dreh raus. Auch die Länge passt fast exakt zur Berechnung. Heizkreis 1 weicht gerade mal 2m von der Berechnung ab. Bin also wieder fit und darauf dann sogar ein wenig stolz:

Heizkreis 7 in Keller 2

Heizkreis 7 in Keller 2

Heizkreis 7 in Keller 2

Heizkreis 7 in Keller 2

Auch heute waren wir erst um 23 Uhr zuhause. Dann noch Blog schreiben und morgen geht’s für mich zum Kunden und Iris wieder in die Schule.

Und wieder was gelernt:

a) Plane genug Puffer ein
b) selbst wenn du das eigentlich getan hast, können dir andere einen Strich durch deinen Puffer machen
c) Plane Estrich nicht für Montags ein, denn am Wochenende kannst du nicht rechtzeitig absagen
d) Eigenleistungen am Wochenende haben den entscheidenden Nachteil, dass Baustoffhandel und Baumarkt ggfs. geschlossen haben
e) 3 Mitarbeiter Estrich + Fahrer die anfahren ohne was machen zu können >> 400€

Fußbodenheizung gelegt

Die Jungs von Huber waren fleißig. Zu Zweit an 2 1/2 Tagen haben die Jungs die komplette Fußbodenheizung inkl. Dämmung im Erd- und Obergeschoß angebracht.

In den Bädern Verlegeabstand 5cm, Rest 10cm. Die Fußbodenheizung ist auf 30 Grad Vorlauftemperatur ausgelegt, um die Wärmepumpe möglichst effizient zu fahren. Tatsächlich dürften wir bei Normaußentemperatur sogar mit noch weniger als 30 Grad VLT auskommen, da die Heizflächen eher deutlich überdimensioniert sind, um im Bad oben auf 22 Grad Zieltemperatur zu kommen. Die Heizungsplanung gestaltete sich etwas schwierig und Weberhaus bzw. deren Sub Huber hat diese wirklich auf den allerletzten Drücker gemacht. Vollkommen unnötig, wenn man bedenkt, dass ich diese schon seit Herbst anfrage…

Wie dem auch sei, hat alles gepasst und hier ein paar Fotos von Donnerstag (heute nich dazu gekommen aktuelle zu machen):

Frickelarbeit um die Kabel- und Lüftungskanäle

Frickelarbeit um die Kabel- und Lüftungskanäle

Frickelarbeit um die Kabel- und Lüftungskanäle

Frickelarbeit um die Kabel- und Lüftungskanäle

Tacker- und Dämmplatten im Kinderzimmer

Tacker- und Dämmplatten im Kinderzimmer

Perliteschüttung im Bad

Perliteschüttung im Bad

Heizkreisverteiler OG

Heizkreisverteiler OG

Fußbodenheizung im Büro

Fußbodenheizung im Büro

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Bei der Fußbodenheizung im Keller waren wir auch schon fleißig. Aber um darüber jetzt noch zu schreiben bin ich zu müde…und morgen früh müssen wir wieder ran.

Die Fächerelse bekommt ihre Pumps

Unsere Fächerelse (Geisha ((Panasonic Aquarea 5kw)) bekommt ihre Pumps. Also eigentlich erstmal nur einen Pump.

Ich habe mir heute frei genommen, weil zum einen die NEW um 9 Uhr zum Zählerwechsel antanzt und außerdem noch die Gefitas AL3/300 (aluminium beschichtete Feuchtigkeitssperre für den Keller) geliefert werden sollte. Außerdem hat Selfio noch eine Abholung der Falschlieferung der Dämmung für den Keller angekündigt.

Die Jungs von der NEW waren nach 5 min. verschwunden. Der neue Zweirichtungszähler installiert und ich konnte die Photovoltaik offiziell in Betrieb nehmen.
Dann fange ich schon mal an die falsch gelieferte Dämmung aus dem Keller zu räumen (nachdem ich sie zwei Tage vorher runter geschleppt habe), da kommt auch schon ein Anruf…der Fahrer findet die Straße nicht…nix neues…kennt noch kein Navi. Also erklärt. Als ich fertig war kommt noch ein Kommentar mit polnischem Akzent: „Der Fahrer ist eine schöne Polin!“. Ich denk mir nur…aha! „Sehr schöne Polin! Bllooonndiinne!“.
Ich rechne fest mit einem dicken hässlichen Mann…aber es ist tatsächliche eine polnische Blondine. Unsere beiden Heizungsbauer waren ganz angetan und boten sofort Hilfe an…leider nur scherzhaft…also schleppe ich weiter die Dämmung nach oben, während die schöne Polin! Bloooonnddinnne! die Dämmung im Wagen verteilt.

Oh ich schweife ab…Schuhe der Geisha…nachdem die Dämmung verladen war und der Keller aufgeräumt ist nichts zu tun, weil die Feuchtigkeitssperre fehlt und die muß nach unten. Also mache ich mich an das Fundament der Wärmepumpe/Geisha. Hierfür habe ich mir aus den Gerüstbolen, die noch vom Keller übrig waren eine Schalung gebastelt:

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Diese Bohlen waren schon Brücke zum Keller, Brücke zum Haus, Absperrung und jetzt Verschalung für das Wärmepumpenfundament. Wahre Tausendsassa diese Bohlen.DSC00028DSC00077

Der kleinen Handkreissäge fehlen ca. 4mm. Dafür muss dann der Fuchsschwanz ran.

Den Drainagekies habe ich so gut es geht verdichtet. Dann eine Schicht Erde im Bereich des Fundaments und eine dicke Schicht feinen Split. Die Schalungsposition dann vermessen und penibel mit der Wasserwaage ausgerichtet:

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Wir haben uns extra Armierungseisen gekauft. Aber das ist weg…genauso wie einige noch volle Getränkekästen, die wir naiv auf dem Gerüst abgestellt haben. Abends um 23 Uhr Getränke da, morgens um 8 Uhr Getränke weg. Bis jetzt sind uns damit eine Teleskopleiter, Getränke und Armierungseisen „abhanden gekommen“.

Aber einer unser zukünftigen Nachbarn, der im Gebiet einige Häuser mit seinem Bruder baut, Martin ist so nett und ich darf mich an deren Armierung bedienen. Da finden sich zufällig auch perfekt passende Bögen:

Armierung

Armierung

Dann wird schichtweise Gartenbeton eingefüllt und mit Wasser gemischt:

Schichtweise Gartenbeton einfüllen

Schichtweise Gartenbeton einfüllen

Am Ende noch glatt ziehen und fertig ist der Schuh:

Fertig ist der Schuh

Fertig ist der Schuh

Wie man sich bettet so liegt man…

…oder das Fundament für die Wärmepumpe.

Wochenende ist Eigenleistungszeit. Um 9 Uhr war ich mit einem Malermeister verabredet, der sich auf meine MyHammer Anfrage für die Spachtel- und Malerarbeiten gemeldet hat. Die Resonanz auf diesen Auftrag war enorm hoch. Fast 20 Angebote sind eingetrudelt. Weil es ein sehr teures Gewerk ist, werde ich mit 2-3 Malern mir alles vor Ort anschauen und mir Angebote unterbreiten lassen und dann entscheiden.

Roberto, ein Mitarbeiter von unserem Tiefbauer Herr Anders hat den Graben für die Hausanschlüsse zugeschüttet und uns einen Schotterweg zum Eingang gelegt. Jetzt kann man endlich ohne Matsch und balancieren ins Haus. Leider kein Foto gemacht, holen wir nach.

Direkt im Anschluss ging es mit Zollstock, Markierungshölzchen und Schaufel an das Fundament der Wärmepumpe. Die Luftwasserwärmepumpe kann bis zu 40l Kondensat pro Stunde erzeugen. Dieses muss weg und zwar bevor es vereisen kann. Deshalb ist es wichtig für eine gute Enwässerung zu Sorgen. Es gibt verschiedene Ansätze. Ich entscheide mich für einen Graben, welcher mir Drainage-Kies aufgefüllt wird.

Damit folge ich der Vorgabe von Panasonic:

Ich hatte einen Heidenrespekt vor dem Aushub mit Schaufel. War aber unberechtigt. Klar, anstrengend und schweißtreibend ist das ganze schon, aber ich hatte es mir noch schlimmer vorgestellt. Es kommen noch 30cm Mutterboden oben drauf. Also hätte ich theoretisch nur 50cm ausschachten müssen und hätte die Vorgabe von Panasonic erfüllt. Aber wir haben schon genug schlechte Erfahrung mit nicht abfließendem Sickerwasser gemacht. Also habe ich mal großzügig ein Loch von 130cm x 80cm ausgehoben und das ganze nen guten Meter tief.  Wirkt auf dem Foto deutlich kleiner, als es tatsächlich ist.

Loch

Loch

Viel hilft viel! Aber das ganze rächt sich beim Drainage-Kies. Im Kopf muss das Loch wieder geschrumpft sein, denn wir kaufen im Hornbach 10x 25kg Säcke vom günstigsten Drainagekies. Wir haben uns extra einen Anhänger geliehen, weil wir noch weiteres Zeug gekauft haben. Nach  3, 4 Säcken merken wir…datt wird nix…also ab zum Anhänger abgeben und Kies nachkaufen. Nochmal 12 Säcke nachgekauft + 2x etwas feineren Kies + 2x Split für unter das Fundament. Diesmal grenzwertig im Kofferraum transportiert. Geht, aber die Karre ist ordentlich tiefer gelegt, aber geschliffen hat auch bei Bodenwellen nix. Puh.

650kg sind nicht genug

650kg sind nicht genug

650kg sind nicht genug

650kg sind nicht genug

In der Mitte haben wir ein DN100 Drainrohr platziert. Dieses endet in einem 1m DN110 KG Rohr, welches ich in den kleinen Schacht gelegt habe. Diesen werde ich offen lassen und bei Bedarf an die Entwässerung anschliessen. Ggfs. probiere ich es aber erstmal so.

Es reicht immer noch nicht. Wir werden noch 4-6 Säcke brauchen, bevor ich die Schalung für die Fundamente machen kann. Da es aber mittlerweile ziemlich schüttet, lassen wir das Thema für dieses Wochenende. Den Kies ordentlich mit Folie abgedeckt, damit wenn der Rand einbricht der Kies sauber bleibt geht es ins warme und vor allem trockene Haus.

Lüftungskanäle verlegt

Die gesamte Lüftung ist auch schon verlegt. Wahnsinn, wie schnell das geht!

Lüftungsverteiler im HWR

Lüftungsverteiler im HWR

Galerie vom Wohnbereich in den Keller

Galerie vom Wohnbereich in den Keller

Überall Lüftungskanäle

Überall Lüftungskanäle

Die Bauherrin nimmt kritisch die ordnungsgemäße Installation der Lüftung ab. Im Liegen, weil sie so besser gucken kann!

Die Bauherrin nimmt kritisch die ordnungsgemäße Installation der Lüftung ab. Im Liegen, weil sie so besser gucken kann!

KFW40 – Die Abrechnung!

Es gab tatsächlich ein paar Anfragen, ob sich KFW40 wirklich für uns lohnt. Da mir jetzt alle Preise vorliegen, hier die finale Abrechnung.

Was wir sowieso hatten:

  • KFW55 Standard
  • Kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung
  • Der sehr gute Weberhaus Standard mit dreifach Verglasung Ug 0,6 und Uw 0,8. Sehr gut gedämmte Haustüre. Sehr gute Dämmung des Daches. Hohe Dichtigkeit der Gebäudehülle. Und so weiter und so fort.
  • ÖvoNatur-Therm Wand von Weberhaus mit 0,12 Uw Wert.
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe
  • Fußbodenheizung auf niedrige Vorlauftemperaturen optimal für die Luft-Wasser-Wärmepumpe ausgelegt
  • 140mm Dämmung des beheizten Kellers unter der Bodenplatte und an den Außenwänden

Im ersten Entwurf des Energieausweises wurde klar, dass wir damit ziemlich knapp am KFW40 Standard vorbei schrammen. Also unseren Energieberater gefragt, welche Maßnahmen nötig werden. Wie bereits in einem älteren Beitrag beschrieben:

  • Dämmung Keller auf 180mm erhöhen
  • Kellerfenster mit 0,8 Uw-Wert

Die 140mm Außenwand – Dämmung hätte uns bei MB ca. 4.500€ gekostet. Vollflächig verklebt.
Die 140mm Dämmung unter der Bodenplatte liegt bei ca. 4.300€.

Ursprünglich wollten wir den Keller rundum nur mit 100mm dämmen. Das hätte für KFW55 dicke gereicht. Aber bei den Verhandlungen damals mit SüdWest stellte sich heraus, dass ein großer Teil der Kosten durch den Arbeitsaufwand fix ist und der Aufpreis von 100mm auf 140mm nur wenige hundert Euro beträgt.

180mm unter der Bodenplatte kosten uns ca. 1.000€ mehr. Die Außenwand-Dämmung machen wir jetzt in Eigenleistung. Hier zahlen wir ca. 3800€ für Dämmplatten und 330kg 2K Kleber. Dazu kommen ein paar Werkzeuge (längere Wasserwaage, Schaumpistole und Fuchsschwanz) und die Leihgebühr für den Styroschneider (ca. 40€), die ich mir gegönnt habe, aber zum Großteil sowieso gebraucht hätte. Also >600€ gespart, Werkzeug schon abgezogen.

Für die Kellerfenster bekommen wir eine Gutschrift von 1.185€. Für die Fensteröffnungen zahlen wir 384€. Für die jetzt extern vergebenen Fenster zahlen wir ca. 1445€. Diese haben allerdings Aufpreise für WK2 Beschläge und verschließbare Fenstergriffe mit drin. Bei den Fenstern haben wir mit der Peter van Kempen GmbH einen wirklich günstigen Anbieter für sehr gute Fenster gefunden.

Wenn sich jemand fragt, wo die Deckenaussparung hin ist, die in den vorherigen Beiträgen zum Thema erwähnt wurde, die hat unser Bauleiter von MB Keller weg rationalisiert. Er hat bei Weberhaus angefragt, ob diese wirklich nötig sei und ob es bei den 30cm Kellerwänden und 36cm Hauswand + 4cm Stülpschalung nicht auch ohne geht. Und siehe da: Es geht! Wieder ein dickes Plus für MB Keller und unseren Bauleiter Herrn Allmann.

Summa summarum:

+ 1.000€ – Dämmung der Kellersohle
+ 3.800€ – Dämmplatten und Kleber für Außenwände
+ 60€ – Werkzeug (was ich größtenteils sowieso gebraucht hätte)
+ 40€ – Leihgebühr Styroschneider
+ 1.445€ – Fenster
+ 384€ – Fensteröffnungen
+ Eigenleistung
– 4.500€ – Außenwanddämmung
– 1.185€ Gutschrift Fenster
– 2.500€ KFW40 Tilgungsbonus

Ergibt ein Plus von 1.456€ abzüglich Eigenleistung für KFW40. Dafür gibt es einen bombe gedämmten und beheizten Keller und dauerhaft sehr niedrige Energiekosten bzw. dank Photovoltaik ein schönes Plus. D.h. durch den Tilgungsbonus und die Eigenleistung ist für uns KFW40 sogar deutlich günstiger als KFW55 mit weniger Dämmung.

Tatsächlich geht es sich nicht ganz so günstig für KFW40 aus, denn die Eigenleistung hätten wir auch mit 140mm Dämmung machen können. Aber selbst dann wären wir durch den Tilgungsbonus wohl noch im Plus gewesen. Und das ohne die niedrigeren Energiekosten und den Umweltbonus eingerechnet zu haben. Alles richtig gemacht.

 

Heizung

Lange gab es keinen technischen Beitrag mehr. Dabei ist die Kategorie die Beliebteste hier im Blog. Aber durch die ganze Planung, Ausstattungsberatung, etc. ist das Thema ein bisschen in den Hintergrund geraten. Aber nur hier im Blog.

Ich hab mich natürlich weiter intensiv mit dem Thema beschäftigt. Immerhin hängt von einer funktionierenden Heizung ein hoher Teil des Wohlfühlfaktors ab und wenn der Kram nachher nicht funktioniert, bekomme ich die Hölle heiss gemacht.

Wir haben uns ja schon länger für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entschieden. Lange habe ich auch überlegt einen Grabenkollektor mit einer Sole-Wärmepumpe zu installieren. Der Boden ist nicht optimal, da sehr lehmig. Aber es wäre wohl noch gegangen. Dazu hätte eine deutlich höhere Förderung der Bafa gewunken.

Für die Luft-Wärme-Pumpe gab es dann aber doch einige deutliche Vorteile:

  1. Durch den sehr geringen Heizwärmebedarf des Hauses rentiert sich die Mehrinvestition für einen Grabenkollektor vermutlich nie.
  2. Deutlich weniger Aufwand. Luft-Wärmepumpe hinstellen, anschließen fertig.
  3. Die relativ hohe Normtemperatur am Niederrhein mit -10 Grad (erst bei sehr niedrigen Temperaturen spielt eine Sole-Wärmepumpe ihre wahren Stärken aus)
  4. Die Panasonic Aquarea (liebevoll Geisha genannt) MDC05F3E5 ein Monoblock mit 5kw Heizleistung

Eine Tiefenbohrung hätte sich bei unserem niedrigen Heizwärmebedarf ebenfalls nie rentiert.

Von Luft-Luft Wärmepumpen und ähnlichem halte ich nicht viel…eigentlich gar nichts. Kurz waren Direktverdampfer und z.B. die Acalor Heizung ein Thema. Welche anstatt Wasser direkt das Kältemittel durch die Fußbodenheizung jagt. Aber so ganz hat mich das Konzept nicht überzeugen können und vor allem ist man mit so einer Fußbodenheizung für immer auf dieses System festgelegt.

Solarthermie war eigentlich auch nie ein Thema. Klar Warmwasser im Sommer und Übergangszeit umsonst ist schon nett. Aber sobald der Speicher seine maximale Temperatur erreicht hat, verpufft der Überschuß. Im Winter kann durch die niedrigen Erträge kaum zur Heizung beigetragen werden. Da ist die Investition in eine Photovoltaik deutlich rentabler. Die Überschüsse die nicht von der Wärmepumpe gebraucht werden kann ich zum Kochen, Haushaltstrom, Wäsche waschen, Spülen, etc. benutzen und alles darüber hinaus einspeisen. Bei Gas-Brennwert Thermen gibt es sehr oft Solarthermie Anlagen dazu, da es hier einen Primârenergiebedarfs Bonus für die Gastherme gibt und man leichter die KFW Kriterien erfüllen kann.

Gas-Brennwert war nur ganz zu Anfang eine kurze Überlegung. Aber sie wäre uns nicht günstiger gekommen und ich kann sie nicht über die PV Anlage füttern. Der Vorteil ist natürlich, dass eine Gas-Brennwert Therme effizienter hohe Vorlauftemperaturen kann. Womit wir auch schon beim Thema wären.

Damit eine Luft-Wärme-Pumpe wirklich effizient arbeiten kann, muß man ihr die nötigen Vorraussetzungen schaffen. Wie oben geschrieben tun sie sich schwer, hohe Vorlauftemperaturen für die Heizung oder Warmwasser zu erzeugen. Je geringer der zu leistende Temperaturhub, desto effizienter werden Wärmepumpen. Um das zu erreichen sind folgende Punkte die wohl Wichtigsten:

  1. Gute Dämmung und geringer Heizwärmebedarf
  2. Flächenheizung mit großer Heizfläche. Also Fuß-/Wand- oder Deckenheizungen. Oder alles zusammen.
  3. Enge Verlegung der Heizschlangen für niedrige Vorlauftemperaturen
  4. Möglichst gleich lange Heizkreise. Am besten 90-100m pro Heizkreis.
  5. Hoher Volumenstrom
  6. Jeder Einzelheizkreis mit Volumenstromanzeige und Einstellvorrichtung
  7. Guter Warmwasserspeicher mit geeignetem Wärmetauscher

Punkt 1) Haben wir durch die Wahl der ÖvoNatur Therm Wand von Weberhaus mit 0,12 Uw-Wert und den sehr guten Standard bei Weberhaus für Fenster, Haustüre, Dachdämmung, etc.

Punkt 2) Wir werden hoffentlich überall mit flächig verlegter Fußbodenheizung auskommen. Ziel ist es möglichst viel Heizfläche zu erreichen, also die Fußbodenheizung nahezu überall zu verlegen. Unterversorgte Räume werden über die Nachbarräume mit geheizt aber auf Kosten von höherer Vorlauftemperatur, welche dann nötig ist. Einzig das Bad im Obergeschoß macht mir noch ein bisschen Sorgen. Hier könnte die mögliche Heizfläche selbst bei sehr enger Verlegung zu gering sein. Denn hier wollen wir ca. 2-3 Grad Celsius mehr erreichen, als in den anderen Räumen. Genaueres wird die raumweise Heizlastberechnung nach Din 12381 und die Planung der Fußbodenheizung bringen.

Punkt 3) Im Raum mit der geringsten Heizfläche und dem höchsten Heizwärmebedarf/Fläche (in der Regel das Badezimmer) wird in so engen Radien, wie möglich verlegt (i.d.R. ca. 5cm) und von dieser Basis ausgehend wird nach gewünschter Raumtemperatur dann der Verlegeabstand der anderen Räume berechnet.

Punkt 4) Teil der Planung der Fußbodenheizung ist auch die Heizkreise zu verteilen. Hier muß darauf geachtet werden, dass alle Heizkreise möglichst gleich lang sind. Üblicherweise wird versucht alle Heizkreise auf ca. 100m Länge auszulegen. Das geht sich nicht immer genau auf, aber bei guter Planung kommt man sehr in der Regel nah an das Optimum heran.

Punkt 5) Heizschlangen mit ordentlich Durchmesser. Keine unnötigen Verengungen. Enge Bögen vermeiden, wenn möglich.

Punkt 6) Standard bei Weberhaus

Punkt 7) Es gibt natürlich auch Alternativen zum Warmwasserspeicher. Durchlauferhitzer oder Frischwasserstationen zum Beispiel. Nach reichlicher Überlegung bleiben wir aber beim Warmwasserspeicher. Mein Favorit war lange der 300 Liter Speicher von TWL. Er hat einen sehr großen Wärmetauscher und ist damit optimal für den Einsatz mit einer Wärmepumpe geeignet und dazu ist er noch recht günstig und im allgemeinen scheinen die Kunden damit sehr zufrieden zu sein. Dann haben die Kollegen im http://haustechnikdialog.de folgenden Speicher aufgetrieben: SHWT HWS1D 300. Der Wärmetauscher hat etwas weniger Fläche, als der des TWL (3,2qm anstatt 3,4qm), aber durch den Doppelrohr Wärmetauscher sitzt dieser deutlich tiefer im Speicher und bringt bei der Erwärmung die Schichtung des heissen Wassers oben im Speicher nicht so stark durcheinander und dadurch verringert sich wieder der für die Wärmepumpe zu leistende Temperaturhub – mehr Effizienz. Eine sehr interessante Alternative.

Die Aquarea werde ich selber zusammen mit einem anderen Bauherren aus Mönchengladbach aus Frankreich importieren. Dort kostet das Schätzchen mit WLAN Modul ca. 3000€. Und dabei ist sie noch eine der Effizientesten am Markt.

Ich gehe ein gewisses Risiko ein, da Weberhaus bei mir die Fußbodenheizung (nach obigen Kriterien) für das Erdgeschoß und das Dachgeschoß macht, die Fußbodenheizung im Keller mache ich in Eigenleistung und den Rest mein Heizungsbauer. Ein Gewerk, was man eigentlich nicht trennen sollte. Aber ich vertraue hier der Kompetenz von Weberhaus und mein Heizungsbauer wird Planung und Durchführung streng kontrollieren.

Ob es eine zusätzliche Wandheizung im Bad brauchen wird oder nicht, wird die Berechnung zeigen. Ich hoffe gerade so ohne auszukommen, zumal wir noch die Heizfläche des kleinen Saunaraums zusätzlich haben.

Auslegungstemperatur für den Vorlauf wird bei 30 Grad liegen.

Weitere Details zur Optimierung des Energieverbrauchs im Haus sind der Verzicht auf eine Warmwasserzirkulation. Beim Grundriss habe ich darauf geachtet, dass die Bäder, Hauswirtschaftsraum und Küche alle möglichst nah beieinander (übereinander) liegen und so sind sehr kurze Leitungen zu den Zapfstellen möglich. Der zusätzliche Wasserverbrauch dürfte in keinem Verhältnis zum Energieverbrauch einer Warmwasserzirkulation stehen. Einen großen Komfortverlust erwarte ich dadurch ebenfalls nicht.
Normalerweise lohnt eine Nachtabsenkung nicht. Anders sieht das ganze aber bei Luft-Wasser-Wärmepumpen aus. Da diese die Energie aus der Außenluft beziehen und diese tagsüber natürlich deutlich wärmer ist, als Nachts ergeben sich Vorteile bei einer Nachtabsenkung. Weiteres Plus sind die Erträge der Photovoltaik und der gesteigerte Eigenverbrauch durch die Wärmepumpe. Aus diesen beiden Gründen werde ich mit einer Nachtabsenkung experimentieren. Wie groß diese optimalerweise sein sollte, lässt sich nur näherungsweise bestimmen. Hier spielen zu viele Faktoren eine Rolle. Wie sich das ganze nachher ausgeht, werde ich berichten.
Ebenso werde ich das „Laden“ des Warmwasserepeichers in den frühen Nachmittag legen. Gleiche Gründe, wie bei der Nachtabsenkung: Wärmere Außenluft und höhere PV Erträge. Ziel ist es den Speicher nur einmal täglich Laden zu müssen. Auch hier kommt mir der Verzicht auf eine Warmwasserzirkulation entgegen. Diese würde jedesmal, wenn sie läuft den Speicher abkühlen.

Bei der Größe des Warmwasserspeichers hoffe ich mit ca. 300 Litern einen für uns optimalen Kompromiss zu finden. Wir sind eigentlich recht sparsam mit (Warm)Wasser, aber weil ich recht groß bin gönnen wir uns eine 190cm Badewanne (siehe Ausstattung) und eine Regendusche. Und Soll Bewohnerzahl mittelfristig sind ja auch 5 (4 Personen und die Bauherrin). Zu groß sollte der Speicher auch nicht sein, weil sich dann der Wasseraustausch des gesamten Inhalts verlängert und man die Gefahr von Legionellen erhöht. Zumal ich in der Regel mit 43 Grad Celsius im Speicher auskommen möchte. Ggfs. mache ich dann bei PV Überschuß eine gelegentliche Erhitzung auf höhere Temperaturen. Aber hier streiten auch die Gelehrten bei welchen Temperaturen man wirklich sicher sein kann. Die üblich genannten 55 Grad Celsius sorgen nur dafür, dass die hartgesottenen überleben und dann Resistent werden können.

Ich denke, dass wir hier eine sehr sehr gute Wahl getroffen haben. Die Panasonic Aquarea ist wirklich sehr sehr gut und bei dem Preis aus Frankreich unschlagbar gut. Der wirklich gut gedämmte Keller und das Weberhaus, die Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, Verzicht auf Warmwassserzirkulation und die Kombination mit Photovoltaik auf Eigenverbrauch optimiert sollte dafür sorgen, dass wir keinerlei Heizkosten haben werden und sich die PV Anlage schnell rentiert.

Wenn ich überlege, dass ich Heizungsangebote bis über 50.000€ (inkl. Fußbodenheizung) für ein mittelmäßiges System hatte und jetzt für einen Bruchteil der Kosten eine deutlich effizientere Anlage bekomme würde ich sagen, alles richtig gemacht. Wenn es alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle…wenn…ich werde berichten.

Ein Schnäppchen habe ich auch beim Wärmemengenzähler gemacht. Einen Ultraheat T350 habe ich bei Ebay für 50€ erstanden. Dieser war schon im Einsatz und ist von 2013, ist aber noch ein paar Jahre „Eichgültig“ und sollte noch min. 10 Jahre seinen Dienst tun, bevor die Batterie leer ist. Habe extra mit der Bafa telefoniert, ob das ok ist. Ist es, ich soll nur den Zählerstand vor Einbau dokumentieren. Wichtig ist, dass die Wärmemenge gemessen werden kann, um die Jahresarbeitszahl nachher berechnen zu können. Selbst ohne diese Bafa Vorschrift hätte ich nie ohne Wärmemengenzähler gebaut, weil es ohne schwer wird die Anlage zu optimieren. Wieder einen ordentlichen dreistelligen Betrag gespart.

Ultraheat T350 Wärmemengenzähler

Ultraheat T350 Wärmemengenzähler

Momentan warten wir auf die Heizlastberechnung von Weberhaus und dann gibts zu dem Thema weiteres.

Timeline

  • 2014 – Wir kommen langsam auf die Idee ein Haus zu „kaufen“.
  • 2014 – Wir finden verschiedene Häuser bei den bekannten Immobilien Portalen. Irgendwas passt immer nicht.
  • Ende 2014 – Wir ziehen in Erwägung ggfs. sogar zu bauen und suchen auch nach Grundstücken.
  • Ende 2014/Anfang 2015 – Wir gucken uns verschiedene Grundstücke an. Alles recht ernüchternd oder viel zu teuer.
  • Januar 2015 – Ohne Grundstück holen wir uns erste Informationen zu Hausanbietern und besuchen unter anderem die Fertighauswelt in Frechen.
  • Januar 2015 – Wir nehmen Kontakt mit verschiedenen Fertig- und Massivhausanbietern und auch Architekten auf.
  • Januar 2015 – Durch Zufall finde ich DAS Grundstück. 2 Tage nach Besichtigung reserviere ich das Grundstück ohne, dass wir eine Finanzierung haben.
  • Februar 2015 – Wir legen den finanziellen Rahmen grob fest und holen erste Angebote ein
  • Februar 2015 – Erste Gespräche mit Banken zur Finanzierung, einige unerwartete Hürden für Selbständige tun sich auf
  • 06.03.2015 – Wir bekommen den Entwurf des Grundstücksvertrags vom Notar
  • 09.03.2015 – Wir treten in den Bauherrenschutzbund ein und haben das erste Gespräch mit Herrn Evers
  • 12.03.2015 – Wir haben entschieden den Keller extern zu vergeben und holen erste Angebote rein
  • 13.03.2015 – Wir bekommen den Notartermin für das Grundstück
  • März 2015 – Wir besuchen die Werke von Fingerhaus und Hanse Haus. Machen eine Vorbemusterung und Werksbesichtigung. Weiterhin eine Vorbemusterung bei Streif Haus.
  • März 2015 – Wir veranlassen ein Baugrundgutachten vor dem Grundstückskauf
  • 13.04.2015 – Grundstückskaufvertrag unterschrieben!!!
  • 08.05.2015 – Grundstück bezahlt
  • 09.05.2015 – Endlich steht der Hausanbieter fest. Wir unterschreiben bei Weberhaus!
  • 26.05.2015 – Architektentermin
  • 08.06.2015 – Die Finanzierung steht
  • 11.06.2015 – Die erste Grundstücksvermessung von Herrn Rosen
  • 02.07.2015 – Grundbucheintrag
  • 17.07.2015 – Kellerwerksvertrag unterschrieben
  • 30.07.2015 – Baugenehmigung
  • 20.08.2015 – Vertrag zur Photovoltaik Anlage unterschrieben
  • 25.08.2015 – Plancheckunterlagen von Weberhaus zur Kontrolle erhalten
  • 28.08.2015 – Plancheckunterlagen abgesegnet
  • 22.09.2015 – Detailpläne fertig und zur Überprüfung erhalten
  • 12./13.10.2015 – Ausstattungsberatung bei Weberhaus
  • 14.10.2015 – Baustellentermin mit Bauleiter Keller, Bauleiter Weber, Versorger und Architekt
  • 02.11.2015 – Ausstattungsprotokoll erhalten
  • 07.11.2015 – Wir stellen am Grundstück fest, dass die Grobabsteckung gemacht wurde
  • 10.11.2015 – Beginn der Tiefbauarbeiten
  • 10.11.2015 – Ausstattungsprotokoll korrigiert an Weberhaus zurück gesendet
  • 19.11.2015 – Verschalung Bodenplatte, Lieferung Bodenplattendämmung
  • 20.11.2015 – Dämmung verlegt, Armierung, Betonieren der Bodenplatte
  • 25.11.2015 – Kellerstellung
  • 26.11.2015 – Keller mit Beton ausgießen
  • 27.11.2015 – Keller Abschlußarbeiten, anbringen der Lichtschächte, Bitumenvoranstrich
  • 28./29.11.2015 – Eigenleistung: Kelleraußenwanddämmung
  • 30.11.2015 – Werkvertrag Systembox Garage unterschrieben
  • 04.-06.12.2015 – Eigenleistung: Kelleraußenwanddämmung Part 2
  • 07.12.2015 – Kellerabnahme
  • 25.01.2016 – Hausanschlüsse
  • 29.01.2016 – Haus im Werk besichtigt
  • 05.02.2016 – !!! Haussstellung !!!
  • 10.02.2016 – Elektroinstallation abgeschlossen, Stromzähler eingebaut, wir haben eigenen Strom
  • 12.02.2016 – Sanitärrohr-Installation und Lüftungskanal-Installation abgeschlossen
  • 16.02.2016 – Montage Photovoltaikanlage durch Solar Conze
  • 18.02.2016 – Richtteam verabschiedet sich. Alle Decken und Wände sind mit Gipskarton geschlossen. Holzverschalung außen fast fertig.
  • 22.02.2016 – Elektrik Verkabelung Keller
  • 24.02.2016 – Beginn Verlegung Fußbodenheizung
  • 26.02.2016 – Fußbodenheizung EG und OG abgeschlossen
  • 01.03.2016 – Estrich EG und OG
  • 06.03.2016 – Fußbodenheizung Keller in Eigenleistung abgeschlossen
  • 07.03.2016 – Wir haben Internet!!
  • 07.03.2016 – Wärmepumpe geliefert, Heizungsbauer beginnt
  • 10.03.2016 – Estrich Keller
  • 15.03.2016 – Maler von Weberhaus beginnen mit den Spachtelarbeiten
  • 15.03.2016 – Fehlende Dachfenster im Erker montiert
  • 15.03.2016 – Inbetriebnahme Wärmepumpe
  • 21.03.2016 – Unser Maler beginnt